Die Künstliche Intelligenz unterstützt inzwischen viele Unternehmen . Aus diesem Grund ist es wichtig, die Herausforderungen und Risiken zu kennen und zu minimieren. Um den verantwortungsvollen Umgang mit der KI zu fördern und einen einheitlichen Rechtsrahmen zu schaffen, wurde auf EU-Ebene die sogenannte KI-Verordnung (KI-VO) verabschiedet. Diese soll sicherstellen, dass die KI-Anwendungen in Europa ethische, rechtliche und technische Standards erfüllen. Dazu werden bestimmte KI-Anwendungen in verschiedene Risikoklassen eingeteilt und je nach Einstufung mit verschiedenen Anforderungen versehen. Der richtige Umgang mit der KI innerhalb eines Unternehmens ist entscheidend.

Die 10 To-Do’s für Unternehmen

1. Auseinandersetzung mit der KI-VO

Die wichtigste Aufgabe für Unternehmen ist es, sich mit der KI-Verordnung auseinanderzusetzen und die Vorgaben zu verstehen. Nur so können Sie sicherstellen, dass ihre KI-Anwendungen den Anforderungen entsprechen.

2. Identifizierung der KI-Anwendungen

Unternehmen sollten prüfen, welche Ihrer KI-Systeme von der Verordnung betroffen sind und in welche Risikoklasse sie eingestuft werden. Je nach Einstufung, gelten unterschiedliche Anforderungen und Pflichten. Zudem sollten die KI-Systeme regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit und Einhaltung der Vorgaben überprüft werden. Gegebenenfalls müssen Anpassungen vorgenommen werden, um den Standards gerecht zu werden.

3. Bewerten Sie die Gefahren durch Ihre KI-Anwendungen

Im Rahmen der KI-Verordnung sind Unternehmen dazu verpflichtet, die potenziellen Gefahren ihrer KI-Anwendungen zu bewerten und entsprechende Maßnahmen zur Risikominimierung zu ergreifen. Überlegen Sie also, welche möglichen Auswirkungen der Einsatz von KI in Ihrem Unternehmen haben könnte und wie Sie diese minimieren können.

4. Erstellung eines Risikomanagementplans

Die Unternehmen sollten einen Risikomanagementplan für ihre KI-Anwendungen erstellen, um mögliche Gefahren zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zur Minimierung dieser Risiken zu ergreifen. Hierfür könnte ein interdisziplinäres Team gebildet werden, das das breite Spektrum an Fachkenntnissen von Informatikern bis hin zur Geschäftsentwicklung widerspiegelt. So wird gewährleistet, dass eine ganzheitliche Lösung erzielt werden kann. Schulungen und Workshops für die Mitarbeiter eignen sich besonders gut um möglichen Risiken entgegenzuwirken.

5. Klären Sie die Verantwortlichkeiten

Ein weiterer wichtiger Punkt der KI-Verordnung ist die Festlegung von Verantwortlichkeiten bei der Entwicklung und dem Einsatz von KI-Anwendungen. Stellen Sie daher sicher, dass innerhalb Ihres Unternehmens geklärt ist, wer für die verschiedenen Aspekte der KI-Anwendungen zuständig ist und wer im Falle von Problemen oder Beschwerden kontaktiert werden kann.

6. Berücksichtigung der Haftung in Bezug auf die Künstliche Intelligenz

Die Künstliche Intelligenz-Verordnung sieht vor, dass Unternehmen bei Schäden durch ihre KI-Anwendungen haftbar gemacht werden können. Daher sollte die Haftung frühzeitig bedacht und gegebenenfalls eine Versicherung abgeschlossen werden.

7. Einhaltung der ethischen Prinzipien

Die KI-VO legt bestimmte ethische Prinzipien fest, die bei der Entwicklung und Nutzung von KI zu beachten sind. Dazu gehören Transparenz, Nichtdiskriminierung und Datenschutz. Die Mitarbeiter sollten die ethischen Prinzipien verstehen und in ihrer Arbeit berücksichtigen.

8. Transparenz und Erklärbarkeit von Entscheidungen

Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre KI-Systeme transparent arbeiten und Entscheidungen für Menschen nachvollziehbar sind. Dies ist insbesondere bei Entscheidungsfindungen im Arbeitsbereich wichtig.

9.Verantwortungsbewusste Datennutzung

Da KI-Systeme auf Daten angewiesen sind, ist es wichtig, dass Unternehmen eine verantwortungsvolle Datennutzung sicherstellen. Dazu gehört unter anderem die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen und die Berücksichtigung von Fairness bei der Datenauswahl.

10. Dokumentieren Sie Ihre Prozesse

Die Einhaltung der KI-Verordnung erfordert eine gewisse Dokumentation seitens der Unternehmen. Erfassen Sie daher alle relevanten Schritte bei der Entwicklung und dem Einsatz von KI-Anwendungen. Dies kann Ihnen im Falle einer Überprüfung helfen und dazu beitragen, mögliche Probleme frühzeitig zu identifizieren.

Fazit

Die KI-Verordnung bringt für Unternehmen einige Herausforderungen mit sich, die jedoch notwendig sind, um einen verantwortungsvollen Umgang mit KI zu fördern. Indem Unternehmen die 10 wichtigsten To-Do’s beachten, können sie sicherstellen, dass ihre KI-Anwendungen den Vorgaben entsprechen und somit auch das Vertrauen ihrer Kunden und Mitarbeiter stärken.
Es ist wichtig, sich frühzeitig mit der KI-VO auseinanderzusetzen und die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um mögliche Probleme zu vermeiden, alternativ können Sie sich bei professionellen Internet-Agenturen weitere Informationen zu diesem Thema einholen. Denn letztendlich profitieren Unternehmen selbst von einer verantwortungsvollen Nutzung von KI-Technologien, indem sie ihre Reputation als ethisch und gesetzeskonform stärken. So können sie einen wichtigen Beitrag zur Förderung von ethischer KI leisten und gleichzeitig zukunftsfähig aufgestellt sein.

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Künstliche Intelligenz im E-Commerce

Die Sicherheit Ihres Online-Shops ist von größter Bedeutung, unabhängig von der gewählten E-Commerce-Plattform. In diesem Artikel werden wir allgemeine Empfehlungen geben, die auf verschiedene Plattformen angewendet werden können, um Ihre E-Commerce-Website sicher zu halten.

Warum Online-Shops mehr Sicherheit benötigen

Egal welche E-Commerce-Plattform verwenden werden soll, die Sicherheit Ihres Shops sollte stets im Fokus stehen. Online-Shops sind ein attraktives Ziel für Hacker, da sie sensible Kundendaten und Zahlungsinformationen speichern. Daher ist es entscheidend, Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um Ihr Geschäft zu schützen.

Im Folgenden finden Sie eine allgemeine Checkliste, um die Sicherheit Ihres Online-Shops zu gewährleisten:

Wählen Sie einen zuverlässigen Hosting-Anbieter

Der erste Schritt ist die Auswahl eines Hosting-Anbieters, der Sicherheit und eine robuste Infrastruktur bietet. Günstige Angebote sollten vermieden werden. Stattdessen sollten Sie die Anforderungen Ihres Geschäfts berücksichtigen, wie den Datendurchsatz und die Besucherzahlen.

Installieren Sie ein SSL-Zertifikat

Unabhängig von Ihrer Plattform sollten Sie sicherstellen, dass Sie ein SSL-Zertifikat verwenden, um den Datenverkehr zwischen Ihrem Shop und dem Internet zu verschlüsseln. Dadurch wird es für potenzielle Angreifer schwieriger, auf sensible Daten zuzugreifen.

Verwenden Sie sichere Themes und Plugins

Bei der Auswahl von Themes und Plugins für Ihren Shop sollten Sie auf deren Sicherheit achten. Verwenden Sie nur vertrauenswürdige und aktuelle Erweiterungen, um potenzielle Sicherheitslücken zu minimieren.

Aktualisieren Sie Ihre Plattform regelmäßig, um die Sicherheit zu gewährleisten

Halten Sie Ihre E-Commerce-Plattform auf dem neuesten Stand, indem Sie Updates zeitnah installieren. Dies behebt Sicherheitsprobleme und verbessert die Gesamtsicherheit. Dies gilt nicht nur für die Plattform, sondern auch für die verwendeten Plugins. Jeder Punkt, der nicht auf den aktuellsten Stand ist, stellt eine potenzielle Sicherheitslücke dar.

Überwachen Sie Benutzerberechtigungen

Überprüfen Sie die Benutzerberechtigungen sorgfältig. Nur autorisierte Personen sollten Zugriff auf sensible Daten und Bereiche Ihres Shops haben.

Verwenden Sie starke Benutzernamen und Passwörter

Verwenden Sie starke und einzigartige Benutzernamen und Passwörter. Die Verwendung von Zwei-Faktor-Authentifizierung ist ebenfalls empfehlenswert.

Ändern Sie die Anmelde-URL

Überwachen Sie Ihre Anmelde-URL und ändern Sie sie gegebenenfalls, um den Zugriff auf Ihr System weiter zu erschweren.

Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Administratoren

Fügen Sie zusätzliche Sicherheitsebenen hinzu, indem Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Administratoren aktivieren.

Schutz vor Brute-Force-Angriffen

Nutzen Sie Sicherheits-Tools oder Plugins, um Brute-Force-Angriffe auf Ihren Shop zu blockieren.

 Zur Sicherheit die Website auf Malware Scannen

Führen Sie regelmäßige Scans durch, um nach Malware oder schädlichen Skripten auf Ihrer Website zu suchen.

Richten Sie einen Spamfilter ein

Verhindern Sie, dass Spam die Leistung Ihrer Website beeinträchtigt, indem Sie einen Spamfilter einrichten.

Überwachen Sie die Ausfallzeiten

Überwachen Sie Ihre Website auf Ausfallzeiten, um Probleme schnell zu erkennen und zu beheben, einschließlich Sicherheitsverletzungen.

Wie erkennt man einen Hack und wie kann ich meine Sicherheit wiederherstellen?

Um frühzeitig auf einen Hack zu reagieren, achten Sie auf ungewöhnliche Aktivitäten, überwachen Sie Ihre Website regelmäßig und suchen Sie nach Änderungen im Code oder Inhalt.

Wenn Ihr Shop gehackt wurde, informieren Sie Ihren Hosting-Anbieter, ändern Sie Passwörter und stellen Sie sicher, dass Ihr Shop sicher ist.

Fazit

Unabhängig von der gewählten E-Commerce-Plattform ist die Sicherheit Ihres Online-Shops von höchster Bedeutung. Befolgen Sie diese allgemeinen Sicherheitstipps, um Ihr Geschäft vor möglichen Bedrohungen zu schützen. Denken Sie daran, dass Sicherheit eine laufende Aufgabe ist, die regelmäßige Überprüfung und Anpassung erfordert. Sollten Sie bei diesen Vorgängen Unterstützung benötigen, kann Ihnen eine Internetagentur behilflich sein und einen Großteil der Verantwortung abnehmen, sodass Sie mehr Zeit für die vielen anderen wichtigen Dinge haben.

Flexibilität ist schon immer ein wichtiger Faktor bei den klassischen Offline-Vertriebswegen gewesen, dies ist ein großer Grund dafür, weshalb Unternehmen aus dem B2B-Segment oftmals den Weg über ein Online-Shopsystem meiden. Shopware hat sich zur Aufgabe gemacht, Ihre Kunden richtig zu analysieren und die Integration von B2B-Segmenten mithilfe der Shopware B2B Components zu vereinfachen.

Was sind Problematiken für B2B-Händler?

B2B-Händler stehen bei ihrer Geschäftstätigkeit vor verschiedenen Herausforderungen und Problematiken, die spezifisch für den B2B-E-Commerce-Bereich sind. Einige dieser Probleme sind:

Komplexität der Geschäftsbeziehungen: Im B2B-Bereich sind die Geschäftsbeziehungen oft komplexer als im B2C-Bereich.

Individuelle Preisgestaltung: B2B-Transaktionen beinhalten oft individuelle Preisverhandlungen, volumenbasierte Rabatte und vertragliche Preisstrukturen, die eine anspruchsvolle Preisgestaltung erfordern.

E-Commerce-Technologieauswahl: Die Auswahl der richtigen E-Commerce-Plattform und Technologie, die den spezifischen Anforderungen des B2B-Geschäfts gerecht wird, kann eine Herausforderung sein.

Was sind die Shopware B2B Components?

Die B2B Components umfassen eine vielfältige Auswahl an maßgeschneiderten Funktionen für den B2B-Handel. Diese Funktionen können individuell auf Benutzer- und Rollenebene ausgewählt sowie konfiguriert werden. Der Ansatz basiert auf Modularität, wobei jedes Feature als eigenständige Komponente entwickelt wird, die nahtlos in das Gesamtsystem Shopware integriert werden kann.

Was für Funktionen haben die Komponenten?

Die B2B-Components werden Fünf Komponenten sein, die das Interagieren mit dem Shop vereinfachen sollen. Aktuell sind von Shopware diese folgenden Fünf Features bestätigt.

Quick Order Options

Die Quick Order Options werden, wie der Name schon suggeriert, eine zusätzliche Schnellbestelloption freischalten. In dieser Schnellbestellung wird es dem Endkunden ermöglicht, eine Bestellung über die Produktnummer oder über eine hochgeladene Datei auszulösen.

Employee Management

Durch individuelle Konten und anpassbare Abläufe mithilfe von Rechte- und Rollenmanagement kann jedes Unternehmen die geeigneten und  Strukturen in Shopware etablieren.

Quote Management

Eine große Problematik für Shopbetreiber ist es, individuelle Preise oder Angebote zu erstellen.  Mit dem Quote Manager wird es dem Händler es ermöglicht, Angebote zu erstellen und diese an die Kundschaft verschicken zu können – im Gegenzug wird es möglich sein für Kunden, Angebote von Händlern anzufordern.

Order Lists

Die Möglichkeit zur Erstellung und Freigabe von manuell pflegbaren Bestelllisten ermöglicht eine kooperative Zusammenarbeit verschiedener Unternehmensvertreter in einer einzigen Bestellliste.

Budget & Rights Management

Kunden wird die Möglichkeit bestehen, Budgetbeschränkungen für Bestellungen festzulegen. Sobald diese Grenze bei einer Bestellung überschritten wird, löst dies automatisch einen Freigabe-Workflow aus.

Fazit

Für die B2B Components steht noch kein festes Veröffentlichungsdatum fest, jedoch ist frühzeitig schon zu erkennen, dass Shopware die Priorität hat, die Bedienung für B2B-Händler zu vereinfachen. Neben der proaktiven Arbeit von Shopware, stehen auch Shopware zertifizierte Internet-Agenturen Ihnen bei Anfragen zur Hilfe.