Dieses Thema sorgt immer wieder für hitzige Gespräche. *Innen, m/w/d, die Diskussion um die geschlechtergerechte Sprache zieht einen langen Rattenschwanz hinter sich her. In unserer Gesellschaft gibt es einige Redewendungen, welche maskulin im Sprachgebrauch verwendet werden. Einige Menschen die diese Maskulinität in ihrem Sprachgebrauch verwendet, verwenden dies oft ohne etwas Schlechtes damit bewirken zu wollen, doch bei anderen Menschen löst dies ein Gefühl von Ungerechtigkeit aus.

 

Ausbleibende Wirkung?

In einigen Unternehmen bekommt die gendergerechte Sprache nicht den Raum, den sie angesichts unserer Zeit bekommen sollte. Viele Reaktionen gehen vor allem gegen die gendergerechte Sprache. Argumente dafür sind beispielsweise von schlechter Lesbarkeit, beeinträchtigter Lesefluss bis hin zur fehlenden Wirkung. Den Höhepunkt gegen die gendergerechte Sprache wurde durch die Petition des Vereins Deutscher Sprache erreicht, der die deutsche Sprache als eigenständiges Kulturgut schützen wollte. Ihre Argumente dafür waren, dass durch die gendergerechte Sprache die Frau in der Gesellschaft auch keine Gleichstellung erreichen würde.

 

Spiegelt Sprache die Wirklichkeit?

Wenn Sie von Manger, Gründer und Vordenker sprechen, so sprechen Sie wörtlich nur von Männern, auch wenn Sie vielleicht Frauen inkludieren. Zusätzlich müssen Sie nicht nur die Frauen bedenken, sondern auch die Menschen, die weder Frau noch Mann sind. Deswegen sprechen Sie im Idealfall auch von Manger*innen, Gründer*innen und Vordenker*innen. Das macht für viele Menschen einen spürbaren Unterschied aus, was auch mit Studien nahgewiesen wurde. Sprache festigt unser Denken. Deswegen ist es umso wichtige die richtige Sprache zu benutzen. Natürlich kann nicht nur alleine durch die Sprache jedes Geschlecht gleichgestellt werden, aber es ist eine wichtige Stütze in der Bewegung.

 

Gendern tut nicht weh

Es gibt bislang nur wenige Magazine, die gendergerechte Artikel benutzen. Durch die Jahrzehntelange Routine fällt es vielen Journalist*innen oder Kommunikationsberater*innen schwer die neue Sprache zu verwenden, zusätzlich ist es durch die strengen Vorgaben der Headlines und Beiträge einfacher die maskuline Variante zu wählen. Vor allem aber muss das die PR schaffen zu integrieren. Egal ob Print, Online, TV oder Radio, alle müssen den Gebrauch umsetzten. Gerade die junge Generation öffnet sich dafür, die ältere Generation muss noch nachziehen. Aber auch hier lassen sich Möglichkeiten einer „sanften Rebellion“ raus aus der Komfortzone finden:
• Neutrale Beschreibungen wie „Fachkraft‟ oder „Publikum‟ schaffen Gleichheit.
• Verben wie „teilnehmen“ können Substantive wie „Teilnehmer“ gezielt und vor allem stilistisch gut ersetzen.
• Profilbeschreibungen wie „Fachleitung‟ neutralisieren den „Fachleiter‟.
• Weibliche Stimmen und Meinungen setzen Akzente.
• Direkte Anrede mit dem Vor- und Nachnamen schafft Klarheit.

 

Von dem Geist der Zeit beeinflusst lebt die Sprache. Mit Ihr muss im richtigen Moment der richtige Impuls gesetzt werden, um nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich eine Verantwortung zu übernehmen. Auch wenn es anfangs schwer ist, lohnt es sich am Ende.

Erst scheint es Nachhaltigkeit in der Werbung surreal, denn diese Branche dient zur Anregung des Konsumverhaltens der Menschen. Jedoch gibt es tatsächlich einige Tricks die den Kunden empfohlen werden können um deren Konsumverhalten nachhaltiger zu gestalten. Auch in der Werbung kann man ein Umdenken feststellen.

 

Green Marketing statt Green Washing

Oft hat die Werbung von Nachhaltigkeit gesprochen, selbst es aber kaum umgesetzt. Der Bericht über die Nachhaltigkeit eines Unternehmens ist seit 2017 Pflicht, diese Berichte haben sich als eine gute Kommunikationsplattform herausgestellt. Sie sollten diese Art der Kommunikation auch dafür verwenden an die Öffentlichkeit, Kunden, Partner, Lieferanten, Bewerber und Mitbewerber heranzutreten. Die Dokumentation soll Ihr Nachhaltigkeitsdenken weiterentwickeln und vorantreiben, dadurch können Sie in Ihrem Unternehmen auch eine gute Struktur bilden. In der Dokumentation sollten Sie aufrichtig mit Ihrem Unternehmen umgehen und idealerweise dokumentieren welche Vor- und Nachteile bestimmte Produkte, Materialien oder Prozesse mit sich bringen und Ihre Entscheidungen begründen. Sie dürfen mit Ihrem Unternehmen Produkte ausprobieren und eine Findungsphase Ihrer optimalen Nachhaltigkeitsstrategie an Ihre Kunden kommunizieren. Dies überzeugt Ihre Kunden von Ihrer Innovation mit Ihrem Unternehmen.

We want you to panic

In der Welt wird viel Angst wegen der Klimakatastrophe verbreitet. Nicht zu Unrecht, denn Angst ist der wesentliche Motivator um die Menschen von einer Sache zu überzeugen. Dennoch sollten Sie nicht ständig Panik verbreiten. Das Thema der Nachhaltigkeit soll möglichst ernst genommen werden und eine Abstumpfung dem Thema gegenüber soll vermieden werden. Deswegen sollten Sie in der Werbung hin und wieder Mut machen. Da negative Eindrücke schon nach nur kurzen Momenten im Hirn sich setzen aber positive Eindrücke bis zu 12 Sekunden präsentiert werden müssen um sich zu festigen, sollten Sie in Ihrer Werbung ein Gefühl von „es ist machbar“ vermitteln. Auch wenn es schwerer ist positive Eindrücke zu festigen, sollten Sie dies versuchen und keine negative Panikmache verbreiten.

Nachhaltig Print-Kommunikation

Um nachhaltig Werbung zu machen, ist es empfehlenswert nicht ausschließlich auf digitale Kommunikation zu setzten, da der Print-Bereich nicht ausgestorben ist. Natürlich sollten Sie versuchen nachhaltig drucken zu lassen, was bei großen Online-Druckereien oft nicht so möglich ist, da die Auflage zu hoch gesetzt ist. Daher lohnt es sich mit Produkten vor Ort zu sprechen. Das kann natürlich den Preis etwas heben, jedoch ist die Produktion qualitativ höher und vielfältiger. Dadurch erzielen Sie eine höhere Aufmerksamkeit bei Ihren Kunden.

 

Nachhaltig online kommunizieren

Mobile First kann beispielsweise im Web für Nachhaltigkeit sorgen. Denn dadurch werden die wichtigsten Elemente identifiziert und priorisiert. Dadurch müssen die Nutzer weniger Seiten laden und gelangen schneller ans Ziel. So wird weniger Energie verbraucht. Auch weniger Daten werden verbraucht, durch das Ziel des schnellen Ladens in den mobilen Ansichten. Sie sollten als Hoster einer Webseite auch möglichst Öko-Strom nutzen. Sie können Ihre Seite sogar klimaneutral registrieren lassen. Es werden dann dabei die Klicks pro Monat zu einem Betrag ausgewertet, der einem Klimaschutzprojekt zugutekommt. Andere lösen das Problem der Klimaneutralität durch eine solarangetriebene Webseite. Jedoch kann es dabei vorkommen, dass die Webseite offline geht, wenn es zwei Tage bewölkt bleibt.

Letztendlich geht es darum, dass alle anfangen nachhaltiger zu denken. Sprechen Sie mit Ihren Kunden darüber, motivieren und inspirieren Sie diese dazu etwas zu bewegen. Denn wenn alle einen kleinen Schritt nur machen, bewirkt der in der Summe doch eine große Masse.

Ob Sie vom PC oder Mobilgerät aus eine Videokonferenz führen, für jede Plattform gibt es eine passende Lösung und diese heißt nicht immer Skype.

 

Amazon Chime

In direkter Konkurrenz zu Skype for Business und Cisco Webex steht Amazon Chime. Ein Videokonferenz-Dienst, welcher über Amazon Web Services (AWS) angeboten wird. Sie können die Funktionen 30 Tage lang kostenlos testen und danach entweder die Amazon Chime Basic Version kostenlos weiter nutzen oder Amazon Chime Pro benutzen. Dort fallen die Gebühren für die Module an, welche Sie nutzen. Diese Videokonferenz-Dienste können auf PCs, Smartphones, sowie Tablets über die App verwendet werden.

 

Bitrix24: Online gratis zusammenarbeiten ohne Begrenzung der Nutzeranzahl

Dieser Anbieter ist eine All-Around-Lösung. Es umfasst ein Aufgaben- und Projektmanagement inklusive Cloudspeicher und auch Gruppenchats und Videoanrufe, sogar bis Videokonferenzen sind möglich. Bis zu 12 Personen können im „Free“ Tarif eine Videokonferenz führen, das bietet sich für Einzelpersonen oder kleine Unternehmen gut an. Natürlich bietet Bitrix24 noch mehr verschiedene Tarife an. Doch während der Coronakrise hat Bitrix24 sich nun bereitgestellt, die Begrenzung der Nutzerzahl aufzuheben, um einen schnellen einfachen Austausch zu ermöglichen.

 

Microsoft Teams

Normalerweise können Sie dieses Angebot nur kostenpflichtig benutzen. Doch aufgrund der aktuellen Lage, können Sie nun über Office 365 die Microsoft Teams kostenlos bis 2021 nutzen. Das Angebot umfasst Gruppenchats, Telefonanrufe und sogar Videochats. Die Anzahl der Mitglieder in einem Team begrenzt sich auf 5.000, während sich in einem privaten Chat maximal 100 Personen aufhalten dürfen. In Besprechungen oder Anrufen dürfen maximal 250 Personen teilnehmen. Auch das Präsentieren einer PowerPoint ist über Microsoft Teams möglich. Dabei sollte die Datei die Dateigröße 2GB nicht überschreiten.

 

 

Mikogo

Snapview stellt mit Mikogo eine Videokonferenzlösung dar, welche sich auf die Präsentation von Informationen konzentriert. Teilnehmen können bis zu 25 Personen. Die Übertragung von Audiodaten muss nicht wie bei den meisten Anbietern über das Internet erfolgen, sondern kann auch über eine Telefonleitung hergestellt werden. Natürlich ist die Teilnahme über das Web möglich. Zusätzlich bietet sich sogar die Möglichkeit an die Software über Windows, macOS, Android und iOS zu benutzen. Auch bei diesem Anbieter gibt es eine Pro-Version, welche 14 Tage kostenlos getestet werden kann.

 

Skype

Skype ermöglicht Gruppen bis zu 10 Benutzern Videoanrufe und Chats kostenlos. Die typischen Business-Funktionen fallen jedoch weg, da diese Microsoft Teams vorbehalten sind. Denn Skype gehört zu Microsoft. Es sind mit Skype Videoanrufe, normale Anrufe, Instant-Messaging, Dateiübertragung und Screen-Sharing möglich.

 

Gotomeeting

Die Testversion können Sie 14 Tage kostenlos testen. Gotomeeting ermöglicht bis zu 10 Teilnehmern gleichzeitig eine Videokonferenz und das Teilen von Daten. Natürlich bietet Gotomeeting ebenfalls eine Pro-Version an. Dabei können bis zu 250 Zuschauer an einer Konferenz teilnehmen. Das vollentwickelte Konferenzsystem bietet ebenso Funktionen wie Bildschirmteilung kollaboratives Bearbeiten auf dem Bildschirm, Textnachrichten und die Möglichkeit, sich mit einem Telefon zu verbinden an. In der Pro-Version können bis zu 25 Personen teilnehmen.

 

Webex

Webex ist ein Mitbewerber-Produkt von Citrix Gotomeeting mit dem großen Unterschied der Teilnehmeranzahl. Hierbei haben bis zu 100 Teilnehmer die Möglichkeit die voll ausgereiften Videokonferenz-Funktionen wie Desktop-Sharing, Whiteboarding, gemeinschaftliches Dokumenten-Management und Fernzugriff auf Computer der Teilnehmer zu benutzen. Generell ist Webex für einen einzigen Nutzer kostenlos. Aber auch Webex hat sich für die Coronakrise eine Besonderheit überlegt. Nun dürfen Webex bis zu 100 Teilnehmer aus einem Unternehmen kostenlos und ohne zeitliche Einschränkungen bis zu 90 Tage lang nutzen. Danach können Sie mit Ihrem Unternehmen ein kostenpflichtiges Abonnement eingehen, dies ist jedoch nicht verpflichtend.

 

Tiny Chat

Dieser Anbieter ist eine „Online Video Chat Community“, welche ein einfaches Erstellen von Video-Chaträumen ermöglicht. Die Pro-Version verbannt die Werbung aus dem Nutzerbereich und bietet ein paar weitere Vorteile an.

 

Vsee

Vsee ist ein Anbieter, mi dessen Hilfe sich Videokonferenzen erstellen lassen. Dies ist für Windows und macOS, sowie iOS- Nutzer erhältlich. Die Pro-Version bietet mit einer Verschlüsselung die Möglichkeit Daten auszutauschen, kostet aber im Monat um die 49 Dollar.

 

Own Cloud

Own Cloud basiert auf Open-Source und ermöglicht das Aufbauen einer privaten Cloud-Umgebung und ein eigenes Videokonferenzsystem. Es lassen sich durch das System Dokumente, Fotos, Videos leicht austauschen aber auch Termine und Kontakte speichern und untereinander freigeben.

 

Rembo

Rembo ist für macOS und Linux-Varianten verfügbar. Es ist ebenfalls ein kostenloses System, wofür Sie als Nutzer jedoch ein Benutzerkonto anlegen müssen. Das Tool ermöglicht Ihnen Datenverbindungen über das Internet aufzubauen. Ebenso ist auch ein Datenaustausch möglich, genauso wie die Fernsteuerung von Rechnern und Videokonferenzen.

 

Rainbow

Alcatel-Lucent Rainbow ist ein cloud-basiertes System, welches den Nutzern Aktivitäten wie Chat, Audio- oder Videoanrufe ermöglicht. Dabei werden vier verschidene Varianten angeboten. So ist die Variante „Essential“ kostenlos, „Business“ für 2€ monatlich pro Nutzer erhältlich, „Enterprise“ für 4€ monatlich pro Nutzer und Enterprise-Conference für 232€ im Jahr zu abonnieren. Bisher war es Enterprise-Conference Nutzern möglich mit 30 Teilnehmern eine Konferenz zu führen, dies wurde nun auf 50 Teilnehmer pro Konferenz erweitert.

 

Zoom

Zoom bietet Videokonferenzen, Online-Besprechungen, Chat und die mobile Zusammenarbeit an. Zusätzlich ist ein Screen-Sharing möglich, sowie bis zu 1000 Teilnehmer an einer Videokonferenz teilnehmen können, nur 49 pro Bildschirm aber angezeigt werden. Dieser Service eignet sich vor Allem besonders gut für den Schulunterricht, sowie universitäre Lehrveranstaltungen an. Jedoch eignet es sich ebenso gut für Business-Meetings und Konferenzen, welche üblicherweise im Unternehmen geführt werden.

Heutzutage shoppen Verbraucher bewusster denn je. Sie verlassen sich auf das Social Proof, also der Online-Bewertungen der „Community“. 92% der Verbraucher informieren sich vor dem Kauf nach Meinungen der anderen Kunden. Umso wichtiger ist es für Sie als Online Shop sich mit dem Begriff Social Proof auseinanderzusetzten.

 

Schon von Social Proof gehört?

Das Konzept des Social Proofs besteht darin, dass sich Kunden auf der Meinung anderer Kunden verlassen um für sich selbst besser einschätzen zu können, ob das Produkt für den Kunden lohnt zu kaufen. Marken nutzen das Social Proof, um mithilfe Kunden andere Kunden von ihren Produkten oder Dienstleistungen zu überzeugen. Zusätzlich verbessert der Einsatz von SEO- und Online Marketing-Maßnahmen die Wirksamkeit des Social Proofs. Schon früh im Customer Journey kommen solche Instrumente in den Einsatz, um Kunden von dem Kauf zu überzeugen.

 

Wie fügt sich Social Proof in das Kundenerlebnis ein?

Jede einzelne positive Bewertung über Ihr Unternehmen leistet soziale Überzeugungsarbeit und bestätigt die Zuverlässigkeit des jeweiligen Anbieters. Durch das abnehmende Vertrauen der Werbung gegenüber, findet das Social Proof immer mehr an Bedeutung als Markenbotschaftler. Deswegen lohnt es sich schon früh in die Customer Journey einzubauen. Dazu zählen unter anderem Likes und Shares, Vertrauenssymbole wie Logos, Preisangaben, Sternebewertungen in Suchergebnissen, Fallstudien, Unterstützung durch Prominente oder Influencer, Earned Media usw. Auch die Kundenbewertungen müssen immer wieder an den richtigen Stellen eingesetzt werden. Beispielsweise empfiehlt es sich die Kundenbewertungen an den wichtigen Stationender Einkaufsreise auf der Webseite zu platzieren oder auch in Werbekampagnen, E-Mail-Signaturen, auf den Produktseiten oder auf der Checkout-Seite des Shops.

 

Das Marketingpotenzial von Social Proof im E-Commerce

Für den Online-Handel ist das Social Proof grundelementar. Dabei ist die Anzahl der Vertrauenssignale oder die Anzahl der Personen, die das Produkte und/ oder das Unternehmen bewerten, natürlich gilt auch hier: je mehr, desto besser. Hier sind einige Beispiele, wie große E-Commerce Unternehmen Ihr Social Proof integrieren:
• die Anzahl der Aufrufe, die dieses Produkt in den letzten 24 Stunden erhalten hat
• die Anzahl der Bestellungen dieses Artikels
• wie viele Personen sich das Produkt auf der Seite bereits angeschaut haben
• die Anzahl der Kundenbewertungen des Verkäufers
• die durchschnittliche Zufriedenheit, basierend auf Kundenbewertungen
Um sich von der Online-Konkurrenz abzuheben, ist Social Proof unter anderem auch ein gutes SEO-Werkzeug. Die Kundenbewertungen bringen Ihren Shop durch positive Bewertungen die Möglichkeit aus der Masse herauszustechen. Sie geben mit der Einblendung der Kundenbewertung Ihren Kunden eine Stimme.

 

Kundenbewertung im Mittelpunkt

Mittlerweile sind Kundenbewertungen ein wichtiger Faktor für die Kaufentscheidung eines Kunden. Es lesen aktuell 92% der Verbraucher die Online-Bewertungen, 78% der Käufer vertrauen auf einer Online-Bewertung genauso viel wie auf eine persönliche Empfehlung, die meisten Menschen lesen bis zu zehn Bewertungen vor dem Kauf und 54% der Befragten besuchen die Webseite aufgrund von positiven Bewertungen. Dabei muss jedoch unterschieden werden, zwischen geschlossenen Plattformen und offenen, unabhängigen Bewertungsportalen unterscheiden.

 

Welchen Shops kann ich vertrauen?

Wie mittlerweile bekannt ist, werden manipulierte oder gefälschte Bewertungen oft eingesetzt aber beeinträchtigen damit die Glaubwürdigkeit des Shops der Kunden gegenüber aber auch die gesamte E-Commerce-Branche. Kunden schätzen die Transparenz eines Shops ungemein. Social Proof aud offenen Bewertungsportalen werden besonders geschätzt. Dadurch kann sich die Traffic Rate um 30% verbessern und vertrauenswürdige Seiten landen somit unter den ersten Suchergebnissen. Offene Bewertungsportale bietet für den Kunden soweit ein großes Vertrauen, da der Unternehmer keinen Zugriff auf die Bewertungen hat und diese nicht manipulieren, bearbeiten oder sogar löschen kann.

 

Fazit

Sie können mit Ihrem Unternehmen langfristig das Vertrauen der Kunden gewinnen, wenn Sie Social Proof sinnvoll einsetzten, beispielsweise auf sozialen Netzwerken. Die Kundenzufriedenheit kann dadurch gesteigert werden, da die Kundenbewertungen als Kommunikationskanal genutzt werden kann und damit auch wertvolle Verbesserungsvorschläge liefern. Durch besseres Kundenerlebnis wird auch der Bekanntheitsgrad gesteigert.

Der übliche Geschäftsbetrieb ist momentan in der Coronakrise stark eingeschränkt, umgelenkt und verläuft im Homeoffice oder fällt sogar vollständig aus. In solchen Zeiten ist es gerade für kleine und mittelständige Unternehmen extrem wichtig Maßnahmen gegen die Einschränkungen zu ergreifen, um die Krise zu überstehen, beispielsweise im engen Kontakt mit Kunden bleiben. Dabei könnte WhatsApp Business Ihnen weiterhelfen.

 

1. Angebot regelmäßig aktualisieren

Durch die Katalog-Features, können Sie Ihre Kunden darüber informieren, wie Ihr aktueller Lagerbestand aussieht und welche Produkte noch erhältlich sind. So können Sie trotz Lieferengpässen oder gekürzten Öffnungszeiten Ihre Kunden immer auf dem Laufenden halten.

 

2. Öffnungszeiten

Zur Eindämmung der Pandemie werden Unternehmen dazu gezwungen ihre Öffnungszeiten anzupassen oder sogar zu schließen. Damit Sie Ihre Kunden trotzdem die Möglichkeit geben können Sie in den geänderten Zeiten zu erreichen, so können Sie in Ihrem Unternehmensprofil die neuen Öffnungszeiten eintragen.

 

3. Lieferungen effizienter gestalten mit dem Standort-Feature

Ein weiteres sehr praktisches Feature ist das Standort-Feature. Dadurch können Sie Ihren Live-Standort mit Ihrem Kunden teilen. So weiß dieser wo gerade seine Lieferung ist und kann sich bereit für das Empfangen der Lieferung machen. So kann die Lieferung effizient und vor allem möglichst kontaktlos gestaltet werden um ein Infektionsrisiko zu vermeiden. Denn viele Unternehmen, gerade in der Gastronomie, müssen gezwungenermaßen Ihr Unternehmen geschlossen halten. Doch durch das Liefern, bietet sich Ihnen eine Chance weiterhin Ihren Betrieb erhalten zu können.

 

4. Video-Sprechstunden einführen

Für einige Unternehmen ist es essentiell den Kunden eine persönliche Beratung bieten zu können. Wenn Sie zu diesen Unternehmen gehören, so können Sie einfach über einen WhatsApp-Videoanruf kostenlos mit Ihren Kunden weiterhin in Verbindung stehen und Ihnen die bestmögliche Beratung auch mit Social Distancing ermöglichen.

 

5. Eine Ladentour machen

Täglich können Sie als Ladenbesitzer, normalerweise, Ihren Kunden Ihre neusten Produkte zeigen. Da dies momentan nicht möglich ist persönlich im Laden mit den Kunden zu stehen, so können Sie beispielsweise kleine Videos aufnehmen, in denen Sie eine Ladentour machen oder Sie können die neusten Produkte virtuell online vorstellen. Über die Statusfunktion können Sie diese Neuheiten mit Ihren Kunden teilen.

 

6. Mit Angestellten in Kontakt bleiben

Da momentan so viele Menschen wie nur möglich aus dem Homeoffice arbeiten, ist es für Sie als Unternehmer wichtig, weiterhin einen reibungslosen, schnellen Kontaktaustausch zu ermöglichen. Dies ist auch mit der WhatsApp Business App möglich. Sie können Gruppen Chats eröffnen, um mit allen Mitarbeitern verbunden zu sein. Zusätzlich können Sie im Video-Chat mit Ihren Mitarbeitern, bis zu vier Leuten, weiterhin in Kontakt bleiben und sich schnell auszutauschen, trotz Social Distancing face to face.

 

WhatsApp Business als Helferlein

In der aktuellen Situation steigt die Nutzung sozialer Netzwerke und damit auch der Messenger. Die Menschen suchen nach Kontakt trotz der Distanzierung. Wenn Sie dies verstehen, können Sie Ihr Unternehmen der aktuellen Zeit und Situation optimal anpassen. Versuchen Sie das Beste daraus zu ziehen, Ihr Unternehmen auch digital voranzutreiben und vielleicht sogar gestärkte Kontakte daraus zu gewinnen.

Das Online und Performance Marketing wird durch die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) revolutioniert. Um Marketing- und Trackingrecherchen betreiben zu können, durch Erhebung personenbezogene Daten wie Nutzer IDs oder IP-Adressen wird eine Rechtsgrundlage laut DSGVO benötigt, welche beispielsweise in Form von Cookies ermöglicht werden. Angebote müssen rechtlich unbedingt eine Einwilligung des Nutzers, der sogenannte Consent, erlangen. Ein schlichter Cookie-Banner ist nicht ausreichend, die Einwilligung muss aktiv erfolgen und sieben weitere Kriterien erfüllen.

 

Die 7 Kriterien der Einwilligung

Im Rahmen einer gültigen Einwilligung müssen folgende Kriterien erfüllt sein. Die Webseite muss auch ohne eine Einwilligung besuchbar sein. Folglich darf die Zustimmung nicht erzwungen werden, sondern soll freiwillig erfolgen. Zusätzlich muss der Nutzer zur jeder Zeit informiert sein, auch wenn er den Cookie-Zustimmungen ablehnt. Die Zustimmung darf nicht nur pauschal gestellt werden, Sie müssen für jeden Zweck granular abgefragt werden. Durch einen Klick auf den Button, muss der Nutzer explizit seine Zustimmung angeben, vorab des Trackings. Falls der Nutzer seine Meinung zu Ihren Bedingungen überdenken sollte, muss die Zustimmung einfach wiederrufbar sein. Zu guter Letzt, sind Sie als Seiteninhaber dazu verpflichtet, die Zustimmungen Ihrer Nutzer zu dokumentieren.
Wie Ihnen wahrscheinlich auffällt, ist eine professionelle Technologie notwendig um DSGVO-konform die Zustimmungen sich einzuholen, sowie nachweislich aufzubewahren.

 

Ohne Consent Management kein Performance Marketing

Bei Verstößen gegen die DSGVO könnte Ihr Unternehmen bis zu vier Prozent Jahresumsatz Strafe kosten. Noch unmittelbarer sind die verschärften Anforderungen von Google, Facebook oder IAB-Vendoren. Beispielsweise wird Google die zweite Version des Transparency and Consent Framework (TCF) unterstützen, dies ist eine Einwilligungsschnittstelle, welche in Zusammenarbeit mit dem Interactive Advertising Bereau (IAB) entstand. Notwendig, um die Consents in Form von TC Strings an Google und Co. weiterzuleiten, ist eine durch das IAB zertifizierte Consent Management Plattform (CMP).

 

Was leistet eine Consent Management Plattform?

Consent Management Plattformen sind Software, die die Zustimmungen der Nutzer und die eingeholten Daten DSGVO-konform speichern und verwalten, damit Sie im Falle einer Prüfung problemlos diese Daten nachweisen können. CMP- Anbieter bieten Ihnen die optimale Hilfestellung an. Sie können Ihre Consent-Strategie selbstständig steuern und können Rechtstexte wie Datenschutzerklärungen problemlos in Ihre Webseite einfügen. Somit besitzen diese CMP-Anbieter alle rechtlich relevanten Tools, Infos und Technologien.

 

Wie implementiert man eine Consent Management Plattform?

Enorm wichtig ist es, Ihre Marketing-Technologien zu dokumentieren und verwalten. Denn oft können über mehrere Jahre verschiedene Technologien zum Einsatz kommen. Zur Dokumentation der Technologien, empfiehlt sich ein Tag-Management-System. Es gibt Hilfestellungen wie beispielsweise der Google Tag Manager, welcher für flexible und einfache Verwaltung von Marketing-Technologien bekannt ist. Durch zusätzliche Tools können Sie aus nach Marketing Tags scannen und verbaute Technologien leichter identifizieren. Hier gilt auch: je ordentlicher Sie Ihre Marketing-Technologien dokumentieren, desto weniger Probleme haben Sie beim Setup der Consent Management Plattform. Gute CMPs können nach einer Konfiguration des JavaScript Codes entweder über den Tag Manager oder direkt in die Webseite integriert werden. Dabei sind die wirklich guten CMPs fast immer individualisierbar.

 

Die Relevanz von Consent Optimization steigt

Die Constent Optimization, die Optimierung der Zustimmungsrate ist enorm wichtig für Ihr Unternehmen. Dieser Bereich wird einen neuen Stellenwert einnehmen, da davon die Ausstrahlung der Werbekampagnen abhängig ist. Denn je mehr Nutzer zustimmen, desto besser können die Erfolge der Maßnahmen bewertet werden.
Um die Opt-In-Rate zu maximieren, sollten Sie mit der Platzierung und Gestaltung des Akzeptieren-Banners oder Buttons experimentieren. Klassischerweise wurde der Banner unten auf der Seite platziert, wodurch er schnell ignoriert werden kann und zu Opt-In-Optimierung Problemen führen kann. Denn die Nutzer, welche den Banner ignorieren, können nicht zur Auswertung gewertet werden. Privacy Walls eignen sich deutlich besser um eine aktive Rückmeldung der Nutzer zu erzielen. Adidias platziert das Banner beispielsweise so, dass der Nutzer überhaupt nicht daran vorbeikommt, aktiv einer der Button (Zustimmung oder Ablehnung) anzuklicken, um überhaupt die Webseite öffnen zu können. Hilfreich kann es ebenso sein, den Nutzern zu erklären wer und warum von der Zustimmung profitieren. Experimentieren Sie mit den verschiedenen Bannern. Diese können Sie auch in einem A/B-Testing vergleichen, welches die Opt-In-Rate schneller steigen lässt.

Advertiser sollten bereit sein, zu reagieren

Die DSGVO stellt Herausforderungen und durch die Strafen übt sie auch einen hohen Druck aus. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich in dieses Thema einlesen, falls es noch Ihnen noch unbekannt sein sollte. Denn Sie sollte sich auf legalem Terrain bewegen. Dadurch können Sie Ihre Ausspielung der Werbung garantieren und vor Allem weiterhin problemlos Daten über Ihre Kunden zu Marketingzwecken sammeln.

Schon Amazon, Uber und Air Asia sind uns mit einem Beispiel vorangegangen, indem sie verschiedene Preise für das gleiche Produkt angeboten haben. Vielleicht werten das einige Nutzer negativ ein, jedoch hat sich herausgestellt, dass es positive Auswirkungen auf den Markt hat. Die Preisgestaltung orientiert sich dabei an der Zahlungsbereitschaft er Kunden. Die Preisgestaltung kann nur eingeschätzt werden, aus freiwillig angegebene personenbezogene Daten und leider nicht genau bestimmt werden. Zu den freiwillig angegebenen Daten, wie beispielsweise E-Mail-Adresse, können auch Daten wie IP-Adressen, Betriebssysteme oder auch die Rechnung des letzten Einkaufs eingesehen werden. So wird einem Macbook-Besitzer mehr Einkommen zugetraut, wie das Einkommen eines Windows-Nutzers.

Kein Wohlfahrtsverlust, sondern Fairness und Angebot für alle

Eine Win-win-Situiation für den Kunden und das Unternehmen entsteht durch die ökonomische Wohlfahrt. Sie setzt sich aus Konsumenten- und Produzentenrente zusammen. Die Konsumentenrente bezeichnet den Gewinn des Verbrauchers durch niedrige Preise und die Produzentenrente setzt sich aus dem Gewinn des Unternehmens zusammen. Bei einem Unternehmen mit Festpreisen entsteht ein Konsumentenrenten Verlust. Doch bei Unternehmen mit einer Zahlungsbereitschaft kann ein Anstieg der Konsumentenrente entstehen. Diese entsteht durch das Bedienen aller Kunden mit einer Zahlungsbereitschaft, die über den Kosten der Produktion liegen. Dadurch erhöht sich der Absatz des Unternehmens, ohne dass dieses auf Gewinnspannen verzichten muss, da es günstige Preiseanbieten kann.

Risiko: Unlauterer Wettbewerb unter Giganten

Natürlich kann auch so ein guter Vorteil zum Problem werden, vor Allem in Verbindung mit Macht von großen Unternehmen.
Beispiel: Die Giganten Amazon und Google. Drei von vier Suchanfragen starten bei ihnen. Die 1,4 Milliarden Nutzer der Konzerne verwenden immer mehr Sprachassistenten wie Amazon Echo oder Google Home. Beide Giganten halten zusammen etwa 85% der Marktanteile, bei 26 Millionen verkaufte Lautsprecher weltweit pro Quartal, keine Überraschung. Das E-Commerce wird die Folgen der Sprachassistenten weiterhin zu spüren bekommen, was durch den Einkauf per Sprachbefehl auch immer leichter wird. Diese Macht könnten die beiden Tech-Giganten ausnutzen.
Wenn Preisgestaltung und Empfehlungen auf das Nutzerverhalten des Kunden treffen entsteht daraus der Idealfall, dass der Kunde das erhält, was er benötigt und auch möchte. Sie können als Unternehmen Ihre eigenen Produkte bewerben, indem Sie andere Produkte aus der Gewinnmarge rauswerfen. Jedoch wird auch das Vergleichen der Produkte für den Kunden schwerer, wenn dieser die Sprachsuche benutzt. Dann stehen Umsatzsteigerung und die Bedürfnisse und Angebote für den Kunden im Kontrast. Rechtlich ist dies dann nicht mehr tragbar, weswegen OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) und die EU Organe ermitteln können, im Falle jemand würde klagen und hätte genug Beweise in der Hand.

Datenschutz kann Personalisierung erschweren

Sie können jedoch schnell Verluste mit Ihrem Unternehmen machen, wenn Sie die Zahlungsbereitschaft Ihrer Kunden zu hoch ansetzten und dadurch die Kunden weniger kaufen. Doch durch die Datenschutzregelungen müssen Sie die Persönlichkeitsrechte Ihrer Kunden wahren. So sind nun mal überall in der EU die Datenschutzregelugen sehr scharf.
Auch wenn Sie nicht Amazon oder Google sind, der Conversational Commerce und auch die Personalisierung von Produkten und Preisen werden immer erfolgreichere Ergebnisse liefern.

Momentan werden Passwörter des Firefox-Browsers über Master-Passwörter für die verschiedenen Webseiten absichern. Doch viele nicht so Technik affine Nutzer wissen dies überhaupt nicht und machen Ihre Passwörter somit ganz leicht auslesbar, für Jeden der den Zugriff auf den Rechner erlangt. Dies geschieht ganz unwissentlich. Deswegen soll zukünftig der Zugriff unterbunden werden, verkündete Firefox-Experte und Webentwickler Sören Hentzschel.

Zukünftig soll Firefox ab der Version 76 eine Authentifizierung über das Betriebssystem anfordern, wenn bei einer Webseite kein Master-Passwort hinterlegt wurde. Diese Leistung soll bei Windows angeboten werden und bei macOS verfügbar sein, jedoch erst ab der Version 10.12. Neben der normalen Eingabe des Passwortes, soll zusätzlich noch die Identifizierung durch den Fingerabdruck oder der Gesichtserkennung ermöglich werden. Die Freigabe wird jedoch nur für fünf Minuten gelten, laut Herrn Hentzschel. Nach den fünf Minuten ist eine erneute Authentifizierung erforderlich, wenn Sie einen weiteren Blick in die gespeicherten Passwörter werfen möchten.

Firefox 76 erscheint Anfang Mai 2020

Wenn Sie schon jetzt die neue Version nutzen wollen, können Sie das über Nightly-Build von Firefox. Jedoch müssen Sie sich klar sein, dass die Version noch nicht vollständig und kfrei von Komplikationen einsetzbar ist. Denn erst Anfang April soll die Version die Beta-Phase erreichen. Der derzeitige Plan von Mozilla ist es, die fertig gestellte Version am 5. Mai 2020 zu veröffentlichen.

 

Verabschiedung FTP-Protokoll

Doch zu Erst wird Firefox sich noch von der Unterstützung des FTP-Protokolls verabschieden. Schon seit zwei Jahren reduziert Firefox die Unterstützung auf ein Minimum. Firefox möchte die Sicherheit für seine Nutzer kontinuierlich verbessern, somit muss auch diese Unterstützung entfallen, da FTP ein unsicheres Protokoll ist. Jedoch sollen Nutzer die Möglichkeit bekommen, FTP-Support wieder aktivieren zu können, dies bezieht sich aber nur für die Anfangsphase. Über Einstellungen in der „about:confing“-Seite soll dies weiterhin möglich sein. Ab Anfang 2021 kann diese Option dann aber auch entfallen und somit der FTP-Support komplett verbannt sein.

Seit Anfang der neunziger Jahre ist der E-Commerce in verschiedenen Teilen der Welt exponentiell gewachsen. Jedes Jahr hat so viele neue Technologien, Möglichkeiten und wachsende Erwartungen der Verbraucher mit sich gebracht, dass es nicht einfach ist, über alles auf dem Laufenden zu bleiben. Wir sind uns dessen bewusst und lassen Sie nicht zurückbleiben. Hier finden Sie eine Zusammenfassung der E-Commerce-Trends für 2020, die die Branche prägen werden.

Omnichannel-Erfahrung

Omnichannel, ein Ansatz, der Kunden unabhängig vom Kanal ein vollständig integriertes Kundenerlebnis bietet. Das ist jetzt eher eine Notwendigkeit als eine Neuheit. Moderne Kunden, die auf der Website, in den mobilen Apps, in sozialen Medien, in Instant Messenger und in vielen weiteren Kanälen aktiv sind, erwarten dasselbe von den Marken. Nicht nur überall präsent zu sein, sondern unabhängig vom Kanal die gleiche hohe Qualität des Kundenservice zu beweisen.

Mobiles Einkaufen

Seit dem Aufkommen von Smartphones hat das mobile Einkaufen kontinuierlich zugenommen. Schätzungen zufolge kaufen mehr als 70 % der Amerikaner und Europäer online ein. Es besteht kein Zweifel, dass dieser Trend im Jahr 2020 noch stärker sein wird.

Mobiles Bezahlen

Die zunehmende Beliebtheit des mobilen Einkaufens geht mit einfachen mobilen Zahlungen einher. 55 % der Europäer, die online einkaufen, tun dies auf Mobilgeräten, und wir erwarten, dass diese Zahl zunimmt. Zum Teil, weil E-Commerce-Unternehmen bestrebt sind, die Benutzererfahrung bei mobilen Zahlungen, einschließlich E-Wallets, zu verbessern.

Voice Commerce

Der Voice-Commerce-Markt ist bereits groß und wird von den Technologiegiganten dominiert, nämlich Apple Siri, Amazon Alexa und Google Assistant. Es hat jedoch ein nachgewiesenes Potenzial, weiter zu wachsen. Deshalb ist dies ein bedeutender Trend für die nächsten Jahre. Bis 2023 werden voraussichtlich 8 Milliarden Geräte (einschließlich Smartphones) mit Sprachassistenten zur Verfügung stehen. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 gab es 2,5 Milliarden solcher Geräte, sodass sich ihre Anzahl vervielfacht. Wenn wir über Sprache sprechen, dürfen wir nicht vergessen, wie wichtig Podcasting in allen Branchen ist.

Chatbots

Wir glauben, dass Chatbots zu den einflussreichsten E-Commerce-Trends für 2020 und darüber hinaus gehören. Bis 2025 wird der globale Chatbot-Markt voraussichtlich einen Umsatz von über einer Milliarde Dollar erzielen. Es gibt viele Gründe dafür, einschließlich der zunehmenden Beliebtheit von Instant Messenger, der Verbesserung der Chatbots selbst und der Dienste, mit diesen Chatbots ohne Programmierkenntnisse einfach erstellt werden können.

Visuelle Suche

Früher wurde die Technologie zur Bilderkennung nicht genug entwickelt, um die visuelle Suche allgemein verfügbar zu machen, aber sie ändert sich. Derzeit führen Benutzer mehr als 600 Millionen visuelle Suchvorgänge auf Pinterest durch, und mit der technologischen Weiterentwicklung wird es weit verbreitet werden.

KI und maschinelles Lernen

Obwohl sowohl künstliche Intelligenz als auch maschinelles Lernen in diesem Jahr und früher schon wichtige Themen waren, wird dieser Trend im Jahr 2020 nicht aufhören. Es gibt noch erheblichen Verbesserungsbedarf hinsichtlich der Algorithmen und der breiten Akzeptanz modernster Technologie im E-Commerce. Sobald AI die Verbrauchergewohnheiten besser versteht, kann es von einfachen Produktempfehlungen zu allen Phasen der Customer Journey übergehen. Es beinhaltet eine umfassende Personalisierung und ein wirklich individuelles, maßgeschneidertes Einkaufserlebnis.

Big Data

Die Leistungsfähigkeit von Big Data wird auch 2020 beeindruckend bleiben. Sechs von zehn Kunden behaupten, sie würden mehr kaufen, wenn die Empfehlungen, die sie erhalten, präziser wären. Stellen wir uns nur vor, wie Umsatz und Kundenzufriedenheit steigen werden, wenn Unternehmen diese präziseren Empfehlungen dank Big Data anbieten können.

Verbesserte Personalisierung

Die Personalisierung erfordert eine Änderung der Denkweise von Entscheidungsträgern, die sicherstellen müssen, dass alle wichtigen Elemente des Kundenerlebnisses, auf den individuellen Vorlieben und Vergangenheit der Kunden basieren müssen. Dazu gehörigen Faktoren, wie das Surfen auf der Website, der Vergleich von Produkten und Preisen, Anzeigen, E-Mails und das Engagements in sozialen Medien.

Lieferung am selben Tag

Kunden sind ungeduldig – sie erwarten, dass qualitativ hochwertige und personalisierte Produkte und Dienstleistungen problemlos und schnell geliefert werden. Es ist nicht verwunderlich, dass die Lieferung am selben Tag im Jahr 2020 ein starker Trend bleibt. Amazon hat sich dazu entschieden, da ein Viertel von rund 40 Millionen amerikanischen Amazon Prime-Mitgliedern die Expresslieferung von Prime Now verwendet hat.

Lieferdrohnen

Die Lieferung am selben Tag ist nicht einfach zu erreichen. Kein Wunder, dass E-Commerce-Unternehmen versuchen, Technologien zu entwickeln oder andere Wege zu finden, um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen. Amazon arbeitet bereits an Lieferdrohnen, die bis zu 24 Kilometer weit fliegen und in 30 Minuten ein kleines Paket (unter 2,2 kg) liefern können. Wenn sie erfolgreich sind, können wir uns vorstellen, wie Umsatz und Kundenzufriedenheit steigen, wenn Unternehmen Big Data optimal nutzen können.

Bekleidung & Schuhe

Bis 2023 wird der weltweite Online-Modemarkt voraussichtlich auf 872 Milliarden US-Dollar wachsen, und obwohl er weiterhin von Kleidung, Schuhen und Accessoires dominiert wird, wird er wahrscheinlich seinen Anteil trotzdem erhöhen. Vor nicht allzu langer Zeit galten Schuhe als riskant für den Online-Kauf, aber dank des schnelleren Versands und der einfacheren Rückgaberichtlinie von E-Commerce-Diensten entscheiden sich immer mehr Menschen für den Online-Kauf. Wir können vorhersagen, dass dieser Trend im Jahr 2020 und darüber hinaus anhalten wird.

Es scheint, dass der E-Commerce im Jahr 2020 weiterhin von technologischen Fortschritten, einer tieferen Personalisierung und einem Omnichannel-Kundenerlebnis geprägt sein wird. Für Geschäftsinhaber, Vertriebsleiter und andere Entscheidungsträger ist es entscheidend, die Vorteile der nächsten Zukunft zu nutzen. Andernfalls riskieren sie, hinter den Mitbewerbern zurückzubleiben, den Umsatz zu senken und die Kundenbindung zu verlieren. Einige Dinge sind jedoch zeitlos – hochwertige Produkte, exzellenter Kundensupport und vernünftige Preismodelle sollten immer das Interesse der Kunden wecken und aufrechterhalten, sei es in den Jahren 2019, 2020 oder 2050.

Um Querdenken und Kreativität zu fördern damit die Retrospektive abwechslungsreicher und aktiv gestaltet werden kann, sind hier 8 Formate, die Sie ausprobieren sollten.
Die Retrospektive hilft dem Team sich regelmäßig und kontinuierlich zu verbessern, deswegen sollte sie mindestens alle vier Wochen stattfinden. Damit Sie möglichst effiziente Retrospektiven gestalten können, empfiehlt es sich immer diese immer wieder abwechslungsreich und kreativ zu gestalten, um die ganze Kritik auszuschöpfen.

Phase 1: Richtig ankommen

Damit Ihr Team sprechen möchte und kann, ist die Atmosphäre das wichtigste Kriterium, um die Retrospektive überhaupt anfangen zu können.

Ted-Talk (ca. 15-20 Minuten)

Um sich gedanklich frei vom Tagesgeschäft machen zu können und wertvolle Impulse zu sammeln, können Sie mit Ihrem Team inspirierende Videos von Vorträgen großer Persönlichkeiten anschauen. Das Internet bietet unzählige von Ted-Talks an. Da diese Videos zu agilem Denken und Handeln führen, lassen sich anschließend wunderbar Fragen wie diese stellen:
• Was hat das Video mit unserem Team/Arbeitsalltag zu tun?
• Wenn wir so wie im Ted-Talk arbeiten würden, was würde dann passieren?
• Welche konkrete Verbesserung nehmen wir aus diesem Ted- Talk mit?
Hier eine kleine Auswahl an Ted-Talks für Ihre Retrospektive:
Build a tower, build a team
How frustration can make us more creative
How I build a jet suit
The happy secret to better work
Natürlich gibt es bei den mesiten Ted-Talks deutsche Untertitel.

Eine Einzigkeit (5-10 Minuten)

Um das Teamgefühl zu stärken und sich besser kennenzulernen, beginnen Sie die Retrospektive mit einer Eigenschaft oder Fähigkeit, die sich jedes Teammitglied überlegen soll. Dadurch entstehen auch Gespräche, die nichts mit den Tagesthemen oder den Projektgeschäften zu tun haben und lockert die Stimmung auf. Die Aufgabenstellung kann von Retrospektive zu Retrospektive variieren. Beispielsweise können Sie Fragen stellen wie:
• Wenn du ein Superheld wärst, was wäre deine Superkraft?
• Welcher ist dein Lieblingsfilm und warum?
• Ein Investor gibt dir eine Millionen Euro. Welches Unternehmen gründest du?
• Strand oder Berge, was ist dein Lieblingsurlaub?

Phase 2: Feedback sammeln und Maßnahmen beschließen

Sobald alle Teammitglieder angekommen sind und sich frei vom Tagesgeschäft gemacht haben, kann die Retrospektive beginnen. Es wird Feedback und konstruktive Kritik, sowie Input aus dem vergangenen Sprint gesammelt und konkrete Maßnahmen daraus gezogen. Je öfter das Team Retrospektiven hält desto effektiver werden diese. Denn sobald die kleineren, einfacheren Themen abgegriffen sind, kann sich das Team auf größere, anspruchsvollere und tiefer gehende Themen konzentrieren.

10x-Thinking

Bei diesem Punkt geht es darum, die Komfortzone zu verlassen und ein Risiko einzugehen. Schon Larry Page, der Google-Gründer, sagte: „Innovation kann nicht entstehen, wenn Teams ihre Performance um zehn Prozent steigern.“ Darum geht es bei dieser Methode: 10 Mal besser arbeiten als vorher.

 

1% Verbesserung

In diesem Format geht es darum Abstand von den großen Herausforderungen zu gewinnen und sich auf Herausforderungen zu konzentrieren, die das Team schon lange beschäftigen. Bei dem Format wird an der Fragestellung „Wie schaffen wir es, unsere Performance um ein Prozent zu steigern“ gearbeitet. Dadurch sollen neue Verbesserungsfelder erkannt werden, welche meistens die Forderung von einem Prozent übersteigen.

 

Amazon-Retrospektive

Hierbei soll das Team innerhalb von 10 Minuten den zurückliegenden Sprint wie eine Rezension auf Amazon bewerten. Dabei sollen drei Fragen beantwortet werden:
• Wieviel Sterne bekommt der Sprint (von 1-5)
• Titel der Rezension
• Kurzrezension inklusive Verbesserungswünsche und die Gründe für die Bewertung
Anschließend stellt jedes Teammitglied seine Rezension vor und es wird abgestimmt welche die drei wertvollsten/ wichtigsten Bewertungen in dieser Retrospektive waren. Danach gibt es noch eine zweite Schreibphase, indem jedes Teammitglied seine persönlichen Top-3-Rezensionen aus Verkäufersicht bewerten soll. Daraus werden anschließend die Maßnahmen für den nächsten Sprint gesetzt.

 

Lego-Retrospektive

Durch Elemente der „Lego Serious Play“-Methode lassen sich erstaunliche Ergebnisse erzielen und Querdenken fördern. Durch das Bauen mit Lego werden im Gehirn neue Bereiche aufgerufen, welche sich unglaublich für kreative Lösungsansätze anbieten. Dazu wird dem Team eine Frage gestellt, wie beispielsweise:
• Wo steht unser Unternehmen/ Produkt/ Team in zwei Jahren?
• Wie sieht für mich das perfekte Team aus?
• Wie war der letzte Sprint für mich?
Jedes Teammitglied muss dann eine Antwort bauen. Jeder für sich. Nach 5 Minuten präsentiert jedes Teammitglied seine Antwort. In einer weiteren Baurunde von 10 Minuten geht es um das Team. Dabei werden alle Modelle der Teammitglieder oder die enthaltenen Steiner der Modelle zu einem großen Konstrukt gebaut. Dadurch entsteht ein Team-Konsens. Dieses Teammodell wird zu einer Leitfrage gebaut, wie beispielsweise:
• Welche externen Einflussfaktoren helfen uns/ halten uns auf?
• Wie lassen sich die Probleme lösen/ Risiken minimieren?
• Wodurch können wir eine positive Entwicklung beschleunigen?
Das Gesamtmodell wird im Team präsentiert und Maßnahmen werden für den nächsten Sprint herausgezogen. Für die Lego-Retrospektive reichen kleine Sets völlig aus.

 

Phase 3: Der richtige Abschluss

Der Checkout ermöglicht Ihnen, als Scrum-Master Feedback über die Retrospektive zu sammeln. Ob jedes Teammitglied zufrieden war und über die Stimmung im Team sich ein Bild zu machen. Denn aus der Retrospektive sollten alle Teammitglieder motiviert rausgehen.

 

3-Wünsche-Checkout

Beim Verlassen des Raumes darf jedes Teammitglied, anonym, drei Wünsche mit einem Notizzettel an die Tür kleben. Diese Wünsche für den nächsten Sprint werden auch in der Dokumentation der Retrospektive mit aufgenommen.

 

Danke-Checkout

Um gut gelaunt die Retrospektive verlassen zu können, soll in diesem Format jedes Teammitglied für ein anderes Teammitglied ein Dankeschön verfassen. Damit keiner leer ausgeht, bietet es sich an beispielsweise für seinen linken Sitznachbarn ein Dankeschön zu schreiben. Selbst wenn es nur ein „Danke, dass du mir immer deinen Stift ausleihst“ oder sogar ein „Danke, dass du mir immer mit Rat und Tat zur Seite stehst“. Das Team kann selbst nach einer Diskussion mit einem Lächeln rausgehen.

 

Fazit

Nun haben Sie ein paar neue Ideen für die nächste Retrospektive. Ob Querdenken, Pimpen oder Verlassen der Komfortzone. Abwechslung tut immer gut.