Googles Kartendienst Maps hat bereits 98 % der bevölkerten Welt erfasst und für jeden mit Internetzugang zugänglich gemacht. 12 Jahre nach der Einführung von Google Street View, wächst auch dieser Googledienst rasant.

Die Zeit der auf Landkarten gezeichneten Monster und Seeungeheuer liegt bekanntlich eine lange Zeit zurück. Heute wissen wir es besser, denn Google Maps zeigt uns die Welt, wie Sie wirklich ist. Google bietet uns bereits Bildmaterial von über 93 Millionen Quadratkilometer der Erdoberfläche über das Internet an. Das berichtet CNet mithilfe von Googles Unternehmensdaten in den USA. Dazu kommt, dass Street View über die Jahre ebenfalls Einiges an Bildmaterial gesammelt hat.

Google Earth und Street View kartografieren unsere Erde

Um die Welt zu kartografieren setzt Google auf Kameras, welche an Autos, Kamelen oder sogar dem Rücken von Menschen angebracht werden. Die bekannten Street View Fahrzeuge, die eventuell bereits an dem ein oder anderem vorbeigefahren sind und im Straßenverkehr für Aufmerksamkeit sorgen, werden um den sogenannten Google Street View Trekker ergänzt. Dies sind Rucksäcke mit Kameras und Technologie, welche zur Erfassung der Umgebung genutzt werden.  So wurde einer dieser Trekker bereits von einem Menschen durch den Grand Canyon in den USA getragen und versorgt uns mit Bildaufnahmen der gigantischen Schlucht. Google Street View hat so bereits zehn Millionen Meilen an Straßen und Wegen aufgezeichnet.
 
Bei den Luftaufnahmen der Erde läuft das Ganze etwas anders ab. Hierzu bedient sich Google bei externen Anbietern und kauft diesen das Bildmaterial ab.
 
Der US-Konzern sammelt immer mehr Daten zu den optischen Aufnahmen und bietet mittlerweile Verkehrsinformationen, Nahverkehrsverbindungen und mit Live View eine neue Art Fußgängern mittels Augmented-Reality bei der Orientierung in Straßenzügen zu helfen.

Wie viel von der Erde zeigt uns Google?

Google hat mit den 93 Millionen Quadratkilometern einen sehr hohen Anteil der besiedelten Erde erfasst. Dies entspricht 98 % der bevölkerten Welt. Diese Zahl deckt sich allerdings nicht mit der gesamten Erdoberfläche.
 
Die gesamte Erdoberfläche beträgt ca. 510,1 Millionen Quadratkilometer. Bekanntlich nehmen die Meere den meisten Platz ein. Die Landmasse beträgt daher noch ca. 149,3 Millionen Quadratkilometer. Somit hat Google mit den bereits aufgezeichneten 93 Millionen Quadratkilometern rund 62 % der gesamten Landmasse abgedeckt. Diese Zahl wird in den kommenden Jahren mithilfe der sich immer weiterentwickelnden Technologie vermutlich noch ansteigen.

Käufer bekommen in lokalen Geschäften klare Signale, dass die Umgebung, in der sie sich befinden, sicher und geschützt ist. Umwelteinflüsse, wie zum Beispiel gepflegte Schaufenster, Sicherheitspersonal oder Kameras, hilfsbereite Mitarbeiter und andere Umwelteinflüsse schaffen ein Gefühl von Komfort und Sicherheit, damit sich die Kunden wohlfühlen.

Beim Online-Shopping spielen diese Einflüsse jedoch keine Rolle. Wie können wir ohne solche Zeichen ein Gefühl der Sicherheit für die Kunden schaffen? Insbesondere wenn es an der Zeit ist, dass sie ihre sensiblen persönlichen Daten und Zahlungsinformationen weitergeben?

Hacker, Datenschutzverletzungen, Werbeeinblendungen, verwirrende Kaufabläufe und andere Probleme bei der Kaufabwicklung machen Online-Shops für Verbraucher weniger vertrauenswürdig. Es gibt jedoch einige Schritte, die Einzelhändler unternehmen können, um ein sicheres Online-Erlebnis für Käufer aufrechtzuerhalten und die klare Botschaft zu senden, dass ihre Website ein sicherer Ort zum Einkaufen ist.

Fördern Sie die Transparenz des Kundenservices

Wenn es um Online-Einkäufe geht, werden Kunden mit vielen Fragen konfrontiert: Ist es sicher, auf dieser Website einzukaufen? Wann kommt meine Bestellung an? Sind die Produkte echt? Gibt es eine Produktgarantie? Wie werden meine persönlichen Daten geschützt?

Es ist von entscheidender Bedeutung, alle diese Fragen klar zu beantworten und diese Antworten dann schnell finden zu können. Dies bedeutet, dass Sie klare und präzise Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien, Versanddetails, Rückgabe-, Garantie- und Rückerstattungsrichtlinien sowie häufig gestellte Fragen (FAQ) und Kontaktdaten für zusätzlichen Kundenservice haben müssen.

Markieren Sie Ihr gutes Rückgaberecht

Gute Rückgaberichtlinien setzen in der Regel einen qualitativ hochwertigen Kundenservice voraus und geben den Käufern das Gefühl, beim Einkauf sicherer zu sein. Eine einfache und direkte Politik zeigt, dass eine Marke hinter ihrem Produkt steht und sich um das Gesamterlebnis des Kunden kümmert.

Stellen Sie eine menschliche Verbindung her

Während Chatbots und Standardantworten in der Regel die Standardanfragen beantworten und die meisten Probleme lösen können, verlangen Kunden immer noch nach authentischen Ansprechpartnern. Durch das Initiieren von Gesprächen über den Chat, das Bereitstellen von Kontaktdaten zum Unternehmen oder das Erläutern der Website und das Kommunizieren der Mission und Vision der Marke können Kunden ein besseres Bild machen. Diese Ergänzungen verleihen Ihrer Website ein menschliches Gefühl, welches wiederum die Bekanntheit, Loyalität und das Vertrauen fördert.

Sorgen Sie für eine reibungslose Online-Reise

Viele Online-Shops sind von einem ununterbrochenen Ansturm von Pop-up-Anzeigen und Bannern geplagt, die häufig für Waren von anderen Websites werben. Während dieses Problem häufig auf Malware zurückzuführen ist, die auf dem Endgerät des Kunden ausgeführt wird, wissen dies die Kunden selbst nicht und gehen fälschlicherweise davon aus, dass es sich um die Webseite handelt, die diese Belästigungen verursacht.

Noch schlimmer ist, dass 66 % der Verbraucher angaben, dass sie befürchten, ihre Privatsphäre wird beeinträchtigt, wenn sie Websites mit diesem Problem sehen. Zum Glück gibt es Lösungen für Online-Shops, die solche Anzeigen in Echtzeit blockieren und verhindern, dass Malware einem Kunden sein Einkaufserlebnis ruiniert.

Machen Sie die Bezahlung sicher und übergangslos

Das Verlassen des Warenkorbs geschieht aus mehreren Gründen. In der Regel sind diese Situationen auf ein Gefühl der Unsicherheit und des Mangels an Vertrauen zurückzuführen. Häufig lösen Weiterleitungen auf eine andere Webseite oder eine weitere Warnung der SSL-Zertifizierungsstelle aus. Kunden fühlen sich sicherer, wenn sie ein Vertrauenssiegel sehen, aus dem hervorgeht, dass die Website durch Datenschutz geschützt ist. Die Zusammenarbeit mit einem privaten Drittanbieter zur Behebung dieses Problems kann zu reibungsloseren Checkout-Vorgängen führen, die sich wiederum direkt auf das Endergebnis auswirken.

Seien Sie gegenüber externen Anbietern transparent

Mit der DSGVO und anderen Bestimmungen, welche in Kürze umgesetzt werden, wurde die Notwendigkeit einer aktiven Cookie-Zustimmung eingeführt. Das bedeutet, dass Shops für Verbraucher transparent sein müssen. Wer Informationen über sie sammelt. Das Bewusstsein der Verbraucher für Datenschutzverletzungen und die Erfassung personenbezogener Daten nimmt zu. Webseiten, die die zahlreichen auf der Website ausgeführten Dienste (und die von diesen Diensten erfassten Daten) direkt kennen, stärken das Vertrauen der Glaubwürdigkeit in die des Shops.

Gewährleisten Sie die Einhaltung der Kreditkartenbestimmungen

Haben Sie eine hohe Bereitschaft mit der Kreditkarte zu zahlen? Durch PCI-Konformität wird den Kunden versichert, dass das Unternehmen alle möglichen Schritte unternommen hat, um die Sicherheit ihrer Kreditkarteninformationen zu gewährleisten. Wenn ein Kunde feststellt, dass auf einer Website keine angemessenen Datenschutzstandards gelten, ist es sicher, dass der Kunde abspringt. Unabhängig von der Größe Ihres Online-Shops ist die Einhaltung des PCI-Datenschutzstandards für die Annahme von Kredit- und Debitkarten von entscheidender Bedeutung.

Lassen Sie sich in ein hochwertiges Verzeichnis eintragen

Die Aufnahme Ihres Online-Shops in ein qualitativ hochwertiges, von Menschen geprüftes Verzeichnis ist eine weitere hervorragende Möglichkeit, das Vertrauen der Verbraucher in Ihr Unternehmen zu stärken. Die Menschen verlassen sich auf Verzeichnisse, weil sie darauf vertrauen, dass aufgeführte Websites strenge Überprüfungsprozesse durchlaufen haben.

Genau wie in eineme lokalen Geschäft sind es die kleinen Dinge, die Kunden dazu bringen, wiederzukommen. Wenn ein Vertrauenssignal fehlt oder der Kunde etwas unangenehmes erlebt, kommen Sie mit Sicherheit nicht wieder.So ist es in der heutigen hart umkämpften E-Commerce-Landschaft. Dies kann der Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg sein.

Weihnachten ist für viele Händler die wichtigste Jahreszeit

… und genau deswegen bietet es sich an, hier besonderen Wert auf Kunden lockende Aktionen zu setzen. Attraktive Liefergarantien, Rabatte, Umtausch und Gewinnspiele – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Alles, was Kunden in den eigenen Webshop bringt, hilft Ihren Verkäufen. In diesem Text finden Sie einige Denkanstöße, wie Sie Ihr Weihnachtsgeschäft ankurbeln können.

Warum ist Weihnachten so interessant für meinen Shop?

In den Wochen vor Weihnachten kaufen Menschen viel und teuer für Ihre liebsten ein. Davon profitieren natürlich die Besitzer der Shops, in denen kräftig eingekauft wird. Dazu kommt, dass in den letzten Jahren der Trend definitiv zum online Handel geht. Perfekt also, großflächig Kunden zum Shop zu locken und Sie so zum Kauf zu animieren. Weihnachtsaktionen können Ihnen hier helfen. Die Konkurrenz ist hier allerdings groß – überall wird der Kunde weihnachtlich umworben. Dies hat zur Folge, dass eine gewisse Erwartungshaltung besteht. Wie hoch Rabatte und wie attraktiv Gewinne sind zum Beispiel.

Rechtliche Aspekte

Um sich rechtlich abzusichern, gilt es die drei Grundregeln von Weihnachtsaktionen zu beachten. Diese sind, die Aktionen klar, transparent und verständlich anzulegen. Irreführende Werbung ist nämlich laut Gesetz unzulässig. So muss immer klar verständlich sein, welche Voraussetzungen gelten und was dem Kunden dafür geboten wird. Weiter dürfen Kunden nicht unzumutbar belästigt werden. Dies kann vor allem bei Newslettern oder Pop-ups zu Problemen führen. Zuletzt müssen Versprechen immer eingehalten werden. Ansonsten wären Sie strafrechtlich belangbar.

Weihnachtsgarantie

Rechtlich gesehen sind, abgesehen von oben genannten Grundregeln, keine Besonderheiten zu beachten. Wichtig ist nur, dass die Einhaltung der Garantien angestrebt wird. Sprechen Sie sich deshalb zum Beispiel mit Ihren Postdienstleister ab, ob die rechtzeitige Lieferung von Paketen vor heilig Abend überhaupt möglich ist. Bieten Sie dem Kunden auch Entschädigung an, falls im Einzelfall etwas schief geht. Umtauschrecht, Gutscheine und zukünftige Rabatte sind hier nur ein paar Möglichkeiten, dies umzusetzen.

Achten Sie auch darauf, den Kunden im Kleingedruckten detailliert über die Konditionen aufzuklären.

Rückgaberecht

Wichtig ist bei freiwilligem Rückgaberecht, dass Sie klar stellen, dass es nicht die gesetzliche Widerrufsfrist ersetzt. Formulieren Sie ihre Konditionen also so, dass dies ersichtlich ist. Sie erreichen dies, indem Sie dies explizit erwähnen und ihr Weihnachtsrückgaberecht länger befristen, als das gesetzliche. Sie können frei wählen, ob Sie dem Kunden den Kaufpreis erstatten, oder ein Gutschein in Höhe des Warenwerts ausstellen möchten. Klären Sie den Kunden auch hier im Kleingedruckten umfangreich über die Konditionen auf.

Rabatte und Gutscheine

Seien Sie kreativ! Solange Sie die Konditionen wieder klar und unmissverständlich definieren, sind hier keine Grenzen gesetzt. Ob 20 % Rabatt oder der Erlass von Lieferkosten, hier ist einiges denkbar. Lassen Sie sich etwas Attraktives einfallen, denken Sie aber auch an die Umsetzbarkeit.

Newsletter

Hier gelten die gleichen Regeln wie bei regulärem Newsletter-Marketing. Stellen Sie sicher, dass ihre Newsletter nur an die Kunden gesendet werden, die dem Erhalt ausdrücklich zugestimmt haben. Ansonsten können Sie rechtliche Schwierigkeiten haben.

Geschenke

Wenn Sie kostenlose Geschenke mit ihren Verkäufen anbieten, stellen Sie sicher, dass ihre Kunden beim Checkout angeben können, ob Sie dieses Geschenk überhaupt wollen. Und auch hier gilt: Im Kleingedruckten muss ersichtlich erklärt werden, welche Konditionen gelten.

„Black Friday“ ist Markenname

Black Friday. Ein Tag, den sich viele Schnäppchenjäger rot im Kalender markieren. Am 4. Freitag im November bieten Läden und Onlineshops Rabatte an. Oft sogar das gesamte Wochenende, bis um sogenannten Cyber Monday. Als Shopbetreiber sollten Sie sich diese Chance für höhere Absätze und Promotion natürlich nicht entgehen lassen. Aber Vorsicht! Seit Ende 2013 gibt es im deutschen Markenregister einen Eintrag für die „Black Friday“-Wortmarke. Inhaber dieser ist eine in Hongkong ansässige Firma namens Super Union Holdings, welche über die Black Friday GmbH in Wien Sublizenzen verkauft.

 

Firma verteilt Abmahnungen

Neben dem Verkauf von Sublizenzen verschickt die Firma auch Abmahnungen an andere, in denen neben Anwaltsgebühren im 4-stelligen Bereich auch Unterlassung gefordert wird, die Bezeichnung „Black Friday“ zu benutzen. Dies trifft vor allem Onlineshops, da diese leicht über Google gefunden werden können.

Das warf unter Händlern die Frage auf, ob dies überhaupt im Einklang mit deutschem Recht steht. Insgesamt 16 Unternehmen – darunter auch PayPal –  stellten deshalb einen Antrag beim Deutschen Patent- und Markenamt, mit dem Sie um Löschung der Marke baten. Dem wurde im März 2018 auch zugestimmt. Eine Entscheidung, die allerdings aufgrund Berufung seitens Super Union Holdings noch nicht rechtskräftig ist. Momentan wird diesbezüglich noch vor dem Bundespatentgericht verhandelt.

 

Was nun?

Bis eine Entscheidung gefallen ist, ist die Marke weiterhin eingetragen. Es könnten mehrere Jahre ins Land gehen, bis ein rechtskräftiges Urteil gefällt wird. Deshalb sollten Sie vorerst davon absehen, den Begriff „Black Friday“ in ihrem Sale zu nennen.  Wählen Sie stattdessen alternative Begriffe, mit dem Sie ihren Sale individuell benennen können. Stellen Sie aber sicher, dass diese nicht im Markenregister eingetragen sind und somit andere Marken verletzen würden.

Alternativ können Sie auch versuchen, den Begriff „Black Friday“ als beschreibenden Hinweis zu verwenden. Schreiben Sie zum Beispiel: „Große 25 %-Rabattaktion zur Feier des weltweiten Black Fridays“.

Sollten Sie diesen Tipps folgen, besteht für Ihre Rabattaktion kein Grund zur Sorge.

Dem Kunden muss der Preis gefallen. Wie das mit ein paar einfachen Tricks gelingt und sich so meist auch höhere Umsätze erzielen lassen, zeigt dieser Beitrag. 

Im Grunde gibt es zwei verschiedene Produktarten. Die erste Art ist der Artikel, deren Preis der Kunde genau kennt. Die andere Art sind alle anderen Artikel. Bei sogenannten Eckpreisartikel, erlaubt das hohe Angebot meist keine höheren Preise, als der Wettbewerb. Außerdem kennt der Kunde die meisten Preise. Eckpreisartikel oder auch Fokusartikel sind in der Regel Produkte, welche man täglich benutzt.

Bei allen anderen Artikeln kennt der Verbraucher die Preise nicht auswendig, das Angebot ist geringer und die Produkte kann man meistens nicht direkt miteinander vergleichen. Gleichzeitig machen Abschöpf-Artikel oder auch Produkte die vom Kunden nicht so häufig gekauft werden meist 70 % – 80 % des Händlersortiments aus. Im Normalfall hat sich daher kein Preisgefühl ausgeprägt, um dies ausreichend einschätzen zu können.

 

Das Angebot muss den Kunden ansprechen

Bei Abschöpf-Artikeln geht es darum dem potenziellen Kunden ein gutes Gefühl im Bezug auf den Preis zu vermitteln. Aufgrund von wenig Vergleichbarkeit lässt sich meistens nur bedingt einschätzen, ob das Produkt vergleichsweise günstig oder teuer ist. Es ist die Aufgabe des Händlers, dass der Kunde den Preis aus seiner Sicht als angemessen oder sogar als günstig wahrnimmt.

 

Der Ankereffekt

Der Ankereffekt funktioniert so: Es wird eine höhere Zahl neben dem Preis angezeigt, egal ob die Zahl einen Preis zeigt oder nicht. Der Kunde hat dadurch einen Referenzpunkt (Anker) zum Produktpreis. Dadurch erscheint der Preis kleiner als er ist.

Dies zeigt den großen Einfluss von Zahlen auf den potenziellen Kunden. Es wurde folgendes Experiment durchgeführt: In einem Test sollten Studenten die letzten beiden Ziffern ihrer Sozialversicherungsnummer (zum Beispiel 99) aufschreiben. Danach wurden sie gefragt, wie viel sie für ein bestimmtes Produkt bieten würden. Das Resultat: Teilnehmer mit hohen Endziffern waren tatsächlich bereit, deutlich mehr zu bezahlen, als diejenigen mit niedrigen Endziffern.

 

Der Decoy Preis

Der Decoy Preis ist ebenso eine beliebte Methode, dem Kunden ein Produktpreis angenehmer erscheinen zu lassen. Diese Methode funktioniert folgendermaßen: Es werden beispielsweise zwei Produkte angeboten – eines für 10 € und das andere für 20 €. Jetzt wird ein Decoy Produkt hinzugefügt, welches 35 € kostet. So entsteht der Eindruck, dass das Produkt für 20 € die Mitte ist.

Kunden wollen sich oftmals mit „Abschöpf-Artikeln “ sich selbst etwas Gutes tun. Deshalb greifen sie seltener zum günstigsten Produkt. Auch weil sie denken, dass ein billiges Produkt nicht so gut sein kann wie ein vergleichsweise teures Produkt. Beim teuersten Produkt denkt der Kunde meistens, dass er vernünftig bleiben soll und so greift er dann mit einem guten Gefühl zum Produkt im mittleren Preissegment.