Im Jahr 2020 sehen wir, dass die E-Commerce-Branche ihren Zenit erreicht. Da die meisten Menschen in ihren Häusern bleiben, entscheiden sich viele dazu Produkte online zu kaufen. Die Verbraucher sind jedoch nach wie vor äußerst besorgt über den Datenschutz und die Sicherheit, die E-Commerce-Websites bieten. Diese Besorgnis ist nicht ganz unangebracht, denn die E-Commerce-Branche wird von zahlreichen Bedrohungen wie Malware, Datenmissbrauch, Zahlungsbetrug, Lauschangriffe, Denial-of-Service-Angriffe usw. heimgesucht.
In der Branche gibt es viele Missverständnisse bezüglich der Sicherheit und überholte Ideen. Mit diesem Artikel versuchen wir, mit den häufigsten Sicherheitsbetrügereien und Mythen im E-Commerce aufzuräumen. Die Leser sollten beachten, dass diese Liste keineswegs alle falschen Informationen über die Sicherheit im elektronischen Geschäftsverkehr, die im Internet kursieren, erschöpft, aber diese sind bei weitem die häufigsten und schädlichsten für ihr Unternehmen.
1. Ich führe ein kleines Unternehmen. Hacker werden mich nicht ins Visier nehmen.
Online-Shop-Besitzer haben diese Vorstellung, dass Hacker nicht hinter ihnen her sind, weil sie ein kleines Geschäft betreiben. Hier sind ein paar Hackerstatistiken, die diesen Mythos zerschlagen werden:
43 % aller Datenverstöße zielen auf kleine bis mittlere Unternehmen
83 % der kleinen bis mittleren Unternehmen haben nicht die Mittel, um mit den Folgen eines Cyber-Angriffs fertig zu werden,
im Jahr 2018 gab es einen Anstieg der Cyber-Angriffe von 424 % auf Kleinunternehmen
(Quelle: https://www.thesslstore.com/)
Hacker suchen eher kleine und mittlere Unternehmen zum Hacken. Dafür gibt es zwei zwingende Gründe:
Kleine Unternehmen investieren weniger in ihre Sicherheitsinfrastruktur und sind leichter zu hacken.
Kleine Unternehmen bieten ihnen den Komfort, anonym zu bleiben
Sie wissen, dass Risiken bestehen, unabhängig von der Größe ihres Unternehmens.
2. Eine Investition in Sicherheit bringt keine Rendite.
Jeder, der ein Online-Geschäft betreibt, kann feststellen, dass es einen ständigen Kompromiss zwischen Sicherheit und den Kosten der Sicherheit gibt, wobei die Kosten der Sicherheit in den meisten Fällen den höheren Stellenwert einnehmen. Dies führt dazu, dass sich die Unternehmen alternative und kostengünstigere Sicherheitslösungen für dem E-Commerce zuwenden.
3. Ich habe meine Website gründlich gescannt. Wir müssen uns keine Sorgen machen.
Die Cybersicherheit ändert sich ständig und entwickelt sich ständig weiter. Was vor zwei Jahren als beste Sicherheitspraxis galt, ist heute vielleicht nicht mehr so effektiv. Das liegt einfach daran, dass Hacker und Betrüger ständig nach neuen Wegen suchen, um ihrem Unternehmen zu schaden. Sie erfinden neue Wege, um auf ihre Website zuzugreifen. Das sollten Sie auch tun, um sie zu schützen. Es gibt keine Garantie dafür, nicht gehackt zu werden, wenn Sie gescannt haben. Daher müssen wir neue Wege entwickeln, um sie zu schützen.
4. Für die Sicherheit ist ausschließlich das Sicherheitsteam verantwortlich.
Ein weiterer Mythos, der in der E-Commerce-Branche vorherrscht, ist, dass nur das Spezialistenteam für die Sicherheit zuständig ist. Die Einstellung eines solchen Teams nimmt Ihnen zwar eine Menge Last von den Schultern, aber es bedeutet nie, dass Sie oder andere Mitarbeiter jetzt keine Rolle zu spielen haben.
Nein! Sicherheit ist eine geteilte Verantwortung und sollte auch so behandelt werden.
Ein sicheres Unternehmen muss dafür sorgen, dass alle seine Mitarbeiter sichere Praktiken anwenden, um Sicherheit zu gewährleisten. Ein ahnungsloser Mitarbeiter kann ihrem Geschäft Sicherheitslücken öffnen. Unternehmen, die sich vollständig auf das Spezialistenteam verlassen, leiden daher am Ende sehr darunter.
Der andere Aspekt dabei ist – während Sie sich bemühen, ihren E-Commerce Eindringlingen zu schützen, müssen Sie auch wachsam bleiben, um interne Cyber-Risiken zu vermeiden. Verärgerte Mitarbeiter, kluge Mitarbeiter und unachtsame Kontaktpersonen ebenfalls ein Risiko für ihren E-Commerce darstellen. Sie müssen über ein ausgearbeitetes System verfügen, um solche Vorfälle zu vermeiden.
5. Wenn ich die notwendigen Sicherheitsstandards einhalte, ist mein Geschäft automatisch sicher.
Die Gewährleistung eines sicheren Passworts verleiht ihrem Konto zwar ein gewisses Maß an Sicherheit, aber man darf nie glauben, dass es undurchdringlich ist. In ähnlicher Weise sollten Sicherheitspraktiken als Teil der Aufrechterhaltung der Sicherheit und nicht als die ultimative Lösung für alle Sicherheitsprobleme im E-Commerce betrachtet werden. Updates, Backups und Konfigurationen schaffen hier eine gute Basis. Die Verbesserung der Sicherheit ist ein komplexer und dynamischer Prozess.
Fazit
Unabhängig davon wie groß ihr Unternehmen ist, sollte in jedem Fall Wert auf die Sicherheit Ihres Online-Shops legen, um die Chance zu verringern eine Zielscheibe für Hackerangriffe zu werden. Heutzutage gibt es viele Tools, die regelmäßig Scans durchführen und auch in Echtzeit die Aktivitäten ihres Online-Shops überwachen.