Kunst der Zukunft – Künstliche Intelligenz trifft auf Urban Art
Das Urban Art-Projekt „Meisterstücke“, initiiert von Jägermeister, ist die erste weltweite Street-Art-Ausstellung, welche auf Künstliche Intelligenz basiert. Die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine in der Kunst, ist ein weiterer Schritt in die Zukunft.
Instagram als Datenbank um Kunst zu entwickeln
Das Projekt testet, welches Ergebnis dabei herauskommt, wenn eine Maschine Zugriff auf visuelle Datenansätze von zwölf zeitgenössischen Künstlern hat. „Meisterstücke“ ist ein internationales Projekt, woran sich weltweit auch namenhafte Urban Künstler beteiligt haben, wie beispielsweise Antoni Tudisco, Tony Futura und Andrea Wan. Für dieses Projekt wurde Instagram als Datenbank genutzt. Dabei wurden die Accounts der zwölf Künstler als ihre Beiträge als visuelle Datensätze in einer Künstlichen Intelligenz eingepflegt.
Be the Meister
Jägermeister hat schon viele weitere Projekte ins Leben gerufen, wie beispielsweise „One Shot Session“ oder das „Drop-in Concert“ mit Snoop Dogg, bei welchen Kreative ihre Kunst zeigen konnten. Mit dem Leidgedanken „Be The Meister“ bietet die Art des Projekts eine Plattform für weitere Projekte dieser Art in der Zukunft. Das Projekt soll zum Nach- und Weiterdenken und zur besonderen Inspiration anregen.
Porträtbilder im Stil der eigenen Kunst – 12 Künstler wagen das Projekt
Auf Instagram sind Kunst und Person oft nicht voneinander getrennt auf einem Account. Mit diesem Zusammenspiel arbeitet auch das Projekt „Meisterstücke“. Die Künstliche Intelligenz schreibt die Kunstwerke in Zahlen um und übersetzt diese dann in Muster, Zusammenhänge und Konzepte. Daraus wird anschließend ein Porträtbild des Künstlers entwickelt, aus dem Stil der eigenen Kunst des Künstlers.
Die Urban-Art-ausstellung virtuell und auf der Straße
Die Ausstellung findet virtuell auf den Social-Media-Kanälen von @jaegermeisterde, auf Instagram und Facebook, statt. Durch die Möglichkeit der virtuellen Ausstellung wird auch ermöglicht den Entstehungsprozess zu zeigen, zusätzlich zu den finalen Kunstwerken. Daher, dass es sich bei der Kunstform immer noch um Street-Art handelt, werden die Kunstwerke nicht nur virtuell ausgestellt, sondern sind auch auf den Straßen Berlins zu finden. In Form von Mural-Projektionen werden diese vom 28. März bis 4. April in der Cuvrystraße 9 in Berlin Kreuzberg ausgestellt sein.
Die Kuratorin Jazzelle Zanaughtti, bekannt auf den Social-Media-Kanälen unter dem Namen @uglyworldwide, ist auch das Gesicht des Projekts. Sie ist dafür bekannt in der Modeindustrie Schönheits- und Geschlechterkonventionen auf den Kopf zu stellen. Sie ist das ideale Sprachrohr für „Meisterstücke“ mit ihren 600.00 Followern auf Instagram, welche Sie mit ihren selbstkritischen Looks begeistert. Denn auch „Meisterstücke“ steht für das Umkehren von Konventionen und des Sichtbarmachen des Ungesehenen und Überraschenden.
Programmiert durch das Berliner Studio Waltz Binaire
Das Berliner Studio Waltz Binaire, welches sich als „Visual Studio for Machine Creativity“ beschreibt, programmierte die Künstliche Intelligenz für das Projekt. Denn das Studio ist Spezialist für Machine-Learning-Projekte, wodurch Künstliche Intelligenz auf Kunst trifft.
Der Code dieses Projekts soll auch als Open Source verfügbar sein, um auch anderen Menschen zu ermöglichen etwas Neues daraus zu schaffen oder darauf aufzubauen. Das miteinander wachsen beruht auf der „Be The Meister“ Philosophie. Der Open-Source-Code soll ab dem 5. April über GitHub verfügbar sein. Wenn Sie daran interessiert sein sollten, sollten Sie @jaegermeisterde folgen, um den Upload des Codes nicht zu verpassen.
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