Reisen der Zukunft – ist Virtual Reality die Lösung?

Die Zeiten von Klimawandel und Coronakrise bringt die Menschen zu einem Umdenken was Ihr Reiseverhalten betrifft. Die Virtual Reality könnte die Lösung des Problems sein.
Durch Virtual Reality ist es möglich, ohne einen Ortwechsel in eine andere Welt zu tauchen, oder verschiedene Orte der Welt zu sehen. Dafür muss lediglich eine entsprechende Virtual Reality Brille und ein passender Film als Basis vorliegen. Durch das Aufsetzen der Brille bekommen Sie als Betrachter einen 360-Grad-Rundumblick. Dies ermöglich ein Gefühl des vollständigen Eintauchens, da der Bildschirm wie verschwindet.

 

Totales Vergessen ist nicht möglich

Die kastenförmige Brille kann grenzenlos Ziele besuchen, beispielsweise Bhutan, Albanien aber auch ein Flug mit den Vögeln über den Bodensee sind möglich. So angenehm die Ausflüge auch sein mögen können die meisten Benutzer ihn nicht, komplett in Vergessenheit eine VR-Brille zu tragen, genießen. Denn wenn Sie auf den Horizont schauen, so wirkt das Erlebnis völlig real. Schauen Sie jedoch runter, wäre es natürlich Ihren eigenen Körper zu sehen, dies ist aber in der Virtual Reality nicht möglich. Durch das sich selbst nicht sehen können, wird das Tragen der Brille wieder wahrgenommen.

Durch einige Faktoren merkt das Gehirn, dass Sie sich in einer computergenerierten Welt bewegen. Faktoren wie das Tragen einer etwas unbequemen Brille, ein paar Pixel, die auf dem Bildschirm erkannt werden oder das Fehlen von realitätsrelevanten Eigenschaften. Um das optimale Realitätserlebnis erzeugen zu können müssten alle Sinne in dieses Erlebnis eingebunden sein, um sich an einem anderen Ort zu fühlen. Professor Frank Steinicke, für Mensch-Computer-Interaktion an der Universität Hamburg wagte jedoch mit Studierenden zusammen einen Selbstversuch. Er trug 24 Stunden lang die VR-Brille. In diesem Experiment 2014, erschuf er einerseits ein virtuelles Apartment, andererseits eine virtuelle Insel mit seinen Studierenden. Auch wenn er sich dessen bewusst war, dass er jederzeit die Brille abnehmen könnte, hat er sich in der virtuellen Welt präsent gefühlt.

Die Technik ist momentan dennoch nicht so weit, die Reise vollständig zu ersetzten. Der Einsatz der Brille bleibt vorerst angedacht, die Reise Ihnen als Kunde schmackhaft zu machen.

 

VR – Kein Ersatz für Reisen, aber ein Anreiz

Die Agentur für digitale Transformation Exozent beschäftigt sich auch mit dem Thema der Virtual Reality als eine Option zukünftig zu reisen. Thomas Bedenk von Exozent ist jedoch klar, dass die Virtual Reality ein Zusatzangebot ist , aber kein Ersatz sein kann. Denn es könnte mehrere Motivationen geben eine virtuelle Reise anzutreten, aus Kostengründen, da es viel billiger sei oder zur Vermeidung von CO2 Verbrauch. Er ist der Meinung die virtuelle Reise würde nah an ein echtes Erlebnis kommen und bietet so gute Ausweichmöglichkeiten.

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