Werbeumfeld: Schlechte Qualität wirkt sich auf digitale Anzeigen aus
Die Reaktion von Menschen auf Anzeigen sind abhängig vom Kontext. Die neue Ripple-Effect-Studie von IAS zeigt die negative Wahrnehmung der Marke, wenn die digitalen Anzeigen in qualitativ minderwertigen Umgebung angezeigt werden. Das macht 83% der deutschen Verbraucher aus. Es kann sich sogar so schlecht entwickeln, dass sogar 65% der Befragten, die Produkte so einer Marke nicht mehr kaufen würden.
Zusätzlich ergibt die Studie auch noch, dass Konsumenten das Werbeumfeld der Anzeige wichtiger ist wie beispielsweise die persönliche Relevanz der Anzeige. Maßgeschneiderte Werbeinhalte werden von 65% der Verbraucher als wichtig bewertet, für 70% ist der seriöse Anteil der Anzeige wichtig. Das Engagement ist deutlich höher (+50%), wenn die Anzeige in einem qualitativ hochwertigen Umfeld ist, als wenn sie in einem für die Marke als unpassend empfundenen Kontext erscheint.
Werbeumfeld: Werbetreibende müssen Verantwortung übernehmen
65% der Befragten machen die Marke für das Umfeld der Anzeige verantwortlich. Die richtige Umgebung zu gewährleisten kann eine richtige Herausforderung sein. Zusätzlich hat sich auch die Masse der Werbeanzeigen in den letzten zehn Jahren verzwanzigfacht. Um die richtige Position herauszufinden, lohnt es sich eine Messung der Brand-Safety und Risikometriken von Qualität und Ohnhalt zu machen. Dabei müssen Sie Brand Suitability und Legal Brand Safety und der individuellen Einstellung dieser Kategorie unterscheiden.
Unter Legal Safety verstehen sich die Werbeumfelder, unter den Ihre Werbung nicht erscheinen sollte, da sich die Seiten nicht an geltende Gesetze und Werberichtlinien halten. Markenindividuell dagegen ist die Brand Sustability. Dabei ist die Zielgruppe ausschlaggebend, ob das Werbeumfeld passend oder unpassend ist.
Qualität des Werbeumfelds wirkt sich auf Wahrnehmung aus
Doch um dem Thema Brand Suitability wirklich gerecht zu werden, müssen alle Beteiligten in der Branche mitziehen: Werbetreibende müssen transparent kommunizieren, welche Anforderungen sie an die Brand Suitability haben, Publisher sollten ihrerseits eng mit Marken zusammenarbeiten, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die Platzierung er Werbung hat bekanntlich einen Einfluss darauf wie die Menschen sie wahrnehmen. Das bestätigt auch die Halo-Effect-Studie, sowie es auch die aktuelle Ripple-Effect-Studie des IAS belegt.
Bei der Methodik der Studie handelt es sich um eine allgemeine Bevölkerungsstichprobe aus sieben Märkten, unter anderem USA, Frankreich, Deutschland und England. Dabei werden Frauen und Männer ab 18 Jahren befragt. Dabei ermittelte Integral Ad Science (IAS), wie Verbraucher Anzeigenrelevanz und Inhaltsqualität wahrnehmen und wie die Markenwahrnehmung durch den Kontext, in dem eine digitale Anzeige geschaltet wird, beeinflusst wird. IAS ist ein Technologieanbieter für die Verifizierungen von digitaler Werbung. Für die Bereiche Brand Safety, Ad Fraud und Viewability entwickelt das Unternehmen Lösungen für mehr Transparenz.
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