Top 10 Prinzipien der Passwortverwaltung

1. Erstellen Sie eine starke, lange Passphrase

Starke Passwörter erschweren Hackern das Knacken von Passwörtern und das Eindringen in Systeme erheblich. Diese haben eine Länge von mehr als acht Zeichen und bestehen aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen.

2. Implementieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist schnell zu einem Standard für die Verwaltung des Zugriffs auf organisatorische Ressourcen geworden. Zusätzlich zu herkömmlichen Anmeldeinformationen wie Benutzername und Passwort müssen Benutzer ihre Identität mit einem einmaligen Code bestätigen, der an ihr Mobilgerät gesendet wird. Die Idee ist, dass bei einer Zwei-Faktor- (oder Multi-Faktor-) Authentifizierung das Erraten oder Knacken des Kennworts allein für einen Angreifer nicht ausreicht, um Zugriff zu erhalten.

3. Fügen Sie erweiterte Authentifizierungsmethoden hinzu

Im Rahmen der Multi-Faktor-Authentifizierung können Benutzer beispielsweise die biometrische Überprüfung nutzen, z. B. die Anmeldung bei einem iPhone mithilfe eines Fingerabdrucks mit Touch ID oder die Authentifizierung auf einem Windows 10-PC, indem sie ihn nur mit der Windows Hello-Gesichtserkennung betrachten. Mit dieser Methode kann das System Mitarbeiter identifizieren, indem es ihre Gesichter, Fingerabdrücke, Stimmen oder Iris erkennt

4. Testen Sie Ihr Passwort

Stellen Sie sicher, dass Ihr Passwort sicher ist, indem Sie es mit einem Online-Testtool testen. Das Microsoft Safety & Security Center verfügt über ein Tool zum Testen von Passwörtern, mit dem Sie Passwörter generieren können, bei denen die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass sie gehackt werden.

5. Verwenden Sie keine Wörter die in einem Wörterbuch stehen

Anspruchsvolle Hacker haben Programme, die Zehntausende von „Wörterbuchwörtern“ durchsuchen. Vermeiden Sie Wörter aus dem Wörterbuch, um zu verhindern, dass Ihr Unternehmen Opfer von solchen Angriffen wird.

6. Verwenden Sie für jedes Konto unterschiedliche Kennwörter:

Wenn ein Konto gehackt wird, haben die Hacker keinen Zugriff auf andere Konten von Ihnen.

7. Ändern Sie Kennwörter, wenn ein Mitarbeiter Ihr Unternehmen verlässt

Leider ist es nicht ungewöhnlich, dass ehemalige, verärgerte Mitarbeiter zum schlimmsten Feind Ihres Unternehmens werden. Machen Sie es sich zur gängigen Praxis, Kennwörter zu ändern, wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, damit ehemalige Mitarbeiter sich nicht in Ihre Geschäftskonten einloggen und Chaos anrichten können.

8. Halten Sie Ihr Unternehmen offline

Stellen Sie keine wichtigen Sicherheitsinformationen des Unternehmens ins öffentliche Internet. Dies erleichtert Hackern das Stehlen. Entfernen Sie auch alle Berechtigungen von Anwendungen, wenn Sie damit fertig sind.

9. Vermeiden Sie das Speichern von Passwörtern

Vermeiden Sie das Speichern von Passwörtern entweder digital oder auf Papier, da diese Informationen von Personen mit böswilligen Motiven gestohlen werden können.

10. Verwenden Sie Passwort-Manager

Durch die Nutzung eines Passwort-Managers müssen Sie sich nur ein Passwort merken, da der Passwort-Manager Passwörter für Ihre verschiedenen Konten speichert und sogar erstellt und Sie automatisch anmeldet, wenn Sie sich anmelden.

Einige von Ihnen denken, das klingt schlecht, denn wenn jemand das Hauptkennwort erwirbt, hat er ALLE Ihre Kennwörter. Wenn Sie jedoch ein sicheres und einzigartiges, aber leicht zu merkendes Hauptkennwort gewählt haben, haben Sie eine nahezu perfekte Methode eingerichtet, um den Rest Ihrer persönlichen Kennwörter vor unzulässigem Zugriff zu schützen.

Passwortmanager speichern nicht nur Ihre Passwörter, sondern helfen Ihnen auch dabei, sichere, eindeutige Passwörter zu generieren und zu speichern, wenn Sie sich bei neuen Websites anmelden. Das heißt, wenn Sie eine Website oder App aufrufen, können Sie Ihren Passwort-Manager aufrufen, Ihr Passwort kopieren, in das Anmeldefeld einfügen und schon sind Sie dabei.

Und da viele der verwendeten Kennwortmanager die Synchronisierung zwischen Geräten verschlüsselt haben, können Sie Ihre Kennwörter überall hin mitnehmen – sogar auf Ihrem Telefon.

Kennwortmanager bieten Ihnen Zugriff auf alle Ihre Kennwörter in einem verschlüsselten Format, auf das Hacker oder schädliche Software keinen Zugriff haben. Sie bieten erheblichen Komfort bei gleichzeitig hervorragendem Schutz und stellen sicher, dass Ihre Daten privat bleiben.

Fazit

Gestohlene oder schwache Passwörter sind nach wie vor der häufigste Grund für Datenverletzungen. Daher sollten Unternehmen die Richtlinien zur Kennwortsicherheit und die Kennwortverwaltung sorgfältig prüfen. Mit den oben genannten Tipps, können Sie eine effektive Kennwortsicherheitsrichtlinie erstellen und einen stärkeren Schutz vor unbefugtem Zugriff bieten.

Der Arbeitsplatz im Homeoffice ist oft nicht so optimal ausgelegt, wie der Arbeitsplatz im Büro. Über 90% der heimischen Arbeitsplätze sind bedenklich eingerichtet, zusätzlich sitzen wir krumm und schief. Das führt zu Schulter- und Nackenversteifungen oder Verspannungen. Ebenfalls ist die Lendenwirbelsäule stark belastet.

 

Sitz-Risiko weiterhin unterschätzt: Gesundheit wird Nebensache

Langes Sitzen ist gesundheitsschädigend mit Zunahme an dem Risiko von Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Erkrankungen und den sonstigen orthopädischen Beschwerden. Im Ausnahmezustand vergessen wir uns körperlich ausgleichen. Das fällt uns als Gewohnheitstier schwer in einer neuen Tagesstruktur zurecht zu finden. Daraus resultieren Schmerzen, die wir aber meistens erst merken, wenn sie uns von der Arbeit ablenkt.

 

Rückenschmerzen im Homeoffice – was tun?

Die wichtigste Basis für schmerzfreies arbeiten ist die ergonomische Einrichtung des Arbeitsplatzes. Dabei können Sie sich an der Faustregel, dem „Achsen-Check“ orientieren. Dabei sollen Sie Ihre Füße flach auf den Boden abstellen, die Hüft-, Kniegelenke und Ellbogen circa im 90 Grad Winkel gebeugt platzieren. Zusätzlich soll der Bildschirm so ausgerichtet sein, dass die oberste Bildschirmzeile leicht unterhalb der Sehachse liegt. Wenn Sie keine individuell einstellbaren Sitzmöbel besitzen, können Sie sich mit diesen Tricks behelfen:

1. Stuhl

Wenn der Stuhl nicht verstellbar sein sollte und zu hoch ist, so können Sie mit einem kleinen Hocker oder einer Kiste nachhelfen, den festen Stand mit beiden Füßen zu gewehrleisten. Ist der Stuhl jedoch zu niedrig, so können Sie Ihn mit einem Kissen oder einer gefalteten Decke (nicht zu weich) individuell regulieren.

2. Rückenlehne

Ist der Stuhl nicht mit einer flexiblen Rückenlehne ausgestatten (Küchenstuhl), so können Sie mit Polstern der Gartenmöbel oder einer dünnen gefalteten Decke für mehr Komfort sorgen und damit auch die Wirbelsäule unterstützen.

3. Bildschirmhöhe

Ist ein Laptop oder ein Bildschirm vorhanden, auf welchen Sie dauernd herunterschauen müssen, können Nackenverspannungen oder Kopfschmerzen als Folgen resultieren. Dagegen können Sie den Bildschirm erhöhen, indem Sie etwas unterstellen. Beispielsweise ein dickes Buch, Paket oder eine Box helfen aus. Bei einem Laptop empfiehlt es sich, diesen ebenfalls zu erhöhen und eine externe Tastatur und Maus zu verwenden.

4. Tisch

Wenn Ihr Tisch zu hoch sein sollte, so können Sie Ihren Stuhl und die Fußposition, wie oben beschrieben, erhöhen. Ist der Tisch jedoch zu niedrig, so sollten Sie durch eine Unterlage unter den Tischbeinen die gesamte Arbeitsfläche anheben.

Gesünder sitzen im Homeoffice – mit digitalem Ergonomie-Coaching

Um schmerzfrei im Homeoffice arbeiten zu können sind bewegte Pausen sehr wichtig. Jede Bewegung, Streckung und jedes Aufstehen ist die besten Möglichkeiten den Schmerzen aus dem Weg zu gehen. Zusätzlich können Sie aber auch noch einen digitalen Ergonomie-Coaching zur Hilfe ziehen. Mitarbeiter können sich per Video-Konferenz einen Ergonomie-Experten ins heimische Arbeitszimmer holen. In einem gemeinsamen Analyse-Gespräch nimmt ein Physiotherapeut oder Sportwissenschaftler sowohl den Arbeitsplatz als auch die typischen Haltungsmuster und die physische Konstitution des Mitarbeiters genau unter die Lupe. Personalisierte Übungsprogramme für zuhause sowie ein Plattformzugang mit hilfreichen Tipps und speziellem Videomaterial für mehr alltagsnahe Bewegung und arbeitsplatzspezifische Ergonomie runden dieses Angebot ab.

Der übliche Geschäftsbetrieb ist momentan in der Coronakrise stark eingeschränkt, umgelenkt und verläuft im Homeoffice oder fällt sogar vollständig aus. In solchen Zeiten ist es gerade für kleine und mittelständige Unternehmen extrem wichtig Maßnahmen gegen die Einschränkungen zu ergreifen, um die Krise zu überstehen, beispielsweise im engen Kontakt mit Kunden bleiben. Dabei könnte WhatsApp Business Ihnen weiterhelfen.

 

1. Angebot regelmäßig aktualisieren

Durch die Katalog-Features, können Sie Ihre Kunden darüber informieren, wie Ihr aktueller Lagerbestand aussieht und welche Produkte noch erhältlich sind. So können Sie trotz Lieferengpässen oder gekürzten Öffnungszeiten Ihre Kunden immer auf dem Laufenden halten.

 

2. Öffnungszeiten

Zur Eindämmung der Pandemie werden Unternehmen dazu gezwungen ihre Öffnungszeiten anzupassen oder sogar zu schließen. Damit Sie Ihre Kunden trotzdem die Möglichkeit geben können Sie in den geänderten Zeiten zu erreichen, so können Sie in Ihrem Unternehmensprofil die neuen Öffnungszeiten eintragen.

 

3. Lieferungen effizienter gestalten mit dem Standort-Feature

Ein weiteres sehr praktisches Feature ist das Standort-Feature. Dadurch können Sie Ihren Live-Standort mit Ihrem Kunden teilen. So weiß dieser wo gerade seine Lieferung ist und kann sich bereit für das Empfangen der Lieferung machen. So kann die Lieferung effizient und vor allem möglichst kontaktlos gestaltet werden um ein Infektionsrisiko zu vermeiden. Denn viele Unternehmen, gerade in der Gastronomie, müssen gezwungenermaßen Ihr Unternehmen geschlossen halten. Doch durch das Liefern, bietet sich Ihnen eine Chance weiterhin Ihren Betrieb erhalten zu können.

 

4. Video-Sprechstunden einführen

Für einige Unternehmen ist es essentiell den Kunden eine persönliche Beratung bieten zu können. Wenn Sie zu diesen Unternehmen gehören, so können Sie einfach über einen WhatsApp-Videoanruf kostenlos mit Ihren Kunden weiterhin in Verbindung stehen und Ihnen die bestmögliche Beratung auch mit Social Distancing ermöglichen.

 

5. Eine Ladentour machen

Täglich können Sie als Ladenbesitzer, normalerweise, Ihren Kunden Ihre neusten Produkte zeigen. Da dies momentan nicht möglich ist persönlich im Laden mit den Kunden zu stehen, so können Sie beispielsweise kleine Videos aufnehmen, in denen Sie eine Ladentour machen oder Sie können die neusten Produkte virtuell online vorstellen. Über die Statusfunktion können Sie diese Neuheiten mit Ihren Kunden teilen.

 

6. Mit Angestellten in Kontakt bleiben

Da momentan so viele Menschen wie nur möglich aus dem Homeoffice arbeiten, ist es für Sie als Unternehmer wichtig, weiterhin einen reibungslosen, schnellen Kontaktaustausch zu ermöglichen. Dies ist auch mit der WhatsApp Business App möglich. Sie können Gruppen Chats eröffnen, um mit allen Mitarbeitern verbunden zu sein. Zusätzlich können Sie im Video-Chat mit Ihren Mitarbeitern, bis zu vier Leuten, weiterhin in Kontakt bleiben und sich schnell auszutauschen, trotz Social Distancing face to face.

 

WhatsApp Business als Helferlein

In der aktuellen Situation steigt die Nutzung sozialer Netzwerke und damit auch der Messenger. Die Menschen suchen nach Kontakt trotz der Distanzierung. Wenn Sie dies verstehen, können Sie Ihr Unternehmen der aktuellen Zeit und Situation optimal anpassen. Versuchen Sie das Beste daraus zu ziehen, Ihr Unternehmen auch digital voranzutreiben und vielleicht sogar gestärkte Kontakte daraus zu gewinnen.

Um Querdenken und Kreativität zu fördern damit die Retrospektive abwechslungsreicher und aktiv gestaltet werden kann, sind hier 8 Formate, die Sie ausprobieren sollten.
Die Retrospektive hilft dem Team sich regelmäßig und kontinuierlich zu verbessern, deswegen sollte sie mindestens alle vier Wochen stattfinden. Damit Sie möglichst effiziente Retrospektiven gestalten können, empfiehlt es sich immer diese immer wieder abwechslungsreich und kreativ zu gestalten, um die ganze Kritik auszuschöpfen.

Phase 1: Richtig ankommen

Damit Ihr Team sprechen möchte und kann, ist die Atmosphäre das wichtigste Kriterium, um die Retrospektive überhaupt anfangen zu können.

Ted-Talk (ca. 15-20 Minuten)

Um sich gedanklich frei vom Tagesgeschäft machen zu können und wertvolle Impulse zu sammeln, können Sie mit Ihrem Team inspirierende Videos von Vorträgen großer Persönlichkeiten anschauen. Das Internet bietet unzählige von Ted-Talks an. Da diese Videos zu agilem Denken und Handeln führen, lassen sich anschließend wunderbar Fragen wie diese stellen:
• Was hat das Video mit unserem Team/Arbeitsalltag zu tun?
• Wenn wir so wie im Ted-Talk arbeiten würden, was würde dann passieren?
• Welche konkrete Verbesserung nehmen wir aus diesem Ted- Talk mit?
Hier eine kleine Auswahl an Ted-Talks für Ihre Retrospektive:
Build a tower, build a team
How frustration can make us more creative
How I build a jet suit
The happy secret to better work
Natürlich gibt es bei den mesiten Ted-Talks deutsche Untertitel.

Eine Einzigkeit (5-10 Minuten)

Um das Teamgefühl zu stärken und sich besser kennenzulernen, beginnen Sie die Retrospektive mit einer Eigenschaft oder Fähigkeit, die sich jedes Teammitglied überlegen soll. Dadurch entstehen auch Gespräche, die nichts mit den Tagesthemen oder den Projektgeschäften zu tun haben und lockert die Stimmung auf. Die Aufgabenstellung kann von Retrospektive zu Retrospektive variieren. Beispielsweise können Sie Fragen stellen wie:
• Wenn du ein Superheld wärst, was wäre deine Superkraft?
• Welcher ist dein Lieblingsfilm und warum?
• Ein Investor gibt dir eine Millionen Euro. Welches Unternehmen gründest du?
• Strand oder Berge, was ist dein Lieblingsurlaub?

Phase 2: Feedback sammeln und Maßnahmen beschließen

Sobald alle Teammitglieder angekommen sind und sich frei vom Tagesgeschäft gemacht haben, kann die Retrospektive beginnen. Es wird Feedback und konstruktive Kritik, sowie Input aus dem vergangenen Sprint gesammelt und konkrete Maßnahmen daraus gezogen. Je öfter das Team Retrospektiven hält desto effektiver werden diese. Denn sobald die kleineren, einfacheren Themen abgegriffen sind, kann sich das Team auf größere, anspruchsvollere und tiefer gehende Themen konzentrieren.

10x-Thinking

Bei diesem Punkt geht es darum, die Komfortzone zu verlassen und ein Risiko einzugehen. Schon Larry Page, der Google-Gründer, sagte: „Innovation kann nicht entstehen, wenn Teams ihre Performance um zehn Prozent steigern.“ Darum geht es bei dieser Methode: 10 Mal besser arbeiten als vorher.

 

1% Verbesserung

In diesem Format geht es darum Abstand von den großen Herausforderungen zu gewinnen und sich auf Herausforderungen zu konzentrieren, die das Team schon lange beschäftigen. Bei dem Format wird an der Fragestellung „Wie schaffen wir es, unsere Performance um ein Prozent zu steigern“ gearbeitet. Dadurch sollen neue Verbesserungsfelder erkannt werden, welche meistens die Forderung von einem Prozent übersteigen.

 

Amazon-Retrospektive

Hierbei soll das Team innerhalb von 10 Minuten den zurückliegenden Sprint wie eine Rezension auf Amazon bewerten. Dabei sollen drei Fragen beantwortet werden:
• Wieviel Sterne bekommt der Sprint (von 1-5)
• Titel der Rezension
• Kurzrezension inklusive Verbesserungswünsche und die Gründe für die Bewertung
Anschließend stellt jedes Teammitglied seine Rezension vor und es wird abgestimmt welche die drei wertvollsten/ wichtigsten Bewertungen in dieser Retrospektive waren. Danach gibt es noch eine zweite Schreibphase, indem jedes Teammitglied seine persönlichen Top-3-Rezensionen aus Verkäufersicht bewerten soll. Daraus werden anschließend die Maßnahmen für den nächsten Sprint gesetzt.

 

Lego-Retrospektive

Durch Elemente der „Lego Serious Play“-Methode lassen sich erstaunliche Ergebnisse erzielen und Querdenken fördern. Durch das Bauen mit Lego werden im Gehirn neue Bereiche aufgerufen, welche sich unglaublich für kreative Lösungsansätze anbieten. Dazu wird dem Team eine Frage gestellt, wie beispielsweise:
• Wo steht unser Unternehmen/ Produkt/ Team in zwei Jahren?
• Wie sieht für mich das perfekte Team aus?
• Wie war der letzte Sprint für mich?
Jedes Teammitglied muss dann eine Antwort bauen. Jeder für sich. Nach 5 Minuten präsentiert jedes Teammitglied seine Antwort. In einer weiteren Baurunde von 10 Minuten geht es um das Team. Dabei werden alle Modelle der Teammitglieder oder die enthaltenen Steiner der Modelle zu einem großen Konstrukt gebaut. Dadurch entsteht ein Team-Konsens. Dieses Teammodell wird zu einer Leitfrage gebaut, wie beispielsweise:
• Welche externen Einflussfaktoren helfen uns/ halten uns auf?
• Wie lassen sich die Probleme lösen/ Risiken minimieren?
• Wodurch können wir eine positive Entwicklung beschleunigen?
Das Gesamtmodell wird im Team präsentiert und Maßnahmen werden für den nächsten Sprint herausgezogen. Für die Lego-Retrospektive reichen kleine Sets völlig aus.

 

Phase 3: Der richtige Abschluss

Der Checkout ermöglicht Ihnen, als Scrum-Master Feedback über die Retrospektive zu sammeln. Ob jedes Teammitglied zufrieden war und über die Stimmung im Team sich ein Bild zu machen. Denn aus der Retrospektive sollten alle Teammitglieder motiviert rausgehen.

 

3-Wünsche-Checkout

Beim Verlassen des Raumes darf jedes Teammitglied, anonym, drei Wünsche mit einem Notizzettel an die Tür kleben. Diese Wünsche für den nächsten Sprint werden auch in der Dokumentation der Retrospektive mit aufgenommen.

 

Danke-Checkout

Um gut gelaunt die Retrospektive verlassen zu können, soll in diesem Format jedes Teammitglied für ein anderes Teammitglied ein Dankeschön verfassen. Damit keiner leer ausgeht, bietet es sich an beispielsweise für seinen linken Sitznachbarn ein Dankeschön zu schreiben. Selbst wenn es nur ein „Danke, dass du mir immer deinen Stift ausleihst“ oder sogar ein „Danke, dass du mir immer mit Rat und Tat zur Seite stehst“. Das Team kann selbst nach einer Diskussion mit einem Lächeln rausgehen.

 

Fazit

Nun haben Sie ein paar neue Ideen für die nächste Retrospektive. Ob Querdenken, Pimpen oder Verlassen der Komfortzone. Abwechslung tut immer gut.

In der ersten Finanzierungsrunde untersuchen die Kapitalgeber besonders das Investitionsobjekt, denn sie wollen natürlich wissen, ob sich ihr Investment lohnt.
Sie haben es geschafft den Investoren in der ersten Runde zu überzeugen. Doch die Investoren werden genauer recherchieren, hier sind die wichtigsten fünf Fallstricke für Ihr Unternehmen, nachdem die Investoren fahnden.

Zu viel Teilhaber und Gesellschafter

Zu viele Gründer sind nicht effizient. Denn je mehr Gründer bei Entscheidungen mitreden können, desto schwerer ist es welche zu treffen. Vor allem bei einer ungeraden Zahl an Gründern, beispielsweise drei, ist es schwierig, da damit einer überstimmt werden kann. Deswegen ist eine gerade Zahl sinnvoller, jedoch sollten es wiederum nicht mehr als vier Gründer sein, da es sonst zu viele sind.
Zu viele Gesellschafter könnten den neuen Investor abschrecken. Dabei ist die Zahl der Anteilseigner gemeint, denn diese haben alle unterschiedliche Rechte. Damit sind verschiedene Stimmzahlen, der Zeitpunkt eines Austritts oder die Liquidationspräferenz gemeint. Alles zusammen sollte aber nicht zu einer schwer beherrschenden Konstellation führen.

 

Perfektionismus

Natürlich ist es sehr löblich, wenn Sie einen hohen Anspruch an der Qualität Ihres Produkts pflegen. Jedoch kostet Perfektionismus Zeit. Zeit in welcher Ihr Produkt auf dem Markt sein könnte, Gewinn, Erfahrung und Testergebnisse einbringen kann. Daher empfiehlt es sich, das Produkt schnellstmöglich auf den Markt zu bringen und die Feinheiten und Weiterentwicklungen danach anzustreben.
Amerikaner handhaben das anders. Sie veröffentlichen Ihr Produkt als Minimal Viable Product. Die Kunden haben dann mit einigen Problemen der jungen Firma zu kämpfen, jedoch macht sich das Unternehmen schnell einen Namen und erhält viele Testergebnisse und Verbesserungsvorschläge.

 

Fehlende Nachhaltigkeit

Sie müssen Ihren Investoren zeigen, dass Sie im Grundsatz Gewinn erzielen würden. Mit Nachhaltigkeit ist nicht der ökologische Part gemeint, sondern der langfristige wirtschaftliche Teil, den Ihr Unternehmen erbringen muss. Sie müssen ebenso für Wachstum stehen. Dies bedeutet, dass Sie in neue Regionen und Marksegmente expandieren und neue Produkte und Dienstleistungen herausbringen. Besonders überzeugen Sie Ihren potentiellen Investor damit, auf Produktideen und Expansions-Elemente zu verzichten, um sich auf den profitablen Bereich zu konzentrieren. Trotz der Ausweitung müssen Sie sich dennoch drum kümmern, dass Ihr Kerngeschäft stabil bleibt. Investoren verlangen es jedoch förmlich, dass Sie, wenn Ihr Kerngeschäft stabil genug läuft, ins Ausland oder andere Städte expandieren.

 

Zu schnelles Wachstum

Wachstum ist im Generellen sehr positiv für Ihr Unternehmen. Jedoch müssen Sie berücksichtigen, dass Prozesse und Strukturen mitwachsen. Vor Allem ist aber noch wichtiger, dass die anderen Bereiche überhaupt die Möglichkeit haben zu wachsen, dass der Personalstand aufgestockt werden muss. Bei der Einstellung neues Personals, sollten Sie vor allem darauf achten, dass die einzustellenden Mitarbeiter zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passen. Wenn Sie überstürzt und aus Zeitdruck die falschen Mitarbeiter einstellen, welche noch einen negativen Einfluss ausüben, so haben weder Sie, noch der Mitarbeiter einen Vorteil davon. Setzen Sie darauf kompetentes Personal einzustellen und warten lieber noch etwas ab, wenn der eine Bewerber nicht der Richtige gewesen sein sollte.

 

Zu schnell ins Ausland gehen

Zu schnell ins Ausland gehen bringt dieselben Gefahren mit sich, wie im eigenen Land, nur stärker und viel schlimmer. Denn im Ausland investieren Sie meistens mehr Geld. Im Ausland sind die Kundenwünsche und Logistikherausforderungen als Organisationsaufwand höher. Besonders die kulturellen, rechtlichen und steuerlichen Unterschiede sind zu beachten. Vor lauter Unternehmen im Ausland dürfen Sie auf keinen Fall den Markt in Deutschland vergessen, denn so bald einmal schlechte Zahlen entstehen, ist es schwer neues Geld zu erlangen. Jedoch haben es schon Millionen Unternehmen vor Ihnen ins Ausland geschafft. Empfehlenswert ist hierbei zu Erst lokale Erfahrung zu sammeln, bevor Sie Ihr Glück im Ausland versuchen. Falls Ihnen der Schritt zu groß erscheint oder Sie fürchten zu viele Verluste machen zu können ist nachvollziehbar, wachsen Sie erst einmal solide zu Hause.

 

Fazit

Selten führen die Ausrichtungen eines Unternehmens, also die Produkte und Dienstleistungen bei einer Finanzierungsrunde zum Aus. Wenn sich der Investor mit Ihrem Unternehmen beschäftigt, dann lediglich um einen Blick hinter die Kulissen zu erlangen und Ihre Zahlen zu überprüfen. Eine wichtige Rolle dabei spielt aber auch das betriebsinterne Klima und vor Allem das Klima zwischen den Gründern. Wenn die Gründer nicht für die gleichen Werte stehen, so schöpft der Investor Verdacht, dass irgendetwas nicht stimmt.

Management von Dokumenten kann Sie wirklich viel Zeit kosten, teilweise sogar mehrere Mitarbeiterstunden. Ablegen, wieder raussuchen, Änderungsvorschläge von Kollegen sammeln, hin- und herschicken, unterschreiben lassen – das ist ineffizient und klaut wertvolle Zeit. Es kann auch einen schlechten Einfluss auf Aufträge haben, indem Aufträge platzen oder Abgabe-Zeitpunkte gerissen werden, zusätzlich wirft es ein schlechtes Bild auf Ihr Unternehmen, wenn Sie Wochen für zwei Unterschriften brauchen oder den falschen Stand des Dokuments an den Kunden schicken. Das kann Ihnen im schlimmsten Fall Geschäftskontakte und Umsätze kosten. Deswegen sollten Sie Ihr Dokumentmanagement-Workflow genauer untersuchen und schauen, ob dort noch Platz für Verbesserungspotential vorhanden ist. Hier sind ein paar Tipps für Ihren neuen Workflow.

Versions-Wirrwarr

Wenn das Ablagesystem nicht konsistent ist, so wissen Sie nach nur ein paar Wochen nicht mehr wo welches Dokument liegt. Sie kennen es, Sie legen ein Dokument an, bearbeiten es nach ein paar Tagen nochmals, legen es jedoch unter einem neuen Namen ab und haben auf einmal mehrfach das ähnliche Dokumenten und wissen nicht mehr, welches nun die aktuelle Version ist. Oft gibt es auch die Variante mit dem lokalen Ordner und dem Cloud-Speicher. Wobei Sie aber unterwegs keinen Zugriff auf den lokalen Datenträger haben.
Extrem uneffektiv wird es dann, wenn Sie das Dokument länger Suchen, als die eigentliche Bearbeitung Zeitaufwand kostet. Hier drei Tipps was Sie dagegen unternehmen können:
• Entwickeln Sie ein einheitliches Ablage- und Bennenungsystem der Dokumente, on- sowie offline.
• Lieber digital an einer Version arbeiten und Tools nutzen, die das Archivieren, Ansehen und Wiederherstellen vorheriger Versionen ermöglicht.
• Um flexible und ortsunabhängig zu sein empfiehlt es sich mit Cloud-Anwendungen zu arbeiten.

 

Zusammenarbeit unter Kollegen und Zuordnung von Verantwortlichkeit

Oft kann es vorkommen, dass Sie mit einem Team an einem Projekt zusammenarbeiten. Ebenso kann es sein, dass das Projekt so groß ist, dass Sie die Bearbeitung verschiedener Dokumente aufteilen müssen und diese erst am Ende zusammengefügt werden. Umso wichtiger ist es Input und Feedback einzuarbeiten und jedem Kollegen den Zugriff zu gewährleisten. Es muss auch festgelegt werden, welcher Kollege für welches Gebiet die Verantwortlichkeit trägt, da sonst ein großes Chaos droht.
Um die Zusammenarbeit harmonisch und effizient zu gestalten, hier ein paar weitere Tipps:
• Es sollte von Anfang an klar sein, wer für was zuständig ist. Wer nimmt die finale Version ab, verschickt das Dokument, darf neue Informationen und Änderungen eigenständig vornehmen und wer sollte seine Vorschläge vorerst als Kommentar hinterlegen?
• Ortsunabhängig sollten Sie einen Ort anlegen, an welchem Änderungsvorschläge und Kommentare hinterlegt werden können.
• Cloud-Anwendungen können Ihnen auch dabei helfen, kein Chaos entstehen zu lassen. Es sollte Ihnen und Ihrem Team unbedingt klar sein, welche die aktuelle Version eines Dokuments ist. Es ist hilfreich dabei, wenn Sie dafür an so wenig unterschiedlichen Dokumenten arbeiten wie nur möglich.
• Um alle Dokumente, auch die analog vorliegenden, für alle Teammitglieder verfügbar zu stellen, scannen Sie diese Dokumente und legen Sie diese unter dem jeweiligen Projektordner ab.

 

Einbeziehung von Externen

Anspruchsvoller wird es, wenn ein Kunde oder Externer Dokumente zu Feedback- oder Freigabezwecke nutzen möchte. Denn Externe können wiederum andere Tools, Dateiinformationen oder Nutzungsvorschriften haben. Zusätzlich möchten Sie Ihrem Kunden eventuell nicht so viele Rechte wie Ihrem Team zuweisen. Jedoch darf das Verfahren wiederum nicht zu kompliziert sein, da Sie dem Kunden eine angenehme Zusammenarbeit ermöglichen wollen.
Wenn Sie ein paar Hilfestellungen beachten, wird es jedoch einfacher als gedacht:
• Dokumente sollten Sie so anlegen, dass diese leicht und intuitiv zu bearbeiten sind. Die Dokumente sollten einfach auszufüllen sein und können sogar eine selbsterklärende Kommentarfunktion beinhalten.
• Um Mail-Pingpong zu vermieden, nutzen Sie Tools, mit denen Sie regelmäßigen Austausch mit Ihrem Kunden halten können. Nutzen Sie dabei nur Tools, mit höchster Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien, damit auch der Kunde diese Tools bedenkenlos nutzen kann.
• Arbeiten Sie mit Datei- und Dokumenttypen, die Ihren Kunden geläufig sind und Missverständnisse oder nicht nutzen können vermeiden.
• Damit Sie nicht dauernd beim Kunden nachfragen müssen, empfiehlt sich ein Dokumentstatus, in den live eingesehen werden kann. Dadurch ermöglicht Ihnen auch ein besserer Überblick über den Zeitplan.
• Um Informationen die der Kunde noch nicht einsehen sollte schwärzen zu können, sollten Sie sich Dateiformate oder Tools dafür anlegen.

 

Einholen von Unterschriften

Unterschriften werden oft benötigt als Voraussetzung für die folgenden Arbeitsschritte. Jedoch ist es auch möglich, dass Ihr Unternehmen so groß ist, dass Sie vielleicht an einem andere Standort sitzen wie ein Teil Ihres Teams, welche Ihre Unterschrift benötigt. Hier sind drei Schritte, wie Sie das Unterschriften-Chaos bewältigen:
• Um immer auf der sicheren Seite zu stehen, setzten Sie auf ein Tool, welches Authentifizierungsschritte in seine Prozesse integriert hat. So müssen Sie nicht zwischen digital und analog wechseln, denn auch eine digitale Unterschrift kann rechtlich bindend sein.
• Um Zeit möglichst zu sparen, holen Sie die Unterschriften, wenn mehrere benötigt werden, parallel ein.
• Wenn es immer wieder Dokumente geben sollte, welche Sie oder jemand anderes unterschreiben soll, so erstellen Sie Vorlagen, um den Workflow noch effizienter zu gestalten.

Das Corona-Virus verunsichert Menschen und bringt die Wirtschaft ins Wanken. Um die Verbreitung zu verlangsamen werden Schulen geschlossen, Veranstaltungen abgesagt oder auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben und immer mehr Unternehmen steigen auf Homeoffice um, wenn es möglich ist. Die Unternehmen, die kein Homeoffice anbieten können separieren ihre Mitarbeiter auf verschiedene Räume, schreiben vor auf Händeschütteln zu verzichten und schließen vorsorglich ihre Kantinen.
Mitarbeiter können im Homeoffice tätig werden, wenn Ihr Unternehmen tatsächlich von den Behörden für eine gewisse Zeit geschlossen werden sollte, wenn die Mitarbeiter unter Quarantäne stehen oder wenn Diese ihre Kinder betreuen müssen, auf Grund von geschlossenen Kitas. Dies ist natürlich nur möglich, wenn die technischen Voraussetzungen dafür vorhanden sind.
Die Digitalisierung von Arbeitsplätzen ist mittlerweile kein Wunsch mehr, sondern Realität. Davon betroffen sind alle Formen von Unternehmen, von kleinen bis großen Konzernen. Da liegt die Überlegung des Homeoffice ganz nahe. Um jedoch von Zuhause arbeiten zu können, muss ein Mitarbeiter speziell ausgestattet sein, beispielsweise muss die IT Abteilung entsprechende Geräte wie Laptops, PCs oder Zugriffsberechtigungen bereitstellen.

Was wird für einen Homeoffice Arbeitsplatz benötigt?

Grundausstattung

Um von Zuhause genauso effektiv arbeiten zu können wie im Betrieb, wäre ein helles Arbeitszimmer mit abschließbarer Tür optimal. Zusätzlich sollte eine ergonomische Ausstattung an Möbel vorhanden sein, sowie der notwendigen technischen Hardware wie PC, Laptop, Monitor und falls notwendig Voice over IP (VOIP). Ebenso wird eine schnelle und stabile Internetverbindung benötigt. Natürlich ist die Ausstattung dem Unternehmen anzupassen.

Ausstattung mit Softwares

Es gibt keine spezielle Software, welche unbedingt für alle Menschen im Homeoffice installiert werden sollte. Welche Software welcher Mitarbeiter im Homeoffice braucht, ist natürlich abhängig vom Unternehmen und von der Branche, in welcher das Unternehmen sich befindet.

Software Grundausstattung

Um einen Laptop als Office nutzen zu können, braucht dieser eine gewisse Grundausstattung an Softwares. Grundsätzlich sollte erstmal ein Betriebssystem vorhanden sein und zusätzlich entsprechende Text-, Tabellen- und E-Mail-Programme hinzugefügt werden. Als zusätzliche Programme kommen noch Open Source oder auch proprietäre Programme in Frage. Jedoch gilt auch hier: die Programme, welche vorhanden sein sollten, variieren von Unternehmen zu Unternehmen. Dies muss individuell abgestimmt werden. Auf jeden Fall sollte auch ein Sicherheitsprogramm zu den Grundvoraussetzungen gehören, um Schutz zu bieten mit einer Firewall und einem AntiViren-Programm.

Sicherheitstipps

Im Homeoffice gibt es noch zusätzliche Tipps für Sicherheit.
• Private und dienstlich genutzte Geräte sollten getrennt sein.
• Es sollten nur die nötigsten Nutzungen möglich sein. So sollte beispielsweise die Nutzung von DVD-Laufwerken blockiert sein, um eine Schädigung des Firmennetzwerkes durch Hochladen spezieller Dateien zu verhindern.
• Da Sicherheit einen hohen Stellenwert darstellt, sollten Sie Ihre Mitarbeiter sensibilisieren im Umgang mit E-Mails usw.
• Da Sie Ihre Mitarbeiter ins Homeoffice schicken, sollten diese keine öffentlichen Plätze wie beispielsweise Cafes, Hotels oder Restaurants aufsuchen.
• Mit dem Firmeneigentum sollte ein Mitarbeiter einen gewissen Standard an Umgang pflegen. So sollte dieser beispielsweise den Laptop nicht anderen Familienmitgliedern Zugang gewähren und diesen erst recht nicht verlieren.

Software für die Zusammenarbeit im Team

Von Zuhause zu arbeiten bedeutet eine Umstellung der ganzen Gewohnheit. So kann man nicht zwischendurch schnell der Kollege nebenan etwas gefragt werden. All diese Dinge müssen nun über Telefongespräche, E-Mails oder einer speziellen Software geregelt werden, was dennoch sehr gut umsetzbar ist.

Chat-Software

Um den direkten Austausch zu ersetzten, bieten sich Chat-Softwares sehr gut an. Beispielsweise Skype, welches eine textbasierende Software ist, welche aber ebenso Video-Chats ermöglicht, ist auch eine gute Ergänzung im Büro. Zusätzlich gibt es noch Instant-Messaging-Dienste, wie beispielsweise Matterstorm oder Slack. Um einen Datendiebstahl zu vermeiden und um private Nutzung von der geschäftlichen zu trennen, verwendet Sie keinesfalls Messaging-Apps wie WhatsApp oder Facebook.

Remote Control Tool

Oft ist auch der Einsatz von Remote Control Tools sinnvoll und zwar nicht nur, wenn es um konkrete Fernwartung auf dem eigenen PC geht, sondern evtl. auch, um beim Kunden etwas zu präsentieren oder ähnliches.

Projekt- und Zeitmanagement Software, Konferenz-Tools

Der Horizont von Projektmanagement-Softwares ist unendlich. Dieser reicht von To-Do-Listen bis zur Kostenplanung. Momentan bieten auch große Anbieter im Softwargeschäft wie Microsoft oder Google kostenlose Funktionen zur Verfügung.

Fazit

Das Virus wird einige Unternehmen in der Digitalisierung vorantreiben. Natürlich sollten Sie unabhängig von dem Virus Ihr Unternehmen weiter in der Digitalisierung treiben. Voraussichtlich wird der schnellere Umbau eines Unternehmens, zumindest in den möglichen Abteilungen, gefordert und keine Rückentwicklung stattfinden. Nicht nur Unternehmen profitieren von der Digitalisierung. Auch Schulen und Universitäten müssen sich weiterentwickeln, dadurch entwickeln sich alle Bereiche der Gesellschaft gleichmäßig. Dadurch sollten im Falle einer nächsten Ausnahmesituation schon die meisten Bereiche gewappnet sein.

Weihnachten ist für viele Händler die wichtigste Jahreszeit

… und genau deswegen bietet es sich an, hier besonderen Wert auf Kunden lockende Aktionen zu setzen. Attraktive Liefergarantien, Rabatte, Umtausch und Gewinnspiele – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Alles, was Kunden in den eigenen Webshop bringt, hilft Ihren Verkäufen. In diesem Text finden Sie einige Denkanstöße, wie Sie Ihr Weihnachtsgeschäft ankurbeln können.

Warum ist Weihnachten so interessant für meinen Shop?

In den Wochen vor Weihnachten kaufen Menschen viel und teuer für Ihre liebsten ein. Davon profitieren natürlich die Besitzer der Shops, in denen kräftig eingekauft wird. Dazu kommt, dass in den letzten Jahren der Trend definitiv zum online Handel geht. Perfekt also, großflächig Kunden zum Shop zu locken und Sie so zum Kauf zu animieren. Weihnachtsaktionen können Ihnen hier helfen. Die Konkurrenz ist hier allerdings groß – überall wird der Kunde weihnachtlich umworben. Dies hat zur Folge, dass eine gewisse Erwartungshaltung besteht. Wie hoch Rabatte und wie attraktiv Gewinne sind zum Beispiel.

Rechtliche Aspekte

Um sich rechtlich abzusichern, gilt es die drei Grundregeln von Weihnachtsaktionen zu beachten. Diese sind, die Aktionen klar, transparent und verständlich anzulegen. Irreführende Werbung ist nämlich laut Gesetz unzulässig. So muss immer klar verständlich sein, welche Voraussetzungen gelten und was dem Kunden dafür geboten wird. Weiter dürfen Kunden nicht unzumutbar belästigt werden. Dies kann vor allem bei Newslettern oder Pop-ups zu Problemen führen. Zuletzt müssen Versprechen immer eingehalten werden. Ansonsten wären Sie strafrechtlich belangbar.

Weihnachtsgarantie

Rechtlich gesehen sind, abgesehen von oben genannten Grundregeln, keine Besonderheiten zu beachten. Wichtig ist nur, dass die Einhaltung der Garantien angestrebt wird. Sprechen Sie sich deshalb zum Beispiel mit Ihren Postdienstleister ab, ob die rechtzeitige Lieferung von Paketen vor heilig Abend überhaupt möglich ist. Bieten Sie dem Kunden auch Entschädigung an, falls im Einzelfall etwas schief geht. Umtauschrecht, Gutscheine und zukünftige Rabatte sind hier nur ein paar Möglichkeiten, dies umzusetzen.

Achten Sie auch darauf, den Kunden im Kleingedruckten detailliert über die Konditionen aufzuklären.

Rückgaberecht

Wichtig ist bei freiwilligem Rückgaberecht, dass Sie klar stellen, dass es nicht die gesetzliche Widerrufsfrist ersetzt. Formulieren Sie ihre Konditionen also so, dass dies ersichtlich ist. Sie erreichen dies, indem Sie dies explizit erwähnen und ihr Weihnachtsrückgaberecht länger befristen, als das gesetzliche. Sie können frei wählen, ob Sie dem Kunden den Kaufpreis erstatten, oder ein Gutschein in Höhe des Warenwerts ausstellen möchten. Klären Sie den Kunden auch hier im Kleingedruckten umfangreich über die Konditionen auf.

Rabatte und Gutscheine

Seien Sie kreativ! Solange Sie die Konditionen wieder klar und unmissverständlich definieren, sind hier keine Grenzen gesetzt. Ob 20 % Rabatt oder der Erlass von Lieferkosten, hier ist einiges denkbar. Lassen Sie sich etwas Attraktives einfallen, denken Sie aber auch an die Umsetzbarkeit.

Newsletter

Hier gelten die gleichen Regeln wie bei regulärem Newsletter-Marketing. Stellen Sie sicher, dass ihre Newsletter nur an die Kunden gesendet werden, die dem Erhalt ausdrücklich zugestimmt haben. Ansonsten können Sie rechtliche Schwierigkeiten haben.

Geschenke

Wenn Sie kostenlose Geschenke mit ihren Verkäufen anbieten, stellen Sie sicher, dass ihre Kunden beim Checkout angeben können, ob Sie dieses Geschenk überhaupt wollen. Und auch hier gilt: Im Kleingedruckten muss ersichtlich erklärt werden, welche Konditionen gelten.

„Black Friday“ ist Markenname

Black Friday. Ein Tag, den sich viele Schnäppchenjäger rot im Kalender markieren. Am 4. Freitag im November bieten Läden und Onlineshops Rabatte an. Oft sogar das gesamte Wochenende, bis um sogenannten Cyber Monday. Als Shopbetreiber sollten Sie sich diese Chance für höhere Absätze und Promotion natürlich nicht entgehen lassen. Aber Vorsicht! Seit Ende 2013 gibt es im deutschen Markenregister einen Eintrag für die „Black Friday“-Wortmarke. Inhaber dieser ist eine in Hongkong ansässige Firma namens Super Union Holdings, welche über die Black Friday GmbH in Wien Sublizenzen verkauft.

 

Firma verteilt Abmahnungen

Neben dem Verkauf von Sublizenzen verschickt die Firma auch Abmahnungen an andere, in denen neben Anwaltsgebühren im 4-stelligen Bereich auch Unterlassung gefordert wird, die Bezeichnung „Black Friday“ zu benutzen. Dies trifft vor allem Onlineshops, da diese leicht über Google gefunden werden können.

Das warf unter Händlern die Frage auf, ob dies überhaupt im Einklang mit deutschem Recht steht. Insgesamt 16 Unternehmen – darunter auch PayPal –  stellten deshalb einen Antrag beim Deutschen Patent- und Markenamt, mit dem Sie um Löschung der Marke baten. Dem wurde im März 2018 auch zugestimmt. Eine Entscheidung, die allerdings aufgrund Berufung seitens Super Union Holdings noch nicht rechtskräftig ist. Momentan wird diesbezüglich noch vor dem Bundespatentgericht verhandelt.

 

Was nun?

Bis eine Entscheidung gefallen ist, ist die Marke weiterhin eingetragen. Es könnten mehrere Jahre ins Land gehen, bis ein rechtskräftiges Urteil gefällt wird. Deshalb sollten Sie vorerst davon absehen, den Begriff „Black Friday“ in ihrem Sale zu nennen.  Wählen Sie stattdessen alternative Begriffe, mit dem Sie ihren Sale individuell benennen können. Stellen Sie aber sicher, dass diese nicht im Markenregister eingetragen sind und somit andere Marken verletzen würden.

Alternativ können Sie auch versuchen, den Begriff „Black Friday“ als beschreibenden Hinweis zu verwenden. Schreiben Sie zum Beispiel: „Große 25 %-Rabattaktion zur Feier des weltweiten Black Fridays“.

Sollten Sie diesen Tipps folgen, besteht für Ihre Rabattaktion kein Grund zur Sorge.

Ende Juli hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass Webseitenbetreiber, die Facebook Like-Buttons einbinden, aufhören lassen dürfte. Wer nämlich ab sofort ein Social Media Plug-in von z. B. Facebook einbindet, ist zusammen mit diesen für die Datenverarbeitung verantwortlich. Dafür ist eine Zustimmung der Nutzer erforderlich.


Warum wurde das Urteil gefällt?

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen reichte 2015 Klage gegen die Firma Fashion ID ein, weil man der Auffassung war, die Nutzung des Like-Buttons würde gegen das Datenschutzrecht verstoßen. Der EuGH stimmt zu, denn der Button überträgt, sobald er eingebunden ist, schon beim Aufruf der Seite sensible Daten wie die IP-Adresse und die Kennung des Webbrowsers. Dabei ist es egal, ob der Nutzer einen Account bei dem Anbieter hat oder nicht. Ferner wurde festgestellt, dass die Nutzung des Buttons nützlich bei Werbekampagnen auf Social Media ist, da schon das Besuchen der Produktseiten Facebook bekannt gemacht wurde. Die Zustimmung zur Erhebung dieser Daten liege deshalb bei dem Benutzer und nicht bei dem Seitenbetreiber. Letzterer sei allerdings nicht für die Verarbeitung verantwortlich, welche Facebook nach Erhalt der Daten vornimmt.


Welche Social Media Plug-ins sind betroffen?

Obwohl die Entscheidung explizit den Facebook Like-Button betrifft, gelten die nun in Kraft tretenden Vorgaben nun aber bei allen Plug-ins, welche die oben genannten Funktionsweisen haben. So sind zum Beispiel sämtliche Social Media Plug-ins sowie Google Analytics und LinkedIn Insight Tools betroffen. Genauso fallen Tools in diese Kategorie, welche Ihnen die Einrichtung von Push-Notifications ermöglichen. Dies setzt nämlich die Erkennung der Device-ID voraus.


Was muss ich jetzt machen?

Zuerst stellen Sie fest, ob Sie auf Ihrer Seite Plug-ins oder Tools benutzen, welche Daten auf dem Gerät des Benutzers speichert. Dies passiert zum Beispiel mithilfe von Cookies. Ist dies nicht der Fall, überprüfen Sie, ob Daten ausgelesen und an Dritte übertragen werden.
Ist dies der Fall, müssen Sie für jedes Plug-in folgende Schritte durchgehen:
  • Kontaktieren Sie den Anbieter des Plug-ins und schließen Sie eine Vereinbarung mit ihm ab. Diese erfolgt gemäß Artikel 26 Absatz 1 DSGVO.
  • Lassen Sie sich vom Nutzer Ihrer Seite seine Einwilligung bestätigen. Achten Sie darauf den Anforderungen des DSGVOs zu entsprechen. Sie finden diese in Artikel 4, Absatz 11, Artikel 6, Absatz 1 und Artikel 7. Ferner muss der Nutzer vollständig über das Plug-in und seine Funktionsweise aufgeklärt werden.
  • Dies alles muss erledigt werden, bevor Sie mit der Datenverarbeitung beginnen. Sie erreichen dies mit einem Cookie-Overlay oder einer speziellen Landing Page.

Benutzen Sie nun weiterhin Tools, für die oben genannte Schritte notwendig sind, ohne die neuen Anforderungen erfüllen, können Besucher oder böswillige Mitbewerber rechtlich gegen Sie vorgehen. Im schlimmsten Fall erwartet Sie eine Geldbuße und eine Unterlassungserklärung, die Ihnen die Nutzung weiterführend untersagt.