Die E-Commerce-Branche in Europa besteht aus drei großen Märkten, aufstrebenden Ländern und florierenden Startupszenen. Es ist jedoch schwierig, die europäische E-Commerce-Branche als eine zu betrachten, da sie aus mehreren Regionen besteht, die alle ihre eigene Rolle spielen. Werfen wir einen Blick auf den E-Commerce in Europa.

In Europa leben ca. 743,1 Millionen Menschen. In der EU haben 85% der Menschen Internet, wodurch 621 Milliarden Euro an umgesetzt generiert werden. Erwähnenswerte Online Shops sind Otto, Tesco, CDiscount, Bol.com, Zalando und H&M.

E-Commerce-Kunden in Europa

Eine Mastercard-Umfrage aus dem Jahr 2017 zeigt, dass jeder vierte Europäer, der über einen Internetzugang verfügt, mindestens einmal pro Woche online eingekauft hat, während mehr als 60 Prozent monatlich online einkaufen und 6 Prozent Produkte oder Dienstleistungen sogar täglich über das Internet kaufen.

Kreditkarten machen den größten Anteil der E-Commerce-Transaktionen zwischen Unternehmen und Verbrauchern in Europa aus. Dies zeigten Untersuchungen von yStats.com zeigen. Digitale Geldbörsen sind am zweitbesten. In Großbritannien sind Kreditkarten sehr beliebt: Etwa vier von zehn Online-Transaktionen werden auf diese Weise bezahlt. Debitkarten machen 35 Prozent aller Online-Transaktionen aus, während PayPal die dritthäufigste Online-Zahlungsmethode des Landes ist. Deutsche zahlen gern auf Rechnung, während französische Verbraucher die Debitkarten Carte-Blue, MasterCard, American Express und PayPal verwenden. In den Benelux-Ländern sind iDeal (Niederlande) und Bancontact (Belgien) sehr beliebt.

Der E-Commerce-Markt in Europa

Daten aus dem Jahr 2014 zeigen, dass in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, den Benelux-Ländern, den nordischen Ländern, Spanien, Italien und Polen Bekleidung und Schuhe ebenso wie Heimelektronik und Bücher zu den beliebtesten Produktkategorien gehören.

 

Beliebte Produktkategorien in Europa 2014

Der E-Commerce-Umsatz in Europa stieg im Jahr 2019 auf 621 Milliarden Euro. Der größte Teil des Online-Umsatzes wird nach wie vor in Westeuropa erzielt, das rund 66 Prozent des gesamten europäischen Online-Einzelhandelsumsatzes ausmacht. Südeuropa, Nordeuropa, Mitteleuropa und Osteuropa weisen mit 14, 9, 6 bzw. 4 Prozent einen deutlich geringeren Anteil des europäischen E-Commerce auf.

E-Commerce-Umsatz in Europa von 2013 bis 2019

Wie das Zentrum für Handelsforschung herausgefunden hat, sind die Marktanteile in vielen europäischen Ländern außer in Großbritannien und Deutschland vergleichsweise niedrig. 2016 lag der durchschnittliche Online-Anteil der befragten europäischen Länder bei 8 Prozent, während er 2017 8,8 Prozent erreichte. Länder, in denen die E-Commerce-Branche einen fairen Anteil am gesamten Einzelhandelsumsatz ausmacht, sind Großbritannien  17,8 Prozent, Deutschland (15,1 Prozent) und Frankreich (10 Prozent). Es überrascht nicht, dass dies die größten E-Commerce-Länder in Europa sind. Andere Länder mit hohen Marktanteilen sind Schweden und die Niederlande.

Große Online-Shops in Europa

Natürlich haben große amerikanische Einzelhändler Einfluss auf die lokale E-Commerce-Branche in Europa. Tatsächlich war Amazon 2018 der meistbesuchte Online-Marktplatz in Europa. Das heißt aber nicht, dass Europa kein ,,eigenes Amazon“ hat. In der Top-10-Liste der größten Online-Einzelhändler in Europa von Internet Retailer sind Amazon, Staples und Apple die einzigen amerikanischen Einzelhändler. Die Liste enthält auch Otto (Deutschland), Tesco (Großbritannien), Groupe Casino (Frankreich), Shop Direct Group, Home Retail Group (Großbritannien), Zalando (Deutschland) und John Lewis (Großbritannien). Und dann gibt es diese Liste der 10 besten Onlineshops in Europa, in der Amazon (auf Platz 7) als einziger außereuropäischer Player in dieser Liste aufgeführt ist.

Mehr als die Hälfte der deutschen Online-Käufer verwenden Kundenbewertungen, um eine Kaufentscheidung zu treffen. Insbesondere junge Menschen vertrauen auf die Erfahrungen, die andere Käufer mit einem bestimmten Produkt gemacht haben. Neben Kundenrezensionen werden häufig auch Preisvergleichsportale und Tipps von Freunden und Verwandten dazu verwendet.

Verbraucher in Deutschland sehen sich beim Online-Einkauf zunächst die Bewertungen anderer Kunden an, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Für 56 Prozent sind diese Bewertungen eine wichtige Entscheidungshilfe beim Kauf.

Frauen überprüfen Kundenbewertungen häufiger als Männer

Das Überprüfen von Kundenbewertungen vor dem Kauf ist bei Frauen beliebter als bei Männern, da sich 62 Prozent der weiblichen Online-Käufer auf diese Bewertungen verlassen, während nur 50 Prozent der männlichen Online-Käufer dies tun. Dies geht aus einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom unter 1.024 deutschen Online-Käufern hervor.

Besonders jüngere Käufer verlassen sich auf Kundenbewertungen

Diese Studie zeigt, dass die Kundenrezensionen anderer Käufer für jüngere Käufer besonders wichtig sind: 66 Prozent der Befragten im Alter von 16 bis 29 Jahren und 61 Prozent der 30- bis 49-Jährigen geben an, dass sie Kundenbewertungen vor dem Kauf online lesen. Unter den 50- bis 64-Jährigen tun dies 49 Prozent und in der Altersgruppe der 65-Jährigen und darüber lesen nur 39 Prozent Kundenbewertungen.

Andere Entscheidungshilfen

Neben Kundenbewertungen verlassen sich Online-Shopper auch auf Preisvergleichsportale. Laut der Umfrage nutzen 48 Prozent der deutschen Online-Käufer diese in der Regel, bevor sie etwas online kaufen, während 41 Prozent auf Tipps von Freunden oder der Familie angewiesen sind. Rund 36 Prozent verwenden Testberichte von TV-, Online- oder Printmedien. Nur 24 Prozent nutzen die Websites der jeweiligen Händler, um die richtige Kaufentscheidung zu treffen.

Welche Entscheidungshilfen setzen Sie in der Regel vor dem Kauf von Produkten ein?

56% Kundenrezensionen
48% Preisvergleichs-Websites
41% Tipps von Familie oder Freunden
36% Testberichte im Fernsehen, Internet oder Printmedien
24% Websites von Einzelhändlern
19% Onlineforen oder Blogs
14% soziale Medien

„Unabhängige Überprüfungen können eine gute Entscheidungshilfe sein, bevor Sie online einkaufen“, sagt Rebekka Weiß, Leiterin Trust & Security bei Bitkom. „Dies gilt sowohl für Dienstleistungen als auch für Waren: Sicherheit und Vertrauen sind für Kunden von Online-Shops von wesentlicher Bedeutung und diese Bewertungen tragen wesentlich zum Vertrauen in den Online-Handel bei.“

Sie sagt, dass Händler auch von diesen Kundenbewertungen profitieren: „Wer eine große Anzahl guter unabhängiger Bewertungen erhält, kann damit die Qualität seiner Waren oder Dienstleistungen nachweisen und diese für zukünftige Kunden attraktiv machen.“

Kurz vor Jahresende blicken wir zurück: Was ist gut gelaufen, was ist weniger gut gelaufen – und in welcher Phase befinden wir uns derzeit? Dies gilt sowohl für unser Privatleben als auch für unser Berufsleben. Auch in Bezug auf den Bereich Marketing lohnt es sich, dass man sich

frägt: In welcher Ära befinden wir uns?

Tatsächlich hat kürzlich eine neue Ära im Marketing begonnen, die unser bisheriges Einkaufserlebnis grundlegend verändert hat. In dieser Zeit dreht sich alles um das Kundenerlebnis.

Wussten Sie, dass dies die dritte Ära ist, die das Marketing in den letzten 25 Jahren durchlaufen hat? Wir sind von rasanten Produktmarken über den Aufbau von Kundenbeziehungen mithilfe des Service-Marketings zu einem unwiderstehlichen Kundenerlebnis übergegangen.

Was genau bedeutet Kundenerfahrung?

Jeder wird schon von diesem Begriff gehört haben. Aber welche Aspekte deckt es ab? Kurz gesagt, das Kundenerlebnis ist eine Ansammlung von Gefühlen, Wahrnehmungen und Einstellungen, die sich während des gesamten Entscheidungsprozesses und der gesamten Konsumkette bilden. Es beinhaltet eine Reihe von Interaktionen mit Menschen, Objekten, Prozessen und der Umwelt. Dieser Prozess führt zu kognitiven, emotionalen, sensorischen und Verhaltensreaktionen.

Amazon und Google zeigen den Weg

Die Untersuchung des Kundenerlebnisses hat derzeit die höchste Priorität in der Marktforschung. Es wird als eine der größten Herausforderungen für die kommenden Jahre angesehen. Trotz klarer theoretischer Grundlagen haben Unternehmen wie Google, Amazon und KPMG bereits Chief Customer Officers, Vize-Präsidenten und Manager eingestellt. Ihre ausschließliche Verantwortung liegt in der Schaffung und Verbesserung des Kundenerlebnisses, das als geheime Zutat für treue Kunden, als langfristiger Wettbewerbsvorteil und damit als höhere Conversion-Rate angesehen wird.

Im Allgemeinen konzentriert sich das Customer Experience Management (CEM) darauf, alle Informationen zu identifizieren, die ein Kunde während des Kaufprozesses erhält, und Informationen bereitzustellen, die einen Mehrwert schaffen. Wer seinen Kunden diesen Mehrwert bieten will, muss zunächst jedes Detail des Kundenerlebnisses verstehen. In der Marktforschung sprechen wir über drei Phasen, die ein Kunde durchläuft: vor dem Kauf, Kauf und nach dem Kauf.

Es erscheinen immer wieder neue Handbücher zum Customer Experience Management, in denen in drei bis fünf Schritten zusammengefasst wird, wie ein hervorragendes Kundenerlebnis erzielt werden kann. Wenn Sie all diese Anweisungen überlagern, erhalten Sie ein kleines Leitprinzip, das CEM zusammenfasst: Es geht darum, die richtigen Informationen für Kunden an den verschiedenen Berührungspunkten (soziale Medien, Onlineshop, Geschäft vor Ort, Presse usw.) zu identifizieren, zu priorisieren und einzubeziehen. Anschließend können interaktive Prozesse zur Erstellung von Erfahrungen entwickelt und Kundenreaktionen mit geeigneten Leistungsmetriken gemessen werden.

Warum gibt es hier keine Tipps zur Verbesserung der Kundenerfahrung?

Dafür gibt es einen einfachen Grund: Derzeit gibt es keine Möglichkeit, das Kundenerlebnis zu messen. Und das ist der springende Punkt. Einfach ausgedrückt: Niemand weiß, was genau gemessen werden soll und niemand kann genau bestimmen, wie die Struktur und die Dimensionen des Kundenerlebnisses aussehen.

Dies bedeutet, dass es noch keine „endgültige“ Definition von „Kundenerfahrung“ gibt. Bis dahin messen wir Kundenzufriedenheit, Kaufabsicht, Kundenbindung, Empfehlungen usw., da diese Aspekte das Kundenerlebnis beeinflussen.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass sich Unternehmen nicht schon auf die Ära des „Kundenerlebnisses“ vorbereiten oder versuchen, es umzusetzen. Google und Amazon sind nur zwei Beispiele.

Wie man das Kundenerlebnis berücksichtigt

Zunächst ist es wichtig, dass sich Unternehmen jeder Größe bewusst sind, dass das Kundenerlebnis ein Instrument ist, mit dem sie einen langfristigen Wettbewerbsvorteil erzielen können. Es ist ein integraler strategischer Prozess, der die Geschäftsleistung steigert, aber die Manager vor viele neue Herausforderungen stellt.

Die Kundenerfahrung kann eine Kombination aus rationalen, emotionalen, sensorischen, sozialen, physischen und intellektuellen Erfahrungen sein. Aus diesem Grund ist es für Manager wichtig, die Kundenerwartungen angemessen zu verstehen und ihre Rollen und die Organisation im Kundenerlebnisprozess klar zu definieren. Ebenso relevant ist die Kenntnis aller indirekten und direkten Berührungspunkte zwischen Kunde und Unternehmen. Nur so können Sie die Kundenwahrnehmung in die gewünschte Richtung lenken.

Angesichts dieser vielfältigen Aspekte ist es einfach, sich zu verlaufen und auf Strategien zu vertrauen, von denen Sie am Ende nicht einmal profitieren. Um dies zu vermeiden, empfehlen wir, in regelmäßigen Abständen verschiedene Indikatoren zu messen, die sich auf die Wahrnehmung des Kundenerlebnisses auswirken. Auf diese Weise überprüfen Sie nicht nur den Einfluss Ihrer Marketingstrategie, sondern decken auch Lücken auf, die ein einzigartiges Kundenerlebnis verhindern.

Fazit

Dieses Thema mag immer noch ein kleines Rätsel sein, aber es ist sehr wichtig, sich dieses Thema bewusst zu machen. Inwieweit berücksichtigen Sie das Kundenerlebnis? Welche Berührungspunkte bieten Sie Ihren Kunden an? Welche Kundenzufriedenheitsindikatoren messen und analysieren Sie bereits? Vielleicht nutzen Sie das neue Jahr, um sich stärker auf die Erfahrungen Ihrer Kunden zu konzentrieren.

Bafin klärt vorerst auf

Nutzer von Online-Shops können vorerst aufatmen. Die deutsche Finanzaufsicht Bafin teilte am Donnerstag mit, dass es vorerst keine Änderung bei der Bezahlung per Kreditkarte im Internet geben soll. Verbraucher können daher noch bis Ende Dezember 2020 bequem mit Kreditkarte Online-Shoppen ohne eine zusätzliche Sicherheitsprüfung über sich ergehen lassen zu müssen. Erst ab 2021 müssen Online-Kunden, welche per Kreditkarte zahlen möchten, mit der Kundenauthentifizierung (SCA) rechnen. Grund dafür ist die neue EU-Richtlinie PSD2. Diese soll den Online-Zahlungsverkehr sicherer und bequemer machen.

Hiermit reagiert die Bafin auf die am Dienstagabend verkündete Mitteilung der Bankaufsicht Eba. Diese wollen die Deadline für die Umsetzung jenes Authentifizierungsprogramms auf Ende 2020 setzen. Des Weiteren rät die Eba den nationalen Aufsichtsbehörden einen gemeinsamen Beginn der Umsetzung zu wählen. Dadurch soll augenscheinlich ein gemeinsamer EU-weiter Start der neuen Vorgaben angestrebt werden.

Was erwartet den deutschen Online-Kunden in Zukunft?

Kunden sollen in Zukunft ihre Online-Zahlungen ein weiteres Mal bestätigen. Dies könnte in Form einer TAN-Nummer oder eines Fingerabdrucks am Smartphone erfolgen. Zahlungen per Lastschrift oder Paydirekt sind davon nicht betroffen. Kunden, die ein Bankkonto bei PayPal hinterlegt haben, müssen in dieser Hinsicht ebenso nichts befürchten.

Geplant war, dass die SCA bereits vor einem Monat in Kraft tritt. Jedoch bewilligten diverse nationale Aufsichtsbehörden einen Aufschub, da viele, und vor allem kleine Online-Händler die neuen Sicherheitsforderungen erst in ihre Shops integrieren müssen.

Das Lieblings Zahlungsmittel der deutschen ist der Kauf per Rechnung

Die Bezahlung per Kreditkarte ist in anderen europäischen Ländern wie Belgien oder Frankreich weit beliebter als in Deutschland. Aus einer Umfrage des Handelsforschungsinstituts EHI geht hervor, dass deutsche Kunden im letzten Jahr nur ca. 11 % ihrer Online-Käufe per Kreditkarte bezahlt haben. Das beliebteste Online-Zahlungsmittel der Deutschen ist mit 28 % der Kauf per Rechnung. Weitere Zahlungsmittel wie das Lastschriftverfahren oder PayPal liegen bei ca. 20 % und 21 %.

Fazit:

Bis zum Dezember nächsten Jahres kann der deutsche Online-Kunde ohne weitere bedenken bequem per Kreditkarte zahlen. Die neue Regelung, welche auf die neue EU-Richtlinie PSD2 zurückzuführen ist und eine weitere Sicherheitsprüfung verlangt, tritt erst im Jahr 2021 in Kraft.

 

Über die letzten Jahre hinweg haben die Digitalisierung und daher auch die Fortschritte in der Logistik als auch im E-Commerce das Konsumentenverhalten sowie die Art und Weise, wie Kunden und Unternehmen Kaufprozesse steuern, grundlegend beeinflusst. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Online-Gigant Amazon. Das Unternehmen wächst stetig exponentiell und definiert den E-Commerce auf eigene Hand immer wieder neu. Daher bleibt die Vermutung nicht fern, dass Retailer und andere Onlineshops vor einer großen Herausforderung stehen. Es gibt bereits einige Marken des Einzelhandels – wie unter anderem Payless, David’s Bridal oder Sears, die bereits vom Markt abgedrängt wurden. Des Weiteren gehen viele Unternehmen in Sachen Offline-Präsenz einen Schritt zurück. Daraus könnte man schließen, dass der Aufstieg des E-Commerce die alleinige Schuld daran trägt. Dies ist jedoch nicht der einzige Grund für diese Entscheidung. Die Weiterentwicklung von manchen Unternehmen scheitert nämlich meistens an dem Verständnis des Unterschieds zwischen dem „Einkaufen“ und „Shoppen“.

Was ist denn nun der Unterschied?

 

Der Einkauf ist durch klare Absichten motiviert und beschreibt eine gewöhnliche und routinemäßige Besorgung von Gütern. Dieser wird in der Regel unter anderem von einem guten Preis-Leistung-Verhältnis beeinflusst. Online Händler wie Amazon gelten als Vorreiter für Komfort und Preisvergleiche für ihr Sortiment. Dementsprechend gilt E-Commerce in vielen Hinsichten als ein Synonym für „Einkaufen“.

Im Gegenzug dazu genießen die Kunden beim „Shoppen“ eine Kombination aus Stöbern und Erkunden in einem sozialen Umfeld. In der Allgemeinheit gilt das „Shoppen“ als zeitaufwendige Tätigkeit bei der ein Kunde allerdings durch das Finden eines passenden Outfits oder beispielsweise eines schönen dekorativen Artikels belohnt wird. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des „Shoppings“ ist außerdem die Möglichkeit Hilfe von Freunden oder Verkäufern zu erhalten sowie gewisse Artikel wie Kleidung anzuprobieren.

Erfolg und Misserfolg des eigenen Onlineshops

 

Viele Unternehmen versuchen zu rapide das Amazon-Konzept nachzuahmen, obwohl sich das „Shoppen“ vom E-Commerce nicht grundsätzlich abkapselt. Diese merken dann ziemlich schnell, dass Sie diesem nicht hinterherkommen und bleiben auf der Strecke liegen. Zu glauben, dass die Einbringung von sogenannten Same-Day-Lieferungen trotz des sich fundamental Veränderten Handels die Rettung jedes Shops ist, ist ein massiver Irrtum. Durch ihren Fokus auf die Ausführung von Bedarfs-Käufen der Kunden und dem Verständnis des Unterschieds zwischen „Shoppen“ und „Einkaufen“ ist Amazon somit zum Spitzenreiter des „Einkaufen“ geworden.

 

Beispiele für junge Shops, welche neue Wege mit Erfolg eingeschlagen haben, sind unter anderem AboutYou oder Westwing. Diese Onlineshops haben Shopping-Möglichkeiten kreiert, die liefern. Die Einrichtung eines Omnichannel-Ansatzes, welche Händler online und offline zusammenwirkend nutzen können, reicht zwar noch nicht zwingend aus um das Onlineshopping zum Erlebnis zu machen, ist jedoch ein Schritt in die richtige Richtung.

Fazit:

 

Um einen Onlineshop zu kreieren, ist es wichtig große Shops wie Amazon nicht nachzuahmen. Stattdessen sollte man seine eigenen Stärken ausdrücken und das Sein, was Amazon nicht mehr werden kann. Wenn Kunden nur zum Einkaufen auf einen Shop klicken wird man auf Langzeit nicht mithalten können. Heutzutage ist es fast ausgeschlossen sich mit Effizienz und Preis-Leistung von Unternehmen wir Amazon zu unterscheiden, daher ist es wichtig, dem Kunden das bestmögliche Shopping-Erlebnis zu bieten, um diese auch langfristig an einen Shop zu binden.

Vertrauen in Bezug auf personenbezogene Daten

Niemand möchte seine persönlichen Daten ungefragt an unseriöse Dritte weitergeben. Insofern ist ein wichtiges Anliegen der Nutzer heutzutage die Sicherheit der personenbezogenen Daten. Die Angst vor Cyber-Kriminalität, Datendiebstahl oder der Manipulation Dritter steigt immer mehr und deshalb muss auch Ihre Webseite diesbezüglich auf dem neuesten Stand sein und so auch an den Kunden vermittelt werden. Nutzer entscheiden sich mehr für Ihre Webseite, wenn Sie von einem gewährleisteten und sicheren Umgang der Daten überzeugt sind.

 

Ein gelungenes Nutzererlebnis durch Datenschutz

Von Anfang an darf der Nutzer nicht das Gefühl bekommen, dass seine Daten auf der Webseite nicht sicher sein könnten. Er muss auf alle Dienste hingewiesen werden, die dafür sorgen, dass Daten einer dritten Partei zugänglich gemacht werden und seiner Rechte laut der DSGVO.

Ebenfalls ist die Aufklärung gegenüber der Aktivitäten des Nutzers, die zur Weitergabe von personenbezogenen Daten führen, wichtig. So sorgen Sie für ein besseres Empfinden des Nutzers gegenüber der Webseite durch das Gefühl über alles Bescheid zu wissen und zum Teil mitbestimmen zu können.

 

Die richtige Verschlüsselung

Hierbei ist das Übermitteln von vorhandenen Sicherheitsstandards ein interessanter Punkt. Ein Missbrauch von personenbezogenen Daten des Nutzers wird durch eine Verschlüsselung der Webseiten durch Https unterboten. Der Nutzer wird über eine Verschlüsselung geschützt und fühlt sich sicher bei der Übermittlung seiner persönlichen Daten gegenüber der Webseite.

 

  • Https

Oben in der Browser-Leiste wird Ihnen das Https angezeigt, wenn die Webseite von einem SSL-Zertifikat gesichert ist. Durch klicken auf das in der Browser-Leiste angezeigte Vorhängeschloss können Sie genauere Informationen zum SSL-Zertifikat der Webseite einsehen. Diese beinhalten zum Beispiel die zugehörige Ausstellungsbehörde oder der Firmenname des Webseiten-Inhabers.

  • SSL-Zertifikat

SSL steht für „Secure Sockets Layer“, welches ein Protokoll ist, das für eine verschlüsselte Verbindung im Internet zum sicheren Übertragen sorgt. So verhindert es das Lesen oder Ändern von Inhalten durch Dritte. Nutzer entscheiden sich eher für Ihre Webseite, wenn Sie das SSL-typische „https://“ anstelle des unverschlüsselten „http://“ am Beginn der Webadresse sehen.

Selbst Daten, die unbewusst freigegeben werden, müssen geschützt sein.

Wenn die Verbindung zwischen Nutzer und Webseite gesichert ist, werden alle Inhalte vom Nutzer verschlüsselt übergeben und erst wieder vom Server entschlüsselt. Das bedeutet, wenn jemand Zugriff auf die Inhalte bekommt, trifft er lediglich auf verschlüsselte Bruchteile, welche er nicht auslesen kann. Zumal ein SSL-Zertifikat mittlerweile gesetzlich Pflicht ist, sobald auf der Webseite personenbezogene Daten erhoben werden.

  • TLS-Zertifikat

Das TLS-Zertifikat ist eine aktualisierte Version von SSL und steht für „Transport Layer Security“. Obwohl das TLS das SSL mittlerweile abgelöst hat, wird der Begriff SSL trotzdem beibehalten, da er geläufiger ist.

 

Fazit

Der Datenschutz und die richtige Verschlüsselung durch ein SSL-Zertifikat spielen eine wichtige Rolle im Umgang mit dem Nutzer, denn sie verhindern den Missbrauch oder die Weitergabe der Inhalte an Dritte. Der Nutzer kann erkennen, welche Webseiten für ihn sicher sind und nach eigenem Ermessen bestimmen, welchen er sich widmen möchte. Diese gebotene Sicherheit vermittelt dem Nutzer eine gewisse Seriosität, Vertrauen und stärkt das Nutzererlebnis.

Als gut versierter Unternehmer wissen Sie: Erfolg ist kein Zufall! Das betrifft auch Ihren Online-Shop. Wer verkaufen will wie die ganz Großen, muss erstmal planen wie das mit den vorhandenen Mitteln umzusetzen ist. Hier gibt es keine Universal-Lösung, denn jedes Unternehmen ist unterschiedlich und bietet die verschiedensten Produkte an.

Es gibt reichlich Werkzeuge die dazu beitragen können den Umsatz zu erhöhen, seien es Social-Media-Kampagnen, Google Ads oder Affiliate-Programme wie Amazon oder eBay. Um diese Werkzeuge erfolgreich anwenden zu können gebraucht es allerdings an Expertise. Daher gehen wir in diesem Beitrag erst einmal auf die Grundlagen der Analyse Ihres Online-Shops zurück – die Conversion Rate.

Was bedeutet Conversion Rate genau?

Conversion Rate (z. Dt.: Umwandlungsrate) ist einer der gängigsten Fachbegriffe im Bezug zu E-Commerce. Sie beschreibt die Rate von gesamten Seitenbesuchern zu tatsächlichen Käufern und gehört damit zu einem der wichtigsten Kennzahlen Ihres Online-Shops. Eine Conversion ist nicht automatisch als Kauf zu verstehen, sie steht für das Erfüllen eines von Ihnen definierten Ziels. Eine Conversion kann ein Download Ihres Whitepapers, eine Kontaktanfrage oder die Registrierung auf Ihrem Portal bedeuten.

Wie wird die Conversion Rate ermittelt?

Der einfachste und schnellste Weg Ihre Conversion Rate zu ermitteln funktioniert wie folgt:

(45 Conversions x 100) / 1200 Impressionen = 3,75% Conversion Rate

Diese Rechnung gibt Ihnen allerdings bloß einen groben Wert, da zu den Impressionen auch eigene und mehrfache Besuche gezählt werden. Einen genaueren Wert ermitteln Sie mithilfe des Anzahl der Unique Visitors (z. Dt.: einzelner Besucher):

(45 Conversions x 100) / 800 Unique Visitors = 5,63% Conversion Rate

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Ermittlung Ihrer Conversion Rate ist der gewählte Zeitraum. Nehmen Sie hierzu einen Zeitraum zur Weihnachtszeit tun Sie sich selbst keinen Gefallen, da Sie sich damit bei späteren Analysen mit einem unrealistischen Referenzwert vergleichen. Werten Sie die Conversion Rate Ihres Online-Shops mit Werten aus neutralen Zeiträumen oder die eines gesamten Jahres aus.

Meine Conversion Rate beträgt 1% – ist das gut?

Eine gute Conversion Rate sieht von Shop zu Shop anders aus. Nehmen wir als Beispiel den Auto-Konfigurator von Mercedes-Benz: Unzählige Menschen werden sich hier früher oder später mal das Traum-Paket zusammengestellt haben – würden hier 1% der Nutzer den Kontakt zum Händler aufnehmen wäre das überragend. Ein Online-Shop, der hingegen günstige Outlet-Klamotten vertreibt wird mit einer Conversion Rate von 1% wahrscheinlich nicht profitabel bleiben.

All das soll deutlich machen, dass viele verschiedene Faktoren eine „gute“ Conversion Rate ausmachen. Sie sollten unabhängig von einem allgemeinen Referenzwert stets dafür sorgen, dass die Conversion Rate steigt oder dass Sie sie aufrecht erhalten.

Wichtige Kennzahlen für die Optimierung Ihrer Conversion Rate:

• Anzahl der Besucher

• Absprungrate

• Verweildauer

• Anzahl der Seiten/Besuch

• Anzahl der Bestellungen

• Retourenquote

 

User Experience für Conversions entscheidend

Sehr oft verliert sich zwischen all den Daten und Analysen, dass am anderen Ende immer noch ein Mensch an Ihrem Shop sitzt und ein Mensch sich dazu entscheiden muss etwas von Ihnen zu kaufen. Anders als im Fachgeschäft der Offline-Welt ist es Online ist die Ansprache der Sinne des Kunden erheblich schwieriger.

Erfahren Sie mehr zu diesem Thema in unserem Beitrag „Customer Journey mit Shopware“ 

Praktische Maßnahmen für eine erfolgreiche Conversion Optimierung:

Gutes reduziertes Design

Gleich auf den ersten Anblick Ihres Online-Shops wird der Kunde die Qualität des Webdesigns mit dem Ihrer Produkte gleichsetzen. Ein gut ausgeglichenes Webdesign enthält wenige Ablenkungen von dem von Ihnen definierten Zeil zu verkaufen.

Lösungen präsentieren

In Ihren Texten dürfen Worten wie „aber“, „müssen“ oder „sollte“ niemals in Verbindung mit Ihnen oder Ihren Produkten verwendet werden. Mit diesen Worten werden Problem-Situationen und Unsicherheit verbunden. Stellen Sie immer die Lösung, die Ihr Produkt bietet in den Vordergrund.

Preise & Rabatte steigern die Conversion-Rate 

Stellen Sie Preise und speziell Rabatte unmissverständlich und deutlich dar. Ein gutes Design sorgt hier auch dafür, dass Ihre Rabatt-Darstellung die richtige Wirkung erweckt. Wichtig ist hier auch ein gesundes Verhältnis von Rabatt-Artikeln zum gesamten Sortiment. Sind alle Artikel Rabatt-Artikel haben Sie den Reiz des Rabattes vollständig verloren.

Vertrauen verschafft mehr Conversions

Die Präsentation von Trust Badges von bekannten Institutionen kann vom Kunden sehr schnell als eine Garantie für Qualität interpretiert werden. Platzieren Sie auch Ihre eigenen Garantien und Versprechen prominent über der Navigation in einem sogenannten „Conversion Header“.

Hinweis auf Datenschutz hilft bei der Conversion Optimierung

Befindet sich kurz vor dem Bestellen-Button ein Vertrauenselement wie „Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben!“ – im besten Fall noch unterstützt durch ein kleines Icon – erhöht dies ebenfalls das Vertrauen und steigert die Conversions merklich.

Conversion-Optimierung nachverfolgen

Eine wissenschaftliche Herangehensweise hilft bei der Einschätzung und Bewertung einzelner Maßnahmen zur Conversion-Optimierung. Entscheiden Sie sich vorerst für eine Maßnahme und analysieren Sie die Auswirkungen in regelmäßigen Abständen. Resultiert diese Optimierung in mehr Käufen? Haben Sie ein positives ROI (Return on Investment) aus der Maßnahme gezogen? Diese Maßnahmen und Bewertungen und Entscheidungen müssen Sie kontinuierlich treffen um den Erfolg Ihres Online-Shops zu fördern.

Fazit

Der Wert der Conversion Rate ist ein einfaches Konzept. Die Beeinflussung des Wertes allerdings, ist ein komplexer Prozess mit vielen Facetten und Herangehensweisen. Eine Missachtung von nur kleinsten Details kann zwischen Kauf und Absprung beim Kunden entscheiden. Versetzen Sie sich in die Haut Ihres Kunden und setzen Sie sich regelmäßig Ziele, die es dieser Person erleichtert Ihren Shop zu nutzen und sich wohler zu fühlen.

Onlineshopping mit Emotion für ein wahres Kundenerlebnis!

Wie machen Sie Ihren Einkaufsprozess unkompliziert und anreizend? Wie gestalten Sie Ihren Shop, sodass er für Ihre Besucher ein Erlebnis mit Ihrem Produkt bietet? Bieten Sie Ihren Kunden  eine spannende Customer Journey, denn das „im Laden rumstöbern“ ist auch im Online-Shop sehr beliebt. Sie möchten sich bei Ihnen wohlfühlen und das Einkaufen mit einem positiven und realen Einkaufserlebnis verbinden. Damit geht einher, dass eine optimierte User Experience dafür sorgt, dass der Kunde sich voll und ganz auf das Einkaufen ohne Komplikationen konzentrieren kann. Das steigert den Umsatz und stellt eine emotionale Bindung zwischen dem Kunden und Ihrer Marke, die zum Wiederkommen bewegt. Shopware bietet Ihnen hierfür nun ein Tool zur Produktinszenierung.

Doch wie geht das? Wie muss man das strategisch angehen?

Emotionales Kundenerlebnis jetzt in 3D!

Machen Sie Ihre Produkte durch 3d-Visualisierungen greifbar! Gewinnen Sie das Vertrauen Ihres Kunde indem Sie Ihr Produkt in allen Facetten abbilden. Besonders Produkte, die viele Details haben werden durch eine 3-Dimensionale Darstellung greifbarer und erleichtern die Kaufentscheidung.

Shopware bietet hierzu einen 3D-Editor, der Ihre Produkte spannend in Szene setzt. Ein 3D-Modell hierfür zu entwickeln ist allerdings keine Laien-Arbeit. Hierbei bieten wir allerdings gerne unsere Unterstützung an – kontaktieren Sie uns.

Das neue Shopware-Universum

Was muss ein Shop-System bieten um für die Zukunft des Online-Handels gewappnet zu sein? Mit dieser Frage hat sich Shopware befasst. Ganz vorne in dieser Diskussion liegt das Thema Individualität, da sich die Automatisierung nur lohnt, wenn dadurch jedem einzelnen Kunden ein einzigartiges Produkterlebnis geboten werden kann.

Ganz nach dem Motto „API-first“ wird hier der Fokus auf eine optimierte Schnittstellen-Programmierung gelegt. Diese Grundlage langt nach einer kompletten Überarbeitung des Shopware-Systems auf den neuesten Stand der Technik. Angefangen bei der neuen und modernen Administrationsoberfläche, die auf Flexibilität im rasant ändernden Nutzerverhalten ausgelegt ist – hier ist der Nutzer im Zenit aller Entwicklungen. Ein Einkaufserlebnis ohnegleichen ist Voraussetzung für das umkämpfte E-Commerce-Umfeld.

Die drei Shopware-Checkliste für erfolgreiches E-Commerce

  • Automatisierung
  • Individualität
  • Erlebnis

Shopware Playground – die Spielwiese für Händler und Entwickler

Als Playground bezeichnet Shopware seine neue Entwicklung der Administrationsoberfläche, da sie mit den schier unendlichen Möglichkeiten einer großen Spielwiese anmutet. Shopbetreiber und Entwickler stehen zugleich ein Experimentierkasten mit höchst effizienten Ansätzen für alle möglichen Geschäftsmodelle zur Verfügung. Das, in Verbindung mit der modernen API, lässt es zu, dass man schnell eigene Ideen entwickeln und umsetzen kann.

Unsere Programmierer sind mit Shopware immer auf dem neuesten Stand. Somit sind wir in der Lage stetig neue Wege einzuschlagen und Möglichkeiten wahrzunehmen Projekte für unsere Kunden zeitgemäß und individuell zu entwickeln.

Neues Interface für den Shopbetreiber

Auch Sie als Shopbetreiber gehen in Sachen User Experience nicht zu kurz aus. Das User Interface der Administration ist so ausgelegt, dass alle administrativen Aufgaben sehr intuitiv und effizient erledigt werden können. Allerdings müssen Sie mit der breiten Auswahl an Individualisierungsmöglichkeiten ein gewisses Maß an Vorstellungskraft und Mut mitbrigen. Neue Ideen und Visionen für den E-Commerce werden in Zukunft zunehmend ausschlaggebend für den Erfolg in Ihrem Markt.

Die Ergebnisse für 2018 sind eingetroffen.

Unser Partner Shopware hat zum Ende des Jahres 2018 mehr als 750 Online-Shop-Besitzer über Ihre E-Commerce-Geschäfte, die kommenden Trends und den aktuellen Stand der Online-Shops befragt. Die Ergebnisse dieser Umfragen bieten einen wertvollen Einblick in die Situation und die Erwartungen an das E-Commerce, allerdings sind die Ergebnisse keine große Überraschung, da der rasante Fortschritt des E-Commerce nun seit einigen Jahren stetig anhält.

Umsätze wachsen weiter enorm

Die Händler der Umfrage sind zwar etwas vorsichtiger und meinen, dass der Umsatz sich etwas langsamer in 2018 entwickelte als in den Vorjahren, halten das Niveau aber immer noch für überdurchschnittlich. So geben 70% der Online-Shopbesitzer an, dass Sie von einem nicht ganz so großen Umsatzwachstum wie in den Jahren zuvor ausgehen, 20% erwarten, dass es genauso gewachsen ist.

Branchenkennzahlen:

  • 13,25% Nahrungs-, Genussmittel & Getränke
  • 13,09% Bekleidung & Accessoires
  • 53% vertreiben Waren auch aus eigener Herstellung
  • 40% vertreiben Waren in stationären Läden
  • 30% geben einen durchschnittlichen Bestellwert zwischen 51 und 100  Euro an.
  • B2B-Onlinehandel gewinnt an Bedeutung und ist weiterhin im Wachstum!

Die klassischen Zahlungsarten bleiben ungeschlagen

Käufer setzen weiter auf die klassischen Zahlungsarten, wenn sie im Internet shoppen. Das repräsentieren auch die Zahlen:

  • 88,31% Vorkasse
  • 82,80% Paypal
  • 50,58% Rechnung
  • 46,08% Kreditkarte

An einem gewissen Punkt hätte man denken können, dass Kryptowährungen wie Bitcoin den Markt im Sturm erobern. Im Gegenteil – nicht einmal 1% der Händler bieten jegliche Kryptowährungen als Zahlungsart gar an.

Große Herausforderungen durch neue Gesetze und Marktbegleiter

Für 2019 sehen 55,98% der Online-Händler ihre größten Herausforderungen in den Gesetzesänderungen für 2019. Vor allem das neue Verpackungsgesetz liegt den Händlern noch auf der Seele. Die nächste und auch größte Herausforderung sehen 44,46% der Online-Shop-Betreiber im hohen Konkurrenzdruck auf dem digitalen Markt. Die Online-Strategien müssen immer ausgefeilter werden, denn auch immer mehr Start-Ups mit frischen Ideen und großem Wissensschatz in der digitalen Welt bevölkern zunehmend den Markt. Daher wird es gerade in der heutigen Umgebung immer wichtig einen richtigen Partner an der Seite zu haben, der Sie mit Ihrer Online-Präsenz berät und unterstützt.

Auch 2018 wird das Online-Business wieder wachsen. Man rechnet für 2018 mit einem Gesamtumsatz im E-Commerce-Markt mit zirka 63.700 Mio. Euro – 2017 lag der Umsatz bei 58.292 Mio. Euro. Somit sprechen wir von einem Plus von über 5 Mio. Euro (Quelle: Statista).

Wachsende Bedeutung der Marktplatz-Riesen

Trotz der wachsenden Bedeutung der Marktplätze für Online-Händler ist die Beziehung dazu nach wie vor gespalten und von zwei Seiten aus zu betrachten. Auf der einen Seite machen nämlich 10 % der Händler auf den Marktplätzen 21% – 40% ihres Online-Umsatzes nur über den Riesen Amazon, ungefähr die gleichen Zahlen erwirtschaften sie auch auf eBay und anderen Marktplätzen. Allerdings liegt hier auf der anderen Seite auch das größte Verdrängungspotenzial. Hier geben 35,54% der Online-Händler an, mit den damit verbundenen wachsenden Herausforderungen immens gefordert zu sein.

Die Top-Trends 2019 der Befragten

Ganz oben sehen 11,01% der befragten Online-Shop-Besitzer den Trend des Mobile-first und rechnen mit weiter steigenden Umsätzen, die über die mobilen Endgeräte generiert werden. Das Wachstum und der Nutzen von Künstlicher Intelligenz steht mit knappen 5% hier gleich als weiterer Trend für die Zukunft an. Hier sieht man vor allem einen Wachstumstreiber in den Chatbots, der intelligenten Shop-Suche und in automatisierten Produktkatalogen. An dritter Stelle steht für die befragten Online-Händler mit über 3% der Ausbau  ihres B2B-Geschäfts auf Online-Basis.