Was ist das monatliche Global Produkt Update?

Das Monatliche Global Produkt Update (GPU) ist seit dem Juli 2020 ein neues öffentliches Format von Shopware. Einige Monate zuvor wurde dieses interne Format eingeführt, hierbei haben die Produktmanager die verschiedenen Entwicklungen sowie Neuerungen und Änderungen aus der Firma geteilt.

Mit diesem Format will Shopware Ihr Mindset Open Source noch weiter vorantreiben. Hierbei wird der Entwicklungsprozess transparenter und offener für die Community gemacht, da die Community von Anfang an Feedback für die Konzepte sowie Ideen einbringen kann.

In diesem neuen Format stellt Shopware monatlich die neusten Konzepte sowie Neuerungen, Screendesigns und Änderungen an der Roadmap.

Über diese Punkte informiert dich GPU.

1. Konzepte

Hierbei wird kurz und knapp erzählt, welche Konzepte von Shopware in der Umsetzung sind. Aber es werden nur Konzepte präsentiert, die den Stand dazu erreicht haben präsentiert zu werden.

2. Neuerungen

In diesem Abteil werden Neuerungen von Shopware vorgestellt, also nicht nur Releases, sondern auch wenn etwas in der Entwicklung ist und ein präsentierbaren Zustand hat.

Dies geschieht meistens mit Screenshots und oder Screenrecordings. Zu den gezeigten Neuerungen werden meistens noch einige Sachen erklärt.

3. Screendesigns

Bevor Shopware mit einem Konzept in die Entwicklung übergeht, wird in der Regel ein Screendesigns zum Konzept angefertigt. Wenn solche Screendesigns vorliegen, werden diese im GPU dargestellt, um einen besseren Eindruck zu dem Feature zu bekommen.

4. Update der Roadmap

Wenn es Updates zu der Roadmap gibt, Änderungen der Timeline oder ein neuer Punkt zu der Roadmap hinzugefügt wird, gibt es hier einen Hinweis.

 

Shopware Global Produkt Update für August 2020

Hier finden Sie den ausführlichen Video Beitrag von Shopware.

Serviceteam

Das Serviceteam arbeitet stark daran, alle Shopware eigenen Plugins mit der neusten Version kompatible zu machen.
Des Weiteren wurde für Shopware 5 Plugins viele Bugfixes und Verbesserungen durchgeführt.

Custom Products

Für das alt bekannte Shopware Plugin Custom Products wurde nun die Iteration 3 Released.
Hierbei wurden einige Features hinzugefügt und viele Bugs behoben.

  • Der Ausschluss von Farbwähler, Datei- und Bilder Upload.
  • Der Editor YSIWYG wurde mit einem eigens von Shopware entwickelten Editor ersetzt.
  • Die Bearbeitung der Konfiguration ist nun nach hinzufügen des Artikels zum Warenkorb möglich.
  • Das Teilen der konfigurierten Artikel ist nun über einen generierten Link möglich.
  • Es ist nun auch möglich, Artikel ohne Konfiguration zum Warenkorb hinzuzufügen.

Magento Migration

Für die Magento Migration wurden wieder einige Bugs gefixt, es wurde auch ein wichtiger Übersetzungsfehler behoben.
Die Migration von Cross-Selling Produkten zu varianten Produkten wurde fertiggestellt.

PayPal

Hierbei ging es vor allem um die Implementation von PayPal in die Cloud. Da ist Shopware derzeit bei der Implementation von der API x2 und den „Smart Payment Buttons“.
Des Weiteren wird der Authentifikation Workflow überarbeitet.

Dynamische Produktgruppen

Derzeit wird an der Funktionalität der dynamischen Produktgruppen gearbeitet.
Hierbei ist die Funktionalität in den Kategorien fast fertig und die Funktionalität in den Produktslidern ist noch in der Entwicklung.
Es ist nun möglich, Productstreams in Kategorien ausgeben zu lassen, dies wurde im Video anhand eines Beispiels gezeigt.

Benutzerrechte

Die bekannten Benutzer Berechtigungen aus der Shopware 5 werden derzeit in abgewandelter Form in Shopware 6 zur Verfügung gestellt.
Derzeit ist die technische Basis schon fertig, aber die Funktionalität wird von vielen Modulen noch nicht unterstützt und ist noch in Entwicklung.

Neue Öffentliche Roadmap

Die neue öffentliche Roadmap ist fast fertig. Es müssen nur noch wenige Feinheiten gemacht werden, damit diese Released wird. Der geplante Release war am 07. August 2020.
Die Roadmap ist sehr viel detaillierter als die bisherige Roadmap, da die neue Roadmap live aus dem JIRA Board von Shopware generiert wird. Somit sieht man den aktuellsten Stand von allen Produkten.
In dieser Roadmap werden alle Produkte von Shopware angezeigt.

Fazit

Dieses Format setzt neue Maßstäbe in der Transparenz mit dem Gedanken Open Source. Nicht nur zu meinen den entwickelten Code allen zur Verfügung stellen, sondern auch die Planung so transparent zu gestalten, damit die Community schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt genau weiß, was auf Sie zukommt und Feedback geben kann, ist sehr beachtlich.

Aufgrund von Bagatellverstößen leiden Unternehmen und Onlineshops unter kostenpflichtige Abmahnungen. Das neue Gesetz soll dies nun ändern und für Klarheit sorgen.

Um den Missbrauch von Abmahnungen zu unterbinden, hat sich die Bundesregierung auf einen Entwurf eines Gesetztes geeinigt. Wie CDU/CSU und SPD mitteilen, soll es sinnlose Abmahnungen verhindern, deren einziges Ziel das Verringern der Einnahmen ist.

Abmahnung per Serienbrief

Das Gesetz entsteht als Folge aus der Praxis, um mit Crawlern Webseiten automatisch nach Bagatellverstößen zu durchsuchen um dann per Serienbriefe eine hohe Anzahl an Abmahnungen raus zu schicken. Dirk Wiese, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD sagt, das „missbräuchliche Abmahnungen sind insbesondere für kleine Unternehmen, Onlineshops oder Vereine ach wie vor ein großes Problem“. Besonders die kleineren Akteure sollen entlastet werden durch das neue Gesetz. Auch wenn es sich um vergleichsweise kleinen Verstöße handelt, müssen kostenpflichtige Abmahnungen fürchten, beispielsweise wegen DSGVO-Verstößen.

Verschärfte Regeln für Abmahnungen

Verschärfte Voraussetzungen sollen künftig grundsätzlich gelten. Wenn es sich um Verstöße gegen gesetzliche Kennzeichnungs- und Informationspflichten handelt, wie beispielsweise falsche Angaben im Impressum, sollen für Mitbewerber der Anspruch auf Kostenerstattung wegfallen.

Für kleine Unternehmen soll die Stefen bei solchen einfachen Fällen sich auf 1.000€ beschränken. Einen Anspruch auf Kostenrückerstattung zur Rechtsverteidigung haben Opfer der missbräuchlichen Abmahnungen.

  Kein ausnutzen des Wettbewerbsrechts

„Das Wettbewerbsrecht darf nicht als Vorwand genutzt werden, um rechtschaffene Unternehmen wegen kleiner Verstöße zur Kasse zu bitten“ sagt der rechts- und verbraucherpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Jan-Marco Luczak. Das Gesetz soll nach der parlamentarischen Sommerpause vom Bundestag verabschiedet werden.

 

Durch die Coronakrise wurde oft kontaktloses Zahlen gefordert oder von den Betrieben bevorzugt. Nun entwickelt sich die Zahlungsart zur neuen Normalität. Auch in Deutschland hat die Zahlungsart stark zugenommen und auch mit dem Smartphone wurde öfter bezahlt als im Jahr zuvor.

 

Im letzten Jahr betrug der Wert des kontaktlosen Zahlens in Deutschland noch 55%. Dieses Jahr ist dieser Wert um 20% gestiegen und liegt somit nun bei 75%. Dieser Wert entstand aus der repräsentativen Umfrage des Meinugsforschungsinstituts Forsa hervor, welche im Auftrag von Visa forschte. Mittlerweile zahlen 64% der Befragten mindestens einmal pro Woche kontaktlos, was häufiger ist als im Jahr zuvor. Im Vorjahr zahlten lediglich 50% so oft kontaktlos in der Woche.

Die Coronakrise hat nicht nur Nachteile mit sich gebracht. Ein Vorteil ist die verbesserte Einstellung, welche 25% der Befragten gegenüber des kontaktlosen Zahlens angaben, aufgrund der Krise. Durch das kontaktlose Zahlen kommen die Menschen weder in Berührung mit Bargeld, noch mit jeglichem Kassenmaterial oder mit dem Kassierenden, was über die Hälfte der Befragten als positiv empfinden.

 

Steigende Beliebtheit mit der Smartwatch oder dem Smartphone zu zahlen

Am liebsten zahlen 56% er befragten Deutschen mit der Karte, wodurch dieser Wert um drei Prozentpunkte gestiegen sind im Vergleich zum letzten Jahr. Dadurch sinkt jedoch der Reiz mit Bargeld zu zahlen. Nur noch 32% der Befragten gaben Bargeld als beliebtes Zahlungsmittel an. Im Gegensatz dazu konnte sich das Bezahlen mit Smartwatch oder dem Smartphone beweisen. 12% nutzen diese Option als Zahlungsmittel, was einer Verdopplung zum Vorjahr entspricht. Jeder fünfte in der Altersgruppe zwischen 18- und 35- Jährigen haben schon mindestens einmal auf diese Art bezahlt.

Nun bezahlen mehr Menschen auch gerne kontaktlos. Dies würden sie gerne auf weitere Geschäfte, wie beispielsweise beim Bäcker erweitern. Das betrifft fast die Hälfte der kontaktlosen Bezahler. Das beweist, dass der Wunsch dieser Bezahlmethode steigt, um 42% sogar und diese Bezahlmethode auch auf kleine Händler erweitert werden müssen. Der Umstieg lohnt sich und hat Potential für die Zukunft. Jetzt sollen Sie aber nicht erschrecken, wenn Sie die Bezahlmethode in Ihrem Unternehmen noch nicht eingeführt haben. Nur 15% würden das Geschäft meiden, welches nur Bargeld akzeptiert.

Im Jahr 2020 sehen wir, dass die E-Commerce-Branche ihren Zenit erreicht. Da die meisten Menschen in ihren Häusern bleiben, entscheiden sich viele dazu Produkte online zu kaufen. Die Verbraucher sind jedoch nach wie vor äußerst besorgt über den Datenschutz und die Sicherheit, die E-Commerce-Websites bieten. Diese Besorgnis ist nicht ganz unangebracht, denn die E-Commerce-Branche wird von zahlreichen Bedrohungen wie Malware, Datenmissbrauch, Zahlungsbetrug, Lauschangriffe, Denial-of-Service-Angriffe usw. heimgesucht.
In der Branche gibt es viele Missverständnisse bezüglich der Sicherheit und überholte Ideen. Mit diesem Artikel versuchen wir, mit den häufigsten Sicherheitsbetrügereien und Mythen im E-Commerce aufzuräumen. Die Leser sollten beachten, dass diese Liste keineswegs alle falschen Informationen über die Sicherheit im elektronischen Geschäftsverkehr, die im Internet kursieren, erschöpft, aber diese sind bei weitem die häufigsten und schädlichsten für ihr Unternehmen.

1. Ich führe ein kleines Unternehmen. Hacker werden mich nicht ins Visier nehmen.

Online-Shop-Besitzer haben diese Vorstellung, dass Hacker nicht hinter ihnen her sind, weil sie ein kleines Geschäft betreiben. Hier sind ein paar Hackerstatistiken, die diesen Mythos zerschlagen werden:

43 % aller Datenverstöße zielen auf kleine bis mittlere Unternehmen
83 % der kleinen bis mittleren Unternehmen haben nicht die Mittel, um mit den Folgen eines Cyber-Angriffs fertig zu werden,
im Jahr 2018 gab es einen Anstieg der Cyber-Angriffe von 424 % auf Kleinunternehmen
(Quelle: https://www.thesslstore.com/)

Hacker suchen eher kleine und mittlere Unternehmen zum Hacken. Dafür gibt es zwei zwingende Gründe:

Kleine Unternehmen investieren weniger in ihre Sicherheitsinfrastruktur und sind leichter zu hacken.
Kleine Unternehmen bieten ihnen den Komfort, anonym zu bleiben
Sie wissen, dass Risiken bestehen, unabhängig von der Größe ihres Unternehmens.

2. Eine Investition in Sicherheit bringt keine Rendite.

Jeder, der ein Online-Geschäft betreibt, kann feststellen, dass es einen ständigen Kompromiss zwischen Sicherheit und den Kosten der Sicherheit gibt, wobei die Kosten der Sicherheit in den meisten Fällen den höheren Stellenwert einnehmen. Dies führt dazu, dass sich die Unternehmen alternative und kostengünstigere Sicherheitslösungen für dem E-Commerce zuwenden.

3. Ich habe meine Website gründlich gescannt. Wir müssen uns keine Sorgen machen.

Die Cybersicherheit ändert sich ständig und entwickelt sich ständig weiter. Was vor zwei Jahren als beste Sicherheitspraxis galt, ist heute vielleicht nicht mehr so effektiv. Das liegt einfach daran, dass Hacker und Betrüger ständig nach neuen Wegen suchen, um ihrem Unternehmen zu schaden. Sie erfinden neue Wege, um auf ihre Website zuzugreifen. Das sollten Sie auch tun, um sie zu schützen. Es gibt keine Garantie dafür, nicht gehackt zu werden, wenn Sie gescannt haben. Daher müssen wir neue Wege entwickeln, um sie zu schützen.

4. Für die Sicherheit ist ausschließlich das Sicherheitsteam verantwortlich.

Ein weiterer Mythos, der in der E-Commerce-Branche vorherrscht, ist, dass nur das Spezialistenteam für die Sicherheit zuständig ist. Die Einstellung eines solchen Teams nimmt Ihnen zwar eine Menge Last von den Schultern, aber es bedeutet nie, dass Sie oder andere Mitarbeiter jetzt keine Rolle zu spielen haben.

Nein! Sicherheit ist eine geteilte Verantwortung und sollte auch so behandelt werden.

Ein sicheres Unternehmen muss dafür sorgen, dass alle seine Mitarbeiter sichere Praktiken anwenden, um Sicherheit zu gewährleisten. Ein ahnungsloser Mitarbeiter kann ihrem Geschäft Sicherheitslücken öffnen. Unternehmen, die sich vollständig auf das Spezialistenteam verlassen, leiden daher am Ende sehr darunter.

Der andere Aspekt dabei ist – während Sie sich bemühen, ihren E-Commerce Eindringlingen zu schützen, müssen Sie auch wachsam bleiben, um interne Cyber-Risiken zu vermeiden. Verärgerte Mitarbeiter, kluge Mitarbeiter und unachtsame Kontaktpersonen ebenfalls ein Risiko für ihren E-Commerce darstellen. Sie müssen über ein ausgearbeitetes System verfügen, um solche Vorfälle zu vermeiden.

5. Wenn ich die notwendigen Sicherheitsstandards einhalte, ist mein Geschäft automatisch sicher.

Die Gewährleistung eines sicheren Passworts verleiht ihrem Konto zwar ein gewisses Maß an Sicherheit, aber man darf nie glauben, dass es undurchdringlich ist. In ähnlicher Weise sollten Sicherheitspraktiken als Teil der Aufrechterhaltung der Sicherheit und nicht als die ultimative Lösung für alle Sicherheitsprobleme im E-Commerce betrachtet werden. Updates, Backups und Konfigurationen schaffen hier eine gute Basis. Die Verbesserung der Sicherheit ist ein komplexer und dynamischer Prozess.

Fazit

Unabhängig davon wie groß ihr Unternehmen ist, sollte in jedem Fall Wert auf die Sicherheit Ihres Online-Shops legen, um die Chance zu verringern eine Zielscheibe für Hackerangriffe zu werden. Heutzutage gibt es viele Tools, die regelmäßig Scans durchführen und auch in Echtzeit die Aktivitäten ihres Online-Shops überwachen.

Das Wort „Session“ wird in einem englischsprachigen Wörterbuch beschrieben als Zeitspanne, die einer bestimmten Aktivität gewidmet ist. Es könnte zum Beispiel eine Person sein, die an einer bestimmten Aufgabe oder einem bestimmten Ziel arbeitet.

Google Analytics verwendet den Begriff Session in ähnlicher Weise. Laut Google ist eine Sitzung zu einem Bericht von Google Analytics eine Gruppe von Benutzerinteraktionen mit Ihrer Website, die innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens stattfindet. Sie können sich also eine Sitzung als den Container für die Aktionen, die ein Benutzer auf Ihrer Website durchführt, vorstellen.

Einkaufen

Der Besuch eines Käufers in einem Ladengeschäft ist vergleichbar mit einer Sitzung auf einer Website.

Wenn beispielsweise eine Kundin einen Kleiderladen betritt, leitet sie eine Sitzung ein. Sie sieht sich vielleicht ein paar Produkte an, stellt einem Verkäufer ein oder zwei Fragen und kauft etwas.

Alle diese Aktionen, wie Surfen, Interagieren und Kaufen finden während Ihrer Sitzung statt.

Wenn sie eine halbe Stunde lang andere Geschäfte besucht, bevor sie in die Boutique zurückkommt, um einen weiteren Artikel abzuholen, würde die Käuferin eine zweite Sitzung beginnen.

Eine Google Analytics-Sitzung ist erfasst die Benutzerinteraktionen, die innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens stattfinden.

Zählen von Sitzungen

Wenn ein Besucher auf der Website Ihres Unternehmens eintrifft, beginnt Google Analytics eine Sitzung. Diese Sitzung bleibt offen, bis eines von diesen drei Ereignissen eintritt:

  • Die Sitzung wird abgebrochen z. B. wenn die Sitzungsdauer abläuft
  • Ein neuer Tag beginnt.
  • Der Benutzer kommt von einer neuen Kampagne.

Dauer der Sitzung. Standardmäßig lässt Google Analytics eine Sitzung nach der letzten Interaktion eines Nutzers 30 Minuten lang offen.

Wenn ein Käufer den Online-Shop Ihres Unternehmens besucht und einen Blog-Eintrag liest oder auf ein paar Produkte klickt und danach die Website verlässt, bleibt die Sitzung nach dem Verlassen des Shops 30 Minuten lang geöffnet.

Die Sitzung wird verlängert, wenn z. B. derselbe Benutzer nach 22 Minuten zurückkommt und einen Chat beginnt oder sich ein wenig weiter die Produkte anschaut. Jede nachverfolgbare Aktion verlängert die Sitzung.

Wenn jedoch derselbe Nutzer den Shop besucht und erst nach 31 Minuten später wiederkommt, erstellt Google Analytics eine neue Sitzung.

Sie können die standardmäßige Sitzungsdauer ändern. Gehen Sie in Google Analytics zum Menü „Admin“ und suchen Sie unter „Eigenschaft“ nach „Tracking Info“. Hier finden Sie die „Sitzungseinstellungen“.

In Google Analytics finden Sie Sitzungseinstellungen unter Admin > Eigenschaft > Tracking Info > Sitzungseinstellungen.
Die Sitzungseinstellungen in Google Analytics finden Sie unter Admin > Eigenschaften > Verfolgungsinformationen > Sitzungseinstellungen.

Sie können die Sitzungsdauer ändern, wenn dies für Ihr Unternehmen sinnvoll ist. Wenn Ihr Online-Shop beispielsweise viele Videoinhalte hat und ein typisches Video 40 Minuten lang ist, könnte es sinnvoll sein, das Sitzungs-Timeout anzupassen. Stellen Sie sicher, dass Sie einen guten Grund haben die Sitzungsdauer zu ändern.

Ein neuer Tag. In Google Analytics sind die Sitzungen auf einen Kalendertag beschränkt.

Wenn ein Käufer Ihren Shop um 23:50 Uhr in Ihrem Shop surft und die Website um 00:10:00 Uhr wieder verlässt, werden zwei verschiedene Sitzungen aufgezeichnet. Die erste Sitzung wird in diesem Fall um 23:59:59 Uhr beendet. Die nächste Sitzung beginnt eine Sekunde später.

Zu beachten ist hier, dass Sie die Zeitzone unter Admin > Ansicht > Ansichtseinstellungen festlegen.

Eine neue Kampagne.

Google Analytics priorisiert die Kampagnenzuweisung über die Sitzungsdauer. So wird jedes Mal eine neue Sitzung gestartet, wenn ein Käufer mit einer neuen oder anderen Kampagne interagiert.

Hier ist ein Beispiel:

Stellen Sie sich vor, ein Kunde sucht bei Google nach „Herren-Laufschuhen“. Dieser Käufer klickt auf einen „organischen“ Link und gelangt auf eine E-Commerce-Website. Dieser Besuch leitet eine neue Google Analytics-Sitzung ein. Mit dieser Sitzung ist keine Kampagne verbunden, da der Kunde über die organische Suche kam.

Als nächstes wird dieser Kunde von einem Telefonanruf unterbrochen. Er hört für fünf Minuten mit dem Einkaufen auf, und anstatt zurückzukehren, öffnet er sein E-Mail Konto und beginnt E-Mails zu lesen.

Eine der Nachrichten ist eine Marketing-E-Mail von demselben Shop. Er klickt auf einen Link in der E-Mail, um eine Produktdetailseite zu besuchen.

Die erste Sitzung ist aufgrund der 30-minütigen Dauer noch offen, jedoch wird sie von Google Analytics geschlossen und eine neue Sitzung gestartet, damit er diese neue zweite Sitzung ordnungsgemäß der E-Mail-Marketingkampagne zuordnen kann.

Warum das Ganze?

Google Analytics ermöglicht es objektive Daten über das Einkaufserlebnis des Kunden zu sammeln und nützlich Darzustellen.

Mit diesen Daten kann man das Einkaufserlebnis des Kunden erheblich optimieren.

Man kann z. B. sehen, bei welchem Schritt viele Kunden den Kaufprozess abbrechen. Diesen Schritt kann man dann vereinfachen, um die Usability im Shop zu optimieren und damit werden dann wahrscheinlich mehr Besucher zu Käufern.

Durch die Coronakrise verändert sich das Kaufverhalten der Kunden, wie schon bekannt ist. Doch die Verlagerung aus dem Einzelhandel in den Onlinehandel findet nun in wenigen Monaten statt, womit aber erst in den nächsten drei bis vier Jahren gerechnet wurde, dass zeigen die Ergebnisse von neuen Studien.

In den drei größten europäischen E-Commerce-Märkten stieg der Anteil der Verbraucher um 25 bis 80 Prozent. Die Studie, welche von dem Marktforschungsinstitut Kantar geführt wurde, besagt, dass sechs von zehn Verbrauchern nach der Krise ihr Online-Kaufverhalten beibehalten wollen. Während der Studie wurden rund 3.200 Personen in Großbritannien, Deutschland und Frankreich in der letzten Märzwoche 2020, befragt.Der Ausbruch von Corona verlagert den Einzelhandel in den Onlinehandel schneller als vorhergesehen. Von den Verbrauchern geben 20% an, dass diese weniger in Geschäften einkaufen, 9% kaufen mehr online und 32% wollen ihren Anteil am Online-Shopping weiter steigern.
Die Corona-Ausbreitung hat Einzelhändler sehr geschwächt. Denn die Verbraucher haben ihr Kaufverhalten angepasst und Ausgaben für Grundbedarfsgüter wie Lebensmittel und rezeptfreie Medikamente beschränkt. Die Ausgaben für Kleidung, Haushalt, Möbel sowie Unterhaltungselektronik sollen sich im Laufe des restlichen Jahres wieder erholen, laut der Studie.

 

Erholung nach Corona

In der Zeit des Lockdowns konzentrieren sich die Menschen nur auf das Wesentliche. Doch am Ende der Pandemie sollen alle wichtigen E-Commerce-Kategorien auf ihr Ausgangsniveau zurückkehren, wenn nicht dieses sogar übertreffen, so sagen es die Ergebnisse der Studie voraus. Wenn dieser Fall eintritt, müssen die Marken eine Online-Sichtbarkeit verfügen, um die Nachfrage bedienen zu können. Sie sollten sich darum kümmern, dass Ihre Produkte Online sichtbar bei Onlinehändler sind, damit sie Verbraucher finden können.
80% der Verbraucher gaben in der Studie an nicht lebensnotwendige Güter dieses Jahr wieder online kaufen zu werden. 50 bis 60% liegt der Wert dabei in den Kategorien der Haushaltselektronik und Kleidung. Dieses Jahr sollten Sie vor allem nicht als ein verlorenes sehen, sondern als Chance den Onlineverkauf in diesem Jahr zu steigern.
Um am Ende als Gewinner dazustehen, müssten Sie als Online-Händler Ihre Produkte genauso gut kontrollieren können wie ein Einzelhändler. Beispielsweise waren schon vor dem Ausbruch der Krise bis zu 40% der Artikel fälschlicherweise als nicht vorrätig aufgelistet. Momentan müssen die Zahlen explodieren und einen enormen Druck bei Online-Händler verursachen.

In Zeiten der Coronakrise hat sich das Verhalten Ihrer Kunden geändert, dadurch müssen Sie als Unternehmer Ihren Webshop überdenken und den Bedürfnissen Ihrer Kunden anpassen.
Durch die Krise müssen nun viele Geschäfte in den Einkaufsstraßen schließen, als Onlinehändler dürfen Sie Ihre Ware dennoch weiterhin anbieten. Jetzt gilt es den Shop an die Gegebenheiten anzupassen. Die Shops, welche Luxusartikel verkaufen, haben momentan sehr stark mit den neuen Gegebenheiten zu kämpfen. Dabei müssen diese Unternehmen vor allem eine Kaufzurückhaltung spüren. Doch im Gegensatz dazu stehen viele Alltagsgegenstände auf Amazon im Fokus. Um nun Ihre Ware weiterhin gut verkaufen zu können, muss Ihr Online-Shop optimiert werden um perfekt zwischen die beiden Extreme reinzupassen.

Das wichtigste Kriterium bei der Anpassung ist nun Usability. Denn der Kunde muss einfach erkennen können wo es die benötigte Ware zu bestellen gibt, die Ware sollte möglichst einfach bestellbar sein und schnell und zuverlässig geliefert werden.

 

E-Commerce zwischen zwei Extremen: Kaufzurückhaltung und steigender Nachfrage

Die folgenden fünf Punkte, könnte Ihnen in er aktuellen Lage weiterhelfen:

1. Sie sollten Ihren Shop so einfach wie möglich gestalten. Das bedeutet es die Benutzung sollte so simpel wie möglich sein und der Kunde sollte mit möglichst wenig Schritten zum Checkout gelangen. Konzentrieren Sie sich erst darauf und nicht auf Upselling, Conversion-Optimierung durch Gutscheine und Optimierung von Warenkörben.

 

2. Sie sollten in der Krisenzeit auch auf das verpflichtende Anlegen von Kundenkonten, sowie Bestellungen von Newslettern verzichten. Momentan ist es gut möglich, dass Sie zufriedene Neukunden gewinnen, jedoch sollten Sie diese nicht unter Druck setzten sich dieser Zeit zu verpflichten. Zusätzliches Geschäft zu generieren, sollte für Sie im Vordergrund stehen.

 

3. Sie sollten unbedingt in einen sicheren Versand investieren. Sie sollten nur einen Dienstleister wählen, der Ihnen garantieren kann, die Ware an den Kunden zu liefern. Wenn dies nicht sicher gegeben ist, so werden Ihnen die Kunden eine hohe Retourenquote bereiten, wie Sie schon von einem Ihrer Konkurrenten das Produkt erhalten haben.

 

4. In so einer Zeit sollte Ihnen vor allem die Zusicherung von Lieferterminen und deren Einhaltung ein großes Anliegen sein. Dazu bieten sich auch große Warenkörbe und Building-Angebote aber nur, wenn Sie wirklich alles gleichzeitig aus dem Lager liefern könnten.

 

5. Momentan ist das Netz höher belaste als sonst, wenn Sie dabei Ihren Kunden etwas verkaufen möchten, so sollten Sie auch sicherstellen, dass dies zügig möglich ist. Wenn Sie Performance-Probleme aufgrund von einer Shop-Cloud haben, sollten Sie darüber nachdenken den Dienstleiter zu wechseln und in ihre Netzinfrastruktur. Vor allem müssen Sie darauf achte, dass der Zugriff über Mobilgeräte schnell und zuverlässig läuft.

Sie kennen es: Fingerabdruck, Stimme oder Gesichtsform. Diese Biometrischen Merkmale sollen zukünftig eine noch größere Rolle spielen beim sicheren Bezahlen im Netz. Doch Studien belegen, dass die Biometrie vielen deutschen Verbrauchern nicht ganz geheuer ist.

Sowohl für Händler als auch für Kunden soll das Online-Bezahlen nun noch sicherer gestaltet werden. Die neue europäische Zahlungsrichtlinie PSD2 bringt zwei neue Authentifizierungsfaktoren hervor, wodurch die biometrischen Merkmale umso wichtiger werden. Doch die neue Studie zeigt, dass wir deutschen Verbraucher immer noch Probleme mit der neuartigen Technik haben.
Durch das PSD2 sind Händler und Finanzdienstleister zu starken Kundenauthentifizierungen verpflichtet. Dazu gehört auch, dass die Kunden versichern müssen, dass Konto und Karte zu ihnen gehören. Dadurch werden leider die bisherigen Methoden im Onlinezahlungsverkehr komplizierter, jedoch das ganze Verfahren sicherer. Zukünftig müssen Ihre Kunden zwei von drei Sicherheitsmerkmalen vorweisen, welche sind:

• Wissen- etwas, das der Kunde weiß, wie PIN oder Passwort
• Besitz- beispielsweise Smartphone oder Kreditkarte
• Inhärenz – körperliche Merkmale wie Fingerabdruck, Stimme oder Gesichtsform.

Da der immer beweisen muss, dass die Karte und das Konto ihm tatsächlich gehört, so verschiedene Abläufe wie gedruckte TAN-Listen und werden durch neue Verfahren, wie beispielsweise mTAN, TAN-Generator oder TAN-Apps ersetzt.
Da die biometrischen Merkmale schon oft benutzt werden für die Smartphones, beispielsweise Fingerabdruck- oder Gesichstscanner zum Entsperren, werden zukünftig Anbieter auch zu diesen biometrischen Merkmalen greifen. Daher, dass viele Kunden die meisten Tätigkeiten wie Onlineshopping häufig auf dem Smartphone oder Tablet tätigen, bietet sich das für die Anbieter an.

 

Vorbehalte bei biometrischen Zahlverfahren

Viele Menschen nutzen bereits das Online-Verfahren oft im Alltag auf dem Smartphone. Jedoch hat die „Lost in Transaction“ hervorgebracht, dass trotz der Nutzung im Alltag viele Kunden bei der Zahlung Probleme damit haben. Bei der Studie wurden 6200 Verbraucher in mehreren Ländern im April befragt.

Die Studie erbrachte das Ergebnis, dass nur ungefähr die Hälft der deutschen Verbraucher die biometrischen Verfahren zur Identifizierung im Netz nutzen. Auslöser für diese Tatsache ist die Sorge, dass das Unternehmen Zugriff auf die persönlichen biometrischen Daten bekommen könnten. Weiterhin benutzen rund 40% der Befragten ungern die biometrischen Verfahren, aus den vorherig genannten Gründen. Weitere 32% können dem Verfahren nicht genug Vertrauen schenken, da sie nicht genug Wissen über das Verfahren verfügen. Weitere 28% sind von der Sicherheit der Verfahren überhaupt nicht überzeugt. 61% der deutschen Verbraucher äußerten sich in der Studie dazu, dass sie sich um einen Anstieg von Identitätsdiebstählen sorgen, durch den Einsatz von Biometire bei den Bezahlvorgängen. Unter den weltweit befragten, sind nur ungefähr 56% der Meinung.

 

Passwort oder PIN bevorzugt

Zwei Maßnahmen bevorzugen die Deutschen bei der Authentifizierung im Netz. Die Nachricht auf das Smartphone zur Identifizierung schneiden mit nur 44% als schlechteste Methode ab. Au Platz eins steht bei den Deutschen immer noch das Passwort oder die PIN als Sicherheitsmerkmal, mit rund 83%. An zweiter Stelle steht erst die Authentifizierung durch die biometrischen Merkmale, mit 73%.
Natürlich nutzen vor allem die jungen Nutzer, mit 69% bei der Altersgruppe der 18-24-Jährigen, die biometrischen Merkmale zur Online-Bezahlung.

 

Fingerabdruck schlägt Gesichtserkennung

Die Studie belegte ebenfalls, dass die häufigste biometrische Methode der Fingerabdruck, mit 38%, genutzt wird, gefolgt von der Gesichtserkennung. Die Spracherkennung schloss mit 11% am schlechtesten ab. Dies kann jedoch auch daran liegen, dass die meisten Nutzer online bestellen und nicht beispielsweise über die intelligenten Smart-Home-Lautsprecher wie Google Home oder Amazon Echo. Auch hierbei würde die Altersgruppe von 16-24 Jahren eher über die bekannten Sprachassistenten bestellen.

Die Studie schlussfolgert, dass die Nutzer erst richtig überzeugt werden müssten, damit mehr Nutzer die biometrischen Merkmale zur Zahlung im Netz nutzen würden. Denn diese Methoden sind nicht nur deutlich komfortabler zu nutzen, sondern auch sicherer. Dennoch können die Nutzer von innovativen Technologien nur durch das Argument der finanziellen Sicherheit überzeugt werden.

Sie können momentan nicht einfach so in die nächste Conrad-Filiale um sich kompetent beraten zu lassen. Einerseits können Sie dann den technischen Ratgeber auf der Webseite nutzen. Andererseits hat sich Conrad für diese Krisenzeit etwas Neues ausgedacht. Seit 20. März gibt es die Community Conrad@YourSide. Dort wird es ermöglicht Kunden, Geschäftspartnern und Lieferanten sich online auszutauschen und untereinander, sowie von den Experten Tipps und Wissen zu erhalten.

 

Online statt vor Ort – B2B Partnerschaft auf dem Conrad Marktplatz

Viele Händler, Hersteller und Unternehmen müssen aufgrund des Coronavirus ihr gesetzliche Vorgaben, sinkenden Umsätzen oder Ladenschließungen ertragen, vielleicht sind auch Sie betroffen. Conrad möchte in dieser Zeit helfen und bietet mit seinem B2B Marketplace Ihnen technische und elektronische Artikel an um das eCommerce zu unterstützen. Damit können Sie die Krise auch als Investition und Chance sehen.

Der Marktplatz soll eine Möglichkeit darbieten, um Ihr Online-Geschäft auszubauen, so Ralf Bühler. Er versichert auch ein verlässlicher Partner zu sein, da in den Zeiten schnell und offensiv gehandelt werden müsse. Mit einem einfachen und schnellen Onboarding-Prozess, ermöglicht Conrad einen reibungslosen Zugang zum Marktplatz, welcher eine Reichweite von 2,3 Millionen B2B Kunden deutschlandweit zählen kann. Dabei handelt es sich um ausgewählte Partner mit hohen Qualitätsstandards und durchgehender persönlicher Beratung.

 

#WirBleibenZuhause – Conrad Connect Kampagne

Um noch mehr gegenseitige Unterstützung zu ermöglichen, hat sich das Tochterunternehmen Conrad Connect etwas konzipiert. Sie möchten auf conradconnect.com/de/wir-bleiben-zuhause Sie, die Conrad Connect Nutzer, dazu aufrufen neue Projektideen zu entwickeln, welche das Leben der Menschen weltweit verändert.Auf der Webseite sind bereits schon Inspirationen zu Homeoffice-Gestaltung, Nothilfe für Ältere und Homeoffice Fitness als Projektideen angelegt. Die drei besten Projekte, welche am meisten Likes bis zum 7. April 2020 erreichen, werden sogar auf conradconnect.com und im Newsletter vorgestellt. Also ein Wettbewerb um den Menschen etwas Gutes tun zu können in dieser schweren Zeit.

 

Conrad-Shop und Versand ohne Einschränkungen

Um Sie weiterhin unterstützen zu können, ist auf Verlass auf die Conrad Sourcing Platform und dem Electronic Online-, sowie Versandgeschäft. Der Onlineshop umfasst mehr als fünf Millionen Produkte, welche immer erreichbar sind und im Fall von nicht lieferbar immer mehrere Alternativen angeboten werden können. Somit können Sie sich darauf verlassen, dass Sie möglichen Mittel zur perfekten Kundenbetreuung in so einer Zeit erhalten. Denn in so einer Zeit sollten Sie sicher aufgestellt sein, um sich auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden konzentrieren zu können.

Denn gegenseitige Hilfe ist, was uns gemeinsam voranbringt.

Es gibt zwei Schritte bei E-Commerce zu beachten, damit es funktioniert. Im ersten Schritt müssen die potentiellen Kunden auf die Webseite durch den Anbieter gelockt werden. Im zweiten Schritt müssen die Besucher des Onlineshops dann zu Kunden konvertiert werden. Diesen Schritt übernimmt schon in vielen Fällen die Künstliche Intelligenz. Die Frage, die Sie sich wahrscheinlich stellen ist, wie die Künstliche Intelligenz die vermeintlich rationale Entscheidung des Kaufes der Onlineshop-Besucher beeinflusst?

 

Produktempfehlung: Das passende Angebot für jeden Nutzer

Beim E-Commerce ist das ähnlich wie bei den Video-Vorschlägen bei Youtube. Wenn Sie den Kunden im richtigen Moment vorschlagen, so merken diese gar nicht wie sich der Warenkorb immer weiter füllt, so wie sie nicht merken statt nur ein Video, fünf zu schauen. Die Künstliche Intelligenz kann Ihnen sogar die Vorschlagsqualität, sowie den Zeitpunkt des Vorschlags verbessern. So ist es beispielsweise effizienter die Vorschläge auf den Monatsanfang zu konzentrieren, da die Kunden da am meisten Geld haben.

 

Künstliche Intelligenz: Einkauf darf kein Zeitfresser sein

Studien belegen, dass es länger dauert den Warenkorb zu befüllen, als der normale Einkauf. Auch wenn der normale Lebensmitteleinkauf eher eine Routine, statt ein Erlebnis ist. Zusätzlich kommt dazu, dass Kunden oft überfordert werden, der US-amerikanische Psychologie-Professor Barry Schwartz erforschte dieses Verhalten der Überforderung. Er fand heraus, dass die Kunden durch eine enorme Vielfalt im Shop sich immer schwerer entscheiden können, was sie kaufen möchten und es aus dem Grund teilweise komplett lassen. Dieses Phänomen wird auch als „Paradox of Choice“ bezeichnet. Um den Kunden die Angst vor der falschen Entscheidung zu nehmen, sollten Sie die Auswahl auf ein sinnvolles Maß beschränken.

 

Predictive Baskets beschleunigen den Einkaufsprozess

Die Einkaufszeit kann um ein Drittel reduziert werden durch die Hilfe der Künstlichen Intelligenz. Die Künstliche Intelligenz kann die Vorschläge auf das Kaufverhalten des Kunden anpassen. So wird die Künstliche Intelligenz beispielsweise Grillkohle, die der Kunde alle zwei Wochen kauft, in diesem Abstand vorschlagen. Zur Herbstzeit wird die Künstliche Intelligenz die Grillkohle nicht mehr vorschlagen, wenn die Kunden weniger Grillkohle kaufen.

 

Künstliche Intelligenz hebt Customer Centricity auf ein neues Level

Der E-Commerce bietet sich am besten für den Einsatz der künstlichen Intelligenz an. Künstliche Intelligenz wird teilweise schon im E-Commerce eingesetzt, doch kann in Zukunft noch präsenter genutzt werden. Letztendlich ist es dabei auch nicht wichtig, ob er Kunde den Einsatz bewusst wahrnimmt oder nicht, die Bindung zum Shop entsteht durch das Verstehen werden des Shops. Für Onlineshops bedeutet das, Künstliche Intelligenz als Wachstumshebel zu erkennen, gezielt zu nutzen und somit den Wettbewerb hinter sich zu lassen.